Hessen: Parteien verhandeln weiter

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red /

Genau vier Wochen nach der Landtagswahl am 27. Januar geht in Hessen das Gerangel um die Regierungsbildung weiter. Jamaika, Ampel oder eine Minderheitsregierung – was darfs denn sein?
Die Grünen und die Liberalen haben nun erstmals über eine gemeinsame Regierung gesprochen, und auch die CDU meldet sich wieder zu Wort.
Wie heute bekannt wurde, trafen sich Jörg-Uwe Hahn und sein Stellvertreter Dieter Posch (beide FDP) bereits gestern mit den Landesvorsitzenden der Grünen, Tarek Al-Wazir und Kordula Schulz-Asche. Etwa zwei Stunden habe man über „die politische Lage in Hessen nach der Landtagswahl“ gesprochen. Mehr wurde nicht bekannt, denn beide Seiten hatten Stillschweigen und Vertraulichkeit vereinbart. Während die Liberalen versuchen wollen, die Grünen für eine schwarz-gelb-grüne Koalition zu gewinnen, sehen letztere den Auftrag zur Regierungsbildung bei der SPD.
Auch SPD-Chefin Andrea Ypsilanti hatte gestern bereits mitgeteilt, sie wolle sich weiter um eine Zusammenarbeit mit der FDP bemühen. Dagegen lehnte FDP-Chef Hahn das Angebot Ypsilantis abermals ab, denn die Positionen der beiden Parteien lägen meilenweit auseinander.
Unterdessen hat der Vorstand und die Landtagsfraktion der hessischen CDU eine zweitägige Klausur in Bad Wildungen beendet. Am morgigen Donnerstag wollen der noch amtierende Ministerpräsident Koch und der Fraktionsvorsitzende Christean Wagner über die Ergebnisse berichten. In einem Bericht der Bild-Zeitung heißt es, die CDU wolle den Grünen und der FDP eine gemeinsame Regierung anbieten und Koch solle weiterhin Ministerpräsident bleiben. Ob die Grünen da mitmachen, steht in den Sternen.


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