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Innenstadt
Öffnungsperspektiven mit dem „Frankfurt-Plan“
Der „Frankfurt-Plan“ soll nicht nur langfristig mehr Leben in die Innenstadt bringen, sondern auch schon in den kommenden Monaten die Corona-gebeutelten Betriebe unterstützen. Mit dem Mainfest könnte hierzu schon Ende Juli das erste Volksfest zurückkehren.
Der „Frankfurt-Plan“ soll für mehr Leben und mehr Umsatz in der Innenstadt sorgen. Einige Bestandteile des Plans sollen bereits in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Damit will der „Runde Tisch City- und Stadtteilmarketing“ die Corona-gebeutelten Betriebe in der Innenstadt unterstützen.
Aufgrund der sinkenden Inzidenz können seit Montag unter anderem Außengastronomie und Hotels wieder öffnen; im Einzelhandel ist wieder „Click and Meet“ möglich. Mit der zweiten Lockerungsstufe des Landes könnten in Frankfurt bald noch mehr Öffnungen folgen. „In dieser Phase der sukzessiven Öffnung bei stabilen Inzidenzwerten gilt es, mit kreativen und vielfältigen Impulsen, ohne bürokratische Hürden den Einzelhandel, das Hotelgewerbe und die Gastronomie zu unterstützen. Der Wirtschaftsmotor muss schnell wieder hochgefahren werden“, sagte Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) am Donnerstag.
So sollen unter anderem bereits in wenigen Wochen die ersten Volksfeste in die Frankfurter Innenstadt zurückkehren. Zuerst soll das Mainfest wieder stattfinden, das derzeit vom 30. Juli bis 2. August geplant ist. Auch die Herbst-Dippemess und der Weihnachtsmarkt sollen in diesem Jahr wieder veranstaltet werden. Der Weihnachtsmarkt ist sogar eine Woche länger als üblich geplant. Das Grüne-Soße-Festival soll darüber hinaus zu Grüne-Soße-Festspielen mit mehr Programm ausgebaut werden – alles natürlich mit einem entsprechenden Hygiene-Konzept.
Mit dem Frankfurt-Gutschein, der ab August für drei Monate gelten soll, will man außerdem wieder mehr Menschen zum Einkaufen in der Innenstadt animieren. Die Aktion „Gast in der eigenen Stadt“, die normalerweise rund um Weihnachten stattfindet, soll in diesem Jahr zusätzlich an zwei Wochenenden in den Sommerferien Frankfurter:innen in die Hotels ihrer Heimatstadt locken. Unterstützt werden sollen die geplanten Öffnungen auch durch den Einsatz der „Luca-App“ zur Kontaktnachverfolgung. Die Freischaltung der App stehe kurz bevor, so die Stadt.
Um die Innenstadt auch langfristig aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern, kündigte die Stadt bereits im März an, 30 Millionen Euro in den „Frankfurt-Plan“ investieren zu wollen. Die Mittel sollen nun ab der zweiten Jahreshälfte greifen. Damit könne beispielsweise das nationale Förderprogramm „Post-Corona Innenstadt“, in das auch die Stadt einzahlt, aufgestockt werden. Zudem sollen in den Stadtteilen sogenannte Standortgemeinschaften für mehr Zusammenarbeit entstehen. Auch die Aufwertung der Innenstadt-Plätze, beispielsweise durch mehr Sitzmöglichkeiten oder sogenannte Grüne Zimmer, könnte mit dem Investitionsprogramm finanziert werden.
IHK-Präsident Ulrich Caspar begrüßte die geplanten Maßnahmen und das Investitionsprogramm für die Innenstadt. Gleichzeitig forderte er aber auch, die Zeil wieder für Veranstaltungen zu öffnen. Mit dem Investitionsprogramm könne man dabei für die nötigen Voraussetzungen bei der Infrastruktur, wie Strom- und Wasserversorgung und die Befahrbarkeit der Zeil schaffen, so Caspar. Auch die anderen Wirtschaftsverbände am Runden Tisch befürworten die Öffnungsperspektive des Frankfurt-Plans, fordern aber auch einen Abbau von bürokratischen Hindernissen für die Betriebe und ein Verkehrskonzept, das die Betriebe in der Innenstadt nicht benachteilige.
