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Hoch auf dem wilden Wagen
Umweltbildung auf zwei Rädern
Mit einem umgebauten Fahrrad macht das Umweltamt auf das Projekt "Städte wagen Wildnis" aufmerksam. Dezernentin Rosemarie Heilig stellte den „WildnisWagen“ am Montag an der Hauptwache vor.
„Das ist eine wunderbare neue Form der mobilen Umweltbildung. Damit können wir die Ideen und Ziele des Wildnis-Projektes im gesamten Stadtgebiet bekannt machen“, erzählte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig am Montag. Der Wagen, erarbeitet vom UX Umweltexploratorium in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet hergestellt, ist ein Unikat und eigentlich ein umgebautes Lastenfahrrad. Der Clou: Innerhalb von wenigen Minuten lässt es sich zu einem mobilen Info-Stand umbauen, zwei Sonnenschirme inklusive. Insgesamt 15.000 Euro haben Umbau und Ausbau des Rades gekostet. Ab sofort soll das Gefährt für das Projekt „Städte wagen Wildnis“ werben.
Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellt den Wagen an der Hauptwache vor. © Umweltamt Stadt Frankfurt/ Stefan Cop
Städteprojekt für wilde Natur
Neben Hannover und Dessau-Roßlau ist Frankfurt eine von drei Städten, die bei dem vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt mitmachen. An zwei Orten in der Stadt – dem Nordpark Bonames und dem Monte Scherbelino – wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Diese Wildnis soll für die Menschen erlebbar werden. Es gehe darum, „den Wert wilder Orte in der Stadt publikumswirksam begreifbar zu machen“, sagte Heilig. „Denn diese Fleckchen sind nicht nur schön, sondern werden auch immer nötiger. Aktuelle Probleme wie Insektensterben und Klimaerwärmung machen das zunehmend deutlich“, ergänzte sie. "Städte wagen Wildnis" hat in diesem Jahr das Siegel „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2018" erhalten. Thomas Hartmanshenn vom Umweltamt und bundesweiter Koordinator des Projektes hob die Bedeutung des Wildnis-Wagens hervor. Er sei „ein Vehikel, um dieses Thema zu den Menschen zu bringen“.
Rosemarie Heilig mit Thomas Hartmanshenn, Koordinator des Projekts „Städte wagen Wildnis“ im Umweltamt © Umweltamt Stadt Frankfurt/ Stefan Cop
Aufgebaut beziehungsweise ausgeklappt wird das Fahrrad nicht nur zur Ausstellung des Projekts und der Frankfurter Projektflächen, sondern auch zur Werkbank. Daneben beinhaltet er Utensilien wie etwa Mikroskop, Schmetterlingsnetz und eine Virtual-Reality Einheit. Neben dem Einsatz mit und für Schulklassen und Kindergarten-Gruppen sind zukünftig „wilde“ Präsentationen im Stadtraum geplant. Das Rad wird von den neuen WildnisLotsen bei Aktionsnachmittagen zu Insekten, Wildkräutern und anderen Themen rund um die Stadtnatur eingesetzt und kann für Umweltbildung auf den Projektflächen individuell gebucht werden.
Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellt den Wagen an der Hauptwache vor. © Umweltamt Stadt Frankfurt/ Stefan Cop
Städteprojekt für wilde Natur
Neben Hannover und Dessau-Roßlau ist Frankfurt eine von drei Städten, die bei dem vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt mitmachen. An zwei Orten in der Stadt – dem Nordpark Bonames und dem Monte Scherbelino – wird die Natur weitgehend sich selbst überlassen. Diese Wildnis soll für die Menschen erlebbar werden. Es gehe darum, „den Wert wilder Orte in der Stadt publikumswirksam begreifbar zu machen“, sagte Heilig. „Denn diese Fleckchen sind nicht nur schön, sondern werden auch immer nötiger. Aktuelle Probleme wie Insektensterben und Klimaerwärmung machen das zunehmend deutlich“, ergänzte sie. "Städte wagen Wildnis" hat in diesem Jahr das Siegel „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2018" erhalten. Thomas Hartmanshenn vom Umweltamt und bundesweiter Koordinator des Projektes hob die Bedeutung des Wildnis-Wagens hervor. Er sei „ein Vehikel, um dieses Thema zu den Menschen zu bringen“.
Rosemarie Heilig mit Thomas Hartmanshenn, Koordinator des Projekts „Städte wagen Wildnis“ im Umweltamt © Umweltamt Stadt Frankfurt/ Stefan Cop
Aufgebaut beziehungsweise ausgeklappt wird das Fahrrad nicht nur zur Ausstellung des Projekts und der Frankfurter Projektflächen, sondern auch zur Werkbank. Daneben beinhaltet er Utensilien wie etwa Mikroskop, Schmetterlingsnetz und eine Virtual-Reality Einheit. Neben dem Einsatz mit und für Schulklassen und Kindergarten-Gruppen sind zukünftig „wilde“ Präsentationen im Stadtraum geplant. Das Rad wird von den neuen WildnisLotsen bei Aktionsnachmittagen zu Insekten, Wildkräutern und anderen Themen rund um die Stadtnatur eingesetzt und kann für Umweltbildung auf den Projektflächen individuell gebucht werden.
26. Juni 2018, 15.45 Uhr
nic/ ffm
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