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Jahresstatistik des Frankfurter Standesamts
Sterberate 2020 in Frankfurt trotz Pandemie nur leicht gestiegen
Das Standesamt Frankfurt hat kürzlich seine Statistik für das Jahr 2020 veröffentlicht. Neben einer gleichbleibenden Geburtenrate und weniger Eheschließungen zeigt sich nur ein leichter Anstieg der Sterbefälle – trotz Pandemie.
Aus der am Dienstag von Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) veröffentlichten Jahresstatistik für 2020 des Frankfurter Standesamts geht hervor, dass die Geburtszahlen im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben sind: Während im Corona-Jahr insgesamt 12 913 Kinder in der Mainmetropole das Licht der Welt erblickten, waren es im Vorjahr 12 991. Damit lassen sich bereits zum 17. Mal in Folge mehr als 10 000 Geburten pro Jahr verzeichnen. Wie üblich kamen laut Statistik etwas mehr Jungen (52 Prozent) als Mädchen (48 Prozent) zur Welt.
Die Anzahl der vom Standesamt beurkundeten Eheschließungen nahm allerdings im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab: Während 2019 noch 3068 Mal Ja gesagt wurde, meldete das Standesamt für 2020 nur 2700 Eheschließungen. „Im vergangenen Jahr haben sich offenbar viele Paare entschieden, mit der Trauung bis nach der Pandemie zu warten, wenn wieder Feiern ohne Beschränkungen möglich sind“, erklärte Daniela Birkenfeld. Die häufigen Änderungen der Rahmenbedingungen und Vorgaben hätten die Arbeit im Standesamt stark erschwert. „Das war eine Herausforderung sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Paare“, sagte die Sozialdezernentin und betonte: „Es wurde aber von Seiten des Standesamtes auch während des harten Lockdowns kein einziger Trautermin abgesagt.“
Trotz der Pandemie gab es laut Statistik lediglich einen leichten Anstieg der Sterbefälle: Im „Corona-Jahr“ verzeichnete das Standesamt nur 60 Todesfälle mehr als im Vorjahr. Insgesamt sind 7596 Menschen im vergangenen Jahr in Frankfurt gestorben. 2019 waren es 7536. Ein knappes Drittel der Verstorbenen (2096) stammte dabei allerdings aus dem Frankfurter Umland.
Eine standesamtliche Beurkundung ist bei Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen zwingend notwendig, da sie die Grundlage für staatliche Leistungen oder private Ansprüche ist. Wer das Standesamt nicht rechtzeitig über solche Fälle informiert, kann rechtlich belangt werden. „Daher stand es für uns außer Frage, dass das Standesamt immer geöffnet bleibt“, sagte Birkenfeld.
Die Anzahl der vom Standesamt beurkundeten Eheschließungen nahm allerdings im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab: Während 2019 noch 3068 Mal Ja gesagt wurde, meldete das Standesamt für 2020 nur 2700 Eheschließungen. „Im vergangenen Jahr haben sich offenbar viele Paare entschieden, mit der Trauung bis nach der Pandemie zu warten, wenn wieder Feiern ohne Beschränkungen möglich sind“, erklärte Daniela Birkenfeld. Die häufigen Änderungen der Rahmenbedingungen und Vorgaben hätten die Arbeit im Standesamt stark erschwert. „Das war eine Herausforderung sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Paare“, sagte die Sozialdezernentin und betonte: „Es wurde aber von Seiten des Standesamtes auch während des harten Lockdowns kein einziger Trautermin abgesagt.“
Trotz der Pandemie gab es laut Statistik lediglich einen leichten Anstieg der Sterbefälle: Im „Corona-Jahr“ verzeichnete das Standesamt nur 60 Todesfälle mehr als im Vorjahr. Insgesamt sind 7596 Menschen im vergangenen Jahr in Frankfurt gestorben. 2019 waren es 7536. Ein knappes Drittel der Verstorbenen (2096) stammte dabei allerdings aus dem Frankfurter Umland.
Eine standesamtliche Beurkundung ist bei Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen zwingend notwendig, da sie die Grundlage für staatliche Leistungen oder private Ansprüche ist. Wer das Standesamt nicht rechtzeitig über solche Fälle informiert, kann rechtlich belangt werden. „Daher stand es für uns außer Frage, dass das Standesamt immer geöffnet bleibt“, sagte Birkenfeld.
6. Januar 2021, 12.47 Uhr
Margaux Adam
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