Aufgrund der sinkenden Inzidenz können seit Montag unter anderem Außengastronomie und Hotels wieder öffnen; im Einzelhandel ist wieder „Click and Meet“ möglich. Mit der zweiten Lockerungsstufe des Landes könnten in Frankfurt bald noch mehr Öffnungen folgen. „In dieser Phase der sukzessiven Öffnung bei stabilen Inzidenzwerten gilt es, mit kreativen und vielfältigen Impulsen, ohne bürokratische Hürden den Einzelhandel, das Hotelgewerbe und die Gastronomie zu unterstützen. Der Wirtschaftsmotor muss schnell wieder hochgefahren werden“, sagte Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) am Donnerstag.
So sollen unter anderem bereits in wenigen Wochen die ersten Volksfeste in die Frankfurter Innenstadt zurückkehren. Zuerst soll das Mainfest wieder stattfinden, das derzeit vom 30. Juli bis 2. August geplant ist. Auch die Herbst-Dippemess und der Weihnachtsmarkt sollen in diesem Jahr wieder veranstaltet werden. Der Weihnachtsmarkt ist sogar eine Woche länger als üblich geplant. Das Grüne-Soße-Festival soll darüber hinaus zu Grüne-Soße-Festspielen mit mehr Programm ausgebaut werden – alles natürlich mit einem entsprechenden Hygiene-Konzept.
Mit dem Frankfurt-Gutschein, der ab August für drei Monate gelten soll, will man außerdem wieder mehr Menschen zum Einkaufen in der Innenstadt animieren. Die Aktion „Gast in der eigenen Stadt“, die normalerweise rund um Weihnachten stattfindet, soll in diesem Jahr zusätzlich an zwei Wochenenden in den Sommerferien Frankfurter:innen in die Hotels ihrer Heimatstadt locken. Unterstützt werden sollen die geplanten Öffnungen auch durch den Einsatz der „Luca-App“ zur Kontaktnachverfolgung. Die Freischaltung der App stehe kurz bevor, so die Stadt.
Um die Innenstadt auch langfristig aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu verbessern, kündigte die Stadt bereits im März an, 30 Millionen Euro in den „Frankfurt-Plan“ investieren zu wollen. Die Mittel sollen nun ab der zweiten Jahreshälfte greifen. Damit könne beispielsweise das nationale Förderprogramm „Post-Corona Innenstadt“, in das auch die Stadt einzahlt, aufgestockt werden. Zudem sollen in den Stadtteilen sogenannte Standortgemeinschaften für mehr Zusammenarbeit entstehen. Auch die Aufwertung der Innenstadt-Plätze, beispielsweise durch mehr Sitzmöglichkeiten oder sogenannte Grüne Zimmer, könnte mit dem Investitionsprogramm finanziert werden.
IHK-Präsident Ulrich Caspar begrüßte die geplanten Maßnahmen und das Investitionsprogramm für die Innenstadt. Gleichzeitig forderte er aber auch, die Zeil wieder für Veranstaltungen zu öffnen. Mit dem Investitionsprogramm könne man dabei für die nötigen Voraussetzungen bei der Infrastruktur, wie Strom- und Wasserversorgung und die Befahrbarkeit der Zeil schaffen, so Caspar. Auch die anderen Wirtschaftsverbände am Runden Tisch befürworten die Öffnungsperspektive des Frankfurt-Plans, fordern aber auch einen Abbau von bürokratischen Hindernissen für die Betriebe und ein Verkehrskonzept, das die Betriebe in der Innenstadt nicht benachteilige.
28. Mai 2021, 11.45 Uhr
loe
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23. November 2024
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