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Jahresbilanz der Stiftung Polytechnische Gesellschaft
Der Vorstand der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt hat die Ergebnisse der Stiftungsarbeit des Jahres 2009 anhand des Tätigkeitsberichts „Werkbank in der Stadtgesellschaft“ vor. Außerdem gaben sie einen Ausblick auf das laufende Jahr 2010.
Mit 12 Leitprojekten, die die Stiftung seit 2005 entwickelt hat, ist sie sich ihren drei Themenbereichen „Bildung, Wissenschaft und Technik“, „Kunst, Kultur und Pflege des kulturellen Erbes“ und „Soziales, Humanitäres und Karitatives“ treu geblieben. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Projekte in den Bereichen Bildung und Soziales im Vordergrund standen, war im vergangenen Jahr die Akzentuierung auf Wissenschaft und Technik neu, so der Vorstandsvorsitzende Roland Kaehlbrandt (Foto). Der wissenschaftliche Nachwuchs Frankfurts soll gefördert werden. So wurde eine „Junior-Ingenieur-Akademie“ für Schüler der 9. und 10. Klasse ins Leben gerufen „Die jungen Leute sollen rechtzeitig dazu motiviert werden, naturwissenschaftliche Leistungskurse in der Oberstufe zu wählen“, so Kaehlbrandt. Im Bereich der beruflichen Bildung wurde die „Samstagsschule für begabte Handwerker“ gemeinsam mit der Handwerkskammer Rhein-Main gegründet. Die zehn besten Gesellen eines Facheswerden berufsbegleitende Seminare angeboten, um Führungsqualitäten zu erhalten. Momentan wird die neue Generation der Samstagsschüler aus den gestaltenden Berufen fortgebildet. Erstmalig nehmen auch Frauen an den Seminaren teil. Das Projekt basiert auf die „Sonntagsschule für Handwerker“ aus dem Jahre 1817, die als erste berufliche Bildung von Polytechnikern gegründet wurde. Im „MainCampus-Stipendiatenwerk“ fördert die Stiftung Nachwuchswissenschaftler an der Goethe-Uni, der Fachhochschule Frankfurt, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Städelschule. Gerade wurde die zweite Generation von Stipendiaten aufgenommen. 53 Stipendien wurden vergeben. Kaehlbrandt: „Mit diesen drei Projekten schaffen wir eine Projektkette von schulischer, beruflicher und wissenschaftlicher Bildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.“
Der „DeutschSommer“, das Sprach- und Persönlichkeitstraining für Frankfurter Drittklässler, konnte ausgeweitet werden. Sogar andere Kommune haben sich ein Beispiel an Frankfurt genommen: in Hanau, Offenbach und Wiesbaden wurde ebenfalls solch ein Projekt auf die Beine gestellt. Aber auch die Familienbildung kommt nicht zu kurz: Wie das „Diesterweg-Stipendium für Kinder und Eltern“ zeigt, muss die Familie als Ganzes gefördert werden. „Denn Familienbildung ist eine unterschätzte Ressource für Bildung und Integration. Familien haben eine stärkere Prägewirkung als die bekannten Institutionen“, so der Vorstandsvorsitzende. Dies habe auch das Pilotprojekt „Willkommenstage in der frühen Elternzeit“ bewiesen: Familien in schwierigen Lebenslagen wurden in den ersten zwölf Monaten ihrer Kinder der Zugang zu Familienbildungsstätten geöffnet. Kaehlbrandt: „Wir gehen dahin, wo der Schuh drückt.“ So das Motto.
Im kulturellen Bereich konnte Polytechnische Gesellschaft ihre stadtteilbezogene Arbeit festigen. Die drei aufeinander aufbauenden Ehrenamtsstipendien – den „StadtteilBotschaftern“, den „StadtteilBotschaftern“ und den „BürgerAkademikern“ – geht die Stiftung neue Wege in der Anerkennung, Qualifizierung und Vernetzung bereits engagierten Bürgern und solchen, die es werden wollen.
Das Vermögen der Stiftung konnte sich trotz Finanzkrise stabilisieren, berichtete Johann-Peter Krommer, Mitglied des Vorstandes. Die Projektausgaben konnten von 3,6 Millionen auf 4,7 Millionen Euro gesteigert werden – 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Und weil alles so gut lief im vergangenen Jahr, gönnte sich die Stiftung nach intensiver Suche ein eigenes Stidtungsgebäude an der Untermainanlage 5, gegenüber von Schauspielhaus, Oper und Jüdischem Museum. Wie Krommer bekannt gab, soll das neue Gebäude Anfang 2011 bezogen werden.
