Hessen will gegen Beschneidung von Frauen vorgehen

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Jasmin_Takim /

Gerade läuft „Wüstenblume“, die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers des Models Waris Dirie, im Kino. Das heikle Thema: Die Beschneidung von Frauen. In einigen Teilen Afrikas ist diese Genitalverstümmelung noch immer ein fester Ritus, heimlich soll es auch in Deutschland Beschneidungen von Frauen geben. Dagegen wollen die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg angeblich entschiedener vorgehen. Geplant ist, diese Prozedur mit einer Mindeststrafe von zwei Jahren zu ahnden. Das neue Gesetz will angeblich Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) gemeinsam mit Hessen mittels einer Bundesratsinitiative auf den Weg bringen. Ungewöhnlich ist dieser Gesetzesvorstoß, weil mit ihm auch Beschneidungen im Ausland verfolgt werden könnten, wenn das Opfer zur Zeit der Tat in Deutschland gemeldet war. Die Verjährung wird ferner aufgeschoben, bis das Opfer 18 Jahre alt ist. Damit solle sichergestellt werden, dass sich das Opfer später auch gegen die eigene Familie wehren könne.


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