Jackie Leven – Gerhard Schröders P**** und andere Geschichten

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Was kann man von einem Abend erwarten, der einem mit den Worten: „Falls du mal was richtig Gutes sehen willst: komm zu Jackie Leven!!! Der Typ ist der Hammer, wirst sehn!“ angekündigt wird??


Im angenehm unterfüllten Sinkkasten wartete eine kleine aber wie es schien eingeschworene Fangemeinde auf den schottischen Songpoet Jackie Leven. Gegen halb neun startete das Programm zunächst mit Michael Weston King, der ehemals bei dem Label Glitterhouse Records mit den Good Sons produzierte. Begleitet von Jackie Leven auf der Gitarre und Michael Cosgrave an der Irish Flute und am Keyboard. Ein bisschen Cat Stevens-Feeling, ein bisschen Irish-Folk, Gitarren-Lagerfeuerromantik kommt auf... Harmonisch, nett, angenehm... aber der Hammer?? Bis Jackie Leven selbst loslegte und mit Johnny Cashs „Elegy“ ein ganz anderes Klanggebilde präsentierte. Gitarrensounds, die nicht mehr an Lagerfeuer erinnern sondern zusammen mit Cosgraves Keyboard und vor allem Jackie Levens charakteristischer Stimme zu einem wundervoll harmonischen Soundstrom zusammenflossen.


Über eineinhalb Stunden sang, spielte, erzählte Leven, denn er ist nicht nur ein wunderbarer Sänger und genialer Gitarrist sondern auch ein leidenschaftlicher Geschichtenerzähler. Man weiß nicht ob er mit seinen Geschichten seine Songs umrahmt oder mit seiner Musik seine Geschichten... und ob er tatsächlich mit Bob Dylan im Zug von Berlin nach Sankt Petersburg gefahren ist (Moskow Train) und ob Gerhard Schröders Mittelstrahl im UK wirklich der Renner der Alternativmedizin ist wird wohl sein Geheimnis bleiben... Annegret Germer


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