Mit 12 Leitprojekten, die die Stiftung seit 2005 entwickelt hat, ist sie sich ihren drei Themenbereichen „Bildung, Wissenschaft und Technik“, „Kunst, Kultur und Pflege des kulturellen Erbes“ und „Soziales, Humanitäres und Karitatives“ treu geblieben. Nachdem in den ersten Jahren vor allem Projekte in den Bereichen Bildung und Soziales im Vordergrund standen, war im vergangenen Jahr die Akzentuierung auf Wissenschaft und Technik neu, so der Vorstandsvorsitzende Roland Kaehlbrandt (Foto). Der wissenschaftliche Nachwuchs Frankfurts soll gefördert werden. So wurde eine „Junior-Ingenieur-Akademie“ für Schüler der 9. und 10. Klasse ins Leben gerufen „Die jungen Leute sollen rechtzeitig dazu motiviert werden, naturwissenschaftliche Leistungskurse in der Oberstufe zu wählen“, so Kaehlbrandt. Im Bereich der beruflichen Bildung wurde die „Samstagsschule für begabte Handwerker“ gemeinsam mit der Handwerkskammer Rhein-Main gegründet. Die zehn besten Gesellen eines Facheswerden berufsbegleitende Seminare angeboten, um Führungsqualitäten zu erhalten. Momentan wird die neue Generation der Samstagsschüler aus den gestaltenden Berufen fortgebildet. Erstmalig nehmen auch Frauen an den Seminaren teil. Das Projekt basiert auf die „Sonntagsschule für Handwerker“ aus dem Jahre 1817, die als erste berufliche Bildung von Polytechnikern gegründet wurde. Im „MainCampus-Stipendiatenwerk“ fördert die Stiftung Nachwuchswissenschaftler an der Goethe-Uni, der Fachhochschule Frankfurt, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Städelschule. Gerade wurde die zweite Generation von Stipendiaten aufgenommen. 53 Stipendien wurden vergeben. Kaehlbrandt: „Mit diesen drei Projekten schaffen wir eine Projektkette von schulischer, beruflicher und wissenschaftlicher Bildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.“
Der „DeutschSommer“, das Sprach- und Persönlichkeitstraining für Frankfurter Drittklässler, konnte ausgeweitet werden. Sogar andere Kommune haben sich ein Beispiel an Frankfurt genommen: in Hanau, Offenbach und Wiesbaden wurde ebenfalls solch ein Projekt auf die Beine gestellt. Aber auch die Familienbildung kommt nicht zu kurz: Wie das „Diesterweg-Stipendium für Kinder und Eltern“ zeigt, muss die Familie als Ganzes gefördert werden. „Denn Familienbildung ist eine unterschätzte Ressource für Bildung und Integration. Familien haben eine stärkere Prägewirkung als die bekannten Institutionen“, so der Vorstandsvorsitzende. Dies habe auch das Pilotprojekt „Willkommenstage in der frühen Elternzeit“ bewiesen: Familien in schwierigen Lebenslagen wurden in den ersten zwölf Monaten ihrer Kinder der Zugang zu Familienbildungsstätten geöffnet. Kaehlbrandt: „Wir gehen dahin, wo der Schuh drückt.“ So das Motto.
Im kulturellen Bereich konnte Polytechnische Gesellschaft ihre stadtteilbezogene Arbeit festigen. Die drei aufeinander aufbauenden Ehrenamtsstipendien – den „StadtteilBotschaftern“, den „StadtteilBotschaftern“ und den „BürgerAkademikern“ – geht die Stiftung neue Wege in der Anerkennung, Qualifizierung und Vernetzung bereits engagierten Bürgern und solchen, die es werden wollen.
Das Vermögen der Stiftung konnte sich trotz Finanzkrise stabilisieren, berichtete Johann-Peter Krommer, Mitglied des Vorstandes. Die Projektausgaben konnten von 3,6 Millionen auf 4,7 Millionen Euro gesteigert werden – 30 Prozent mehr als im Vorjahr.
Und weil alles so gut lief im vergangenen Jahr, gönnte sich die Stiftung nach intensiver Suche ein eigenes Stidtungsgebäude an der Untermainanlage 5, gegenüber von Schauspielhaus, Oper und Jüdischem Museum. Wie Krommer bekannt gab, soll das neue Gebäude Anfang 2011 bezogen werden.
28. Mai 2010, 15.00 Uhr
red
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