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Herzensangelegenheit

Auf Herz und Nieren prüfen lassen

793 Menschen aus Hessen warten auf eine Organspende. In Zeiten von „EHEC“ ist eine Spende gefragter den je. Bei einigen Patienten ist sogar die Transplantation mehrerer Organe nötig.
Mit einem Ausweis kann inzwischen jeder Leben retten. Die Zahl der Patienten, die auf eine Organspende warten, ist im ersten Halbjahr 2011 um 22 Menschen gesunken. Dennoch warten 793 Menschen aus Hessen auf eine Organspende, darunter elf Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Das teilt die „Techniker Krankenkasse“ (TK) mit Bezug auf aktueller Daten der internationalen Vermittlungsstelle für Transplantationen „Eurotransplant“ mit. Bundesweit handelt es sich um 11.895 Patienten, die auf der Warteliste stehen. Das sind immerhin 300 mehr als Ende 2010. Die meisten Menschen warten dringend auf eine Niere. „Organspende geht jeden etwas an, das hat uns gerade erst wieder die EHEC-Epidemie gezeigt", sagt Barbara Voß, Leiterin der TK-Landesvertretung Hessen. Lebensbedrohliche Krankheiten können unerwarteter auftreten, als einem lieb ist. Gesunde junge Menschen leiden plötzlich unter akutem Nierenversagen. "Für die Betroffenen ist es entscheidend, dass sich jeder Mensch mit diesem Thema auseinandersetzt. Ob für oder gegen eine Organspende, die eigene Entscheidung sollte auf jeden Fall mit einem Organspende-Ausweis dokumentiert werden", ergänzt Barbara Voß. Auch an der Politik geht das Thema Organspende nicht achtlos vorüber. Die Mehrheit der Menschen wünscht sich eine Änderung des Transplantationsgesetzes. Das wird durch eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der „Techniker Krankenkasse“ belegt. Für diese Untersuchung im Auftrag der TK befragte das Meinungsforschungsinstitut „Forsa“ im Mai dieses Jahres bundesweit 1.003 erwachsene Bürger. Organe spenden darf schließlich nur derjenige, der Inhaber eines Organspende-Ausweises ist. Laut der Umfrage sprach sich nur jeder Dritte für die Zustimmungslösung aus, 37 Prozent der Befragten plädieren für die Entscheidungslösung. Rund 25 Prozent sind für die Widerspruchslösung, bei der jeder Organspender ist, der sich nicht zu Lebzeiten dagegen ausspricht.

Foto: Moderatorin Sonya Kraus mit ihrem Organspende-Ausweis
 
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21. Juli 2011, 12.07 Uhr
pb
 
 
 
 
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