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Kein Pressedienst Frankfurt mehr
Frankfurter Rundschau beendet Zwei-Klassen-Gesellschaft
Bei der Frankfurter Rundschau machten bisher vor allem Journalisten die Zeitung, die ihr Geld von einem externen Dienstleister bekamen. Das soll nun mit der Gründung der FR Redaktion Gesellschaft ein Ende haben.
Den beiden Chefredakteuren der Frankfurter Rundschau, Bascha Mika und Arnd Festerling, war die Teilung ihrer Redaktion naturgemäß ein Dorn im Auge. Auf der einen Seite die Redakteure der Frankfurter Rundschau, festangestellt und mit nicht eben schlechten Verträgen ausgestattet. Auf der anderen Seite: Pauschalisten der Pressedienst Frankfurt GmbH (PDF), die im Grunde die gleiche Arbeit machten – nur eben schlechter dafür bezahlt wurden. Und noch schlimmer: Die Mitarbeiter sind auch räumlich voneinander getrennt, haben einen eigenen Eingang im gleichen Gebäude.
Die Geschäfte hatte der frühere Eigner der FR einst ausgelagert, um den Nimbus von Scheinselbständigen loszuwerden. Die neuen Eigentümern Societät und FAZ hatten die Struktur übernommen – in die damals neugegründete Frankfurter Rundschau Gesellschaft wurden nur etwas über 30 Redakteure eingegliedert, die übrigen verblieben bei der PDF.
Mit der Tochterfirma FR Redaktion Gesellschaft soll damit nun Schluss sein. Von ihr sollen die Mitarbeiter der PDF mit festen Verträgen übernommen werden. Die Kosten sollen dadurch sogar leicht steigen – wenn sich auch an den kärgeren Löhnen nichts ändert. "Das der Verlag in die Frankfurter Rundschau investiert und an ihre Zukunft glaubt, ist eine sehr gute Nachricht", sagt Chefredakteur Arnd Festerling. Mit etwas über 90 Redakteuren wird künftig die Zeitung gemacht. Wie es heißt, soll auch die räumliche Trennung aufgehoben werden – die PDF-Mitarbeiter ziehen dann auf die Flure der Redaktion.
Am Dienstagabend wurde die Neustrukturierung bei einem kleinen Buffet gefeiert – wenn auch bei manchem mit dem unbehaglichen Gefühl, dass das alles noch zu gut ist, um wahr zu sein. Eine neue Struktur, die man begießen kann? Das hatte es bei der FR schon lange nicht mehr gegeben.
Die Geschäfte hatte der frühere Eigner der FR einst ausgelagert, um den Nimbus von Scheinselbständigen loszuwerden. Die neuen Eigentümern Societät und FAZ hatten die Struktur übernommen – in die damals neugegründete Frankfurter Rundschau Gesellschaft wurden nur etwas über 30 Redakteure eingegliedert, die übrigen verblieben bei der PDF.
Mit der Tochterfirma FR Redaktion Gesellschaft soll damit nun Schluss sein. Von ihr sollen die Mitarbeiter der PDF mit festen Verträgen übernommen werden. Die Kosten sollen dadurch sogar leicht steigen – wenn sich auch an den kärgeren Löhnen nichts ändert. "Das der Verlag in die Frankfurter Rundschau investiert und an ihre Zukunft glaubt, ist eine sehr gute Nachricht", sagt Chefredakteur Arnd Festerling. Mit etwas über 90 Redakteuren wird künftig die Zeitung gemacht. Wie es heißt, soll auch die räumliche Trennung aufgehoben werden – die PDF-Mitarbeiter ziehen dann auf die Flure der Redaktion.
Am Dienstagabend wurde die Neustrukturierung bei einem kleinen Buffet gefeiert – wenn auch bei manchem mit dem unbehaglichen Gefühl, dass das alles noch zu gut ist, um wahr zu sein. Eine neue Struktur, die man begießen kann? Das hatte es bei der FR schon lange nicht mehr gegeben.
20. April 2016, 11.20 Uhr
nil
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