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Hauptbahnhof Frankfurt
Mehr Kapazitäten durch neue Signale an mehreren Gleisen
Der Frankfurter Hauptbahnhof bekommt mehr Kapazitäten. Zusätzliche Signale erlauben der Deutschen Bahn, mehr Züge auf den vorhandenen Gleisen bereitzustellen. Dies ist Teil des Sanierungsprogramms „S3".
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist mit täglich über 1400 Zügen einer der zentralen Verkehrsknotenpunkte im deutschen Eisenbahnnetz und steht vor einer wichtigen Erweiterung. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ setzt die Deutsche Bahn (DB) ab Mai 2025 auf eine Erweiterung der Kapazitäten, um den zunehmenden Bahnverkehr effizienter zu bewältigen. Ein zentraler Bestandteil dieses Projekts ist die Installation von sogenannten „Zugdeckungssignalen“ auf den Bahnsteiggleisen 10, 11 sowie 14, 15, 16 und 17.
Mehr Flexibilität am Frankfurter Hauptbahnhof
Die neuen Signalanlagen haben das Ziel, die Kapazitäten auf den bestehenden Bahnsteigen deutlich zu steigern. Sie unterteilen einen Bahnsteig in mehrere Abschnitte, sodass dort nicht nur ein langer Zug, sondern auch zwei kürzere Züge gleichzeitig hintereinander einfahren können.
Zudem wird es möglich, einen langen Zug in zwei kürzere Züge mit verschiedenen Zielen zu unterteilen und diese parallel abzufertigen. Dies sorgt für eine deutlich flexiblere und effizientere Organisation des Bahnverkehrs und erlaubt es der DB, die Kapazität des Hauptbahnhofs besser auszunutzen.
Zugdeckungssignale sind Teil des Sanierungsprogramms „S3“
Die Installation der Zugdeckungssignale ist ein zentraler Baustein des Sanierungsprogramms „S3“, das bis 2027 läuft. Ziel dieses umfassenden Programms ist es, die Deutsche Bahn in mehreren Bereichen zu verbessern. Sie soll „wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler“ werden, teilte die Bahn mit. Die „S3“-Maßnahmen sollen den Schienenverkehr fit für die Zukunft machen und gleichzeitig den steigenden Anforderungen einer modernen Mobilität gerecht werden.
Bauablauf und geringe Beeinträchtigungen für Reisende
Die Arbeiten zur Installation der Zugdeckungssignale beginnen im Januar 2025 mit der Einrichtung der erforderlichen Logistikflächen am Frankfurter Hauptbahnhof. Ab März 2025 starten die eigentlichen Bauarbeiten, die mit der Installation der Signale im März und April 2025 fortgeführt werden. Geplant ist, dass die neuen Signale Mitte Mai 2025 in Betrieb gehen.
Die DB setzt das Projekt nahezu ausschließlich in den Nachtstunden um, sodass die Beeinträchtigungen für Reisende minimal bleiben. Tagsüber erfolgen nur Arbeiten an den Versorgungsbahnsteigen ohne Einfluss auf Fahrgäste. Während der Randzeiten am späteren Abend kann es vereinzelt zu Einschränkungen bei bestimmten Zugverbindungen kommen. Reisende können sich jedoch vorab über die DB Navigator App über etwaige Beeinträchtigungen informieren.
Langfristige Perspektive: Fernbahntunnel und zusätzliche Kapazitäten
Den größten Kapazitätseffekt erwartet die Bahn jedoch durch die Kombination des oberirdischen Bereichs des Hauptbahnhofs mit den geplanten zusätzlichen Bahnsteigen der neuen Fernbahntunnel-Station. Die Arbeiten am Fernbahntunnel, der in den frühen 2030er Jahren voraussichtlich in den Bau geht, sollen die Kapazitäten des Frankfurter Hauptbahnhofs langfristig weiter steigern.
Die neuen Signalanlagen haben das Ziel, die Kapazitäten auf den bestehenden Bahnsteigen deutlich zu steigern. Sie unterteilen einen Bahnsteig in mehrere Abschnitte, sodass dort nicht nur ein langer Zug, sondern auch zwei kürzere Züge gleichzeitig hintereinander einfahren können.
Zudem wird es möglich, einen langen Zug in zwei kürzere Züge mit verschiedenen Zielen zu unterteilen und diese parallel abzufertigen. Dies sorgt für eine deutlich flexiblere und effizientere Organisation des Bahnverkehrs und erlaubt es der DB, die Kapazität des Hauptbahnhofs besser auszunutzen.
Die Installation der Zugdeckungssignale ist ein zentraler Baustein des Sanierungsprogramms „S3“, das bis 2027 läuft. Ziel dieses umfassenden Programms ist es, die Deutsche Bahn in mehreren Bereichen zu verbessern. Sie soll „wieder pünktlicher, verlässlicher und profitabler“ werden, teilte die Bahn mit. Die „S3“-Maßnahmen sollen den Schienenverkehr fit für die Zukunft machen und gleichzeitig den steigenden Anforderungen einer modernen Mobilität gerecht werden.
Die Arbeiten zur Installation der Zugdeckungssignale beginnen im Januar 2025 mit der Einrichtung der erforderlichen Logistikflächen am Frankfurter Hauptbahnhof. Ab März 2025 starten die eigentlichen Bauarbeiten, die mit der Installation der Signale im März und April 2025 fortgeführt werden. Geplant ist, dass die neuen Signale Mitte Mai 2025 in Betrieb gehen.
Die DB setzt das Projekt nahezu ausschließlich in den Nachtstunden um, sodass die Beeinträchtigungen für Reisende minimal bleiben. Tagsüber erfolgen nur Arbeiten an den Versorgungsbahnsteigen ohne Einfluss auf Fahrgäste. Während der Randzeiten am späteren Abend kann es vereinzelt zu Einschränkungen bei bestimmten Zugverbindungen kommen. Reisende können sich jedoch vorab über die DB Navigator App über etwaige Beeinträchtigungen informieren.
Den größten Kapazitätseffekt erwartet die Bahn jedoch