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In der Paulskirche
Fest für Flüchtlinge setzt richtiges Zeichen
450 Flüchtlinge, 200 Helfer und Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft feierten am Sonntag gemeinsam in der Paulskirche. Das Fest sollte Flüchtlingen zeigen, dass sie in Frankfurt willkommen sind.
Musiker Shantel spielte mit seinem „Bucovina Club Orkestar“ (Foto) und Künstler des Tigerpalast Varieté Theaters sowie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst zeigten ihr Können: Das Programm am Sonntag in der Paulskirche war nicht nur für die anwesenden Politiker wie Bundestagsvize Claudia Roth (Grüne) und Gäste aus Kultur und Wirtschaft gedacht. Es war ein Fest das zeigen sollte, dass Flüchtlinge in dieser Stadt willkommen sind. 450 von ihnen wurden dazu eingeladen, ebenso wie etliche Helfer.
Der 37-jährige Syrer Mashem Katnaji ist seit wenigen Wochen in Frankfurt. Er sagte nach der Feier: „Die Einladung in die Paulskirche war eine große Ehre für uns alle. Wir haben heute gespürt, dass wir in Frankfurt von ganzem Herzen willkommen sind und unterstützt werden. Getragen von diesen Gefühlen glaube ich an unsere Zukunft in Deutschland.“ Begleitet wurde Katnaji und eine große Gruppe von Flüchtlingen von der 45-jährigen ehrenamtlichen Helferin Daniele Yumus. „Helfer und Flüchtlinge haben sich über die Einladung gefreut. Es ist toll, dass unsere Arbeit so geschätzt wird. Das schönste ist aber die Liebe und die Emotionen der Flüchtlinge, die wir Helfer zurückbekommen“, sagt Yumus.
„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt. Wer diesen wegweisenden Satz in Sonntagreden sagt, muss ihn von Montag bis Samstag in die Realität umsetzten. Wer das Grundgesetz in Sonntagreden hochhält, muss es von Montag bis Samstag lebendig werden lassen. Menschen, die fliehen müssen aufzunehmen, ist Menschenrecht. Asyl ist gelebter Humanismus“, sagt Michel Friedman, der die Veranstaltung gemeinsam mit Klinke initiiert hat.
„In unserer traditionell international ausgerichteten Stadt Frankfurt gehen wir das Thema Flüchtlinge konstruktiv an. In Frankfurt ist Vielfalt zu Hause und die Stadt hat immer von Zuwanderung profitiert. Während andere in Europa über die Höhe der Grenzzäune diskutieren, haben wir die Flüchtlinge und Helfer zu diesem Fest eingeladen und haben gesagt: 'Willkommen in Frankfurt!'“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann, der die Schirmherrschaft übernommen hat.
„Ich heiße die jungen Flüchtlinge ganz herzlich in unserem Land willkommen und bedanke mich bei denen, die ihnen bei den ersten Schritten in die neu gewonnenen Freiheit geholfen haben und helfen; ich bin stolz auf mein Land und auf meine Landsleute! Seien Sie versichert, dass wir in der gegenwärtigen Situation mit aller verfügbaren Kraft an guten Lösungen arbeiten“, sagte Kanzleramtsminister und Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung Peter Altmaier, der per Video-Botschaft zugeschaltet wurde, weil die aktuellen Beratungen der Bundesregierung zum Thema Flüchtlinge in Berlin während der Veranstaltung in Frankfurt noch andauerten.
Der 37-jährige Syrer Mashem Katnaji ist seit wenigen Wochen in Frankfurt. Er sagte nach der Feier: „Die Einladung in die Paulskirche war eine große Ehre für uns alle. Wir haben heute gespürt, dass wir in Frankfurt von ganzem Herzen willkommen sind und unterstützt werden. Getragen von diesen Gefühlen glaube ich an unsere Zukunft in Deutschland.“ Begleitet wurde Katnaji und eine große Gruppe von Flüchtlingen von der 45-jährigen ehrenamtlichen Helferin Daniele Yumus. „Helfer und Flüchtlinge haben sich über die Einladung gefreut. Es ist toll, dass unsere Arbeit so geschätzt wird. Das schönste ist aber die Liebe und die Emotionen der Flüchtlinge, die wir Helfer zurückbekommen“, sagt Yumus.
„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt. Wer diesen wegweisenden Satz in Sonntagreden sagt, muss ihn von Montag bis Samstag in die Realität umsetzten. Wer das Grundgesetz in Sonntagreden hochhält, muss es von Montag bis Samstag lebendig werden lassen. Menschen, die fliehen müssen aufzunehmen, ist Menschenrecht. Asyl ist gelebter Humanismus“, sagt Michel Friedman, der die Veranstaltung gemeinsam mit Klinke initiiert hat.
„In unserer traditionell international ausgerichteten Stadt Frankfurt gehen wir das Thema Flüchtlinge konstruktiv an. In Frankfurt ist Vielfalt zu Hause und die Stadt hat immer von Zuwanderung profitiert. Während andere in Europa über die Höhe der Grenzzäune diskutieren, haben wir die Flüchtlinge und Helfer zu diesem Fest eingeladen und haben gesagt: 'Willkommen in Frankfurt!'“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann, der die Schirmherrschaft übernommen hat.
„Ich heiße die jungen Flüchtlinge ganz herzlich in unserem Land willkommen und bedanke mich bei denen, die ihnen bei den ersten Schritten in die neu gewonnenen Freiheit geholfen haben und helfen; ich bin stolz auf mein Land und auf meine Landsleute! Seien Sie versichert, dass wir in der gegenwärtigen Situation mit aller verfügbaren Kraft an guten Lösungen arbeiten“, sagte Kanzleramtsminister und Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung Peter Altmaier, der per Video-Botschaft zugeschaltet wurde, weil die aktuellen Beratungen der Bundesregierung zum Thema Flüchtlinge in Berlin während der Veranstaltung in Frankfurt noch andauerten.
2. November 2015, 11.19 Uhr
wch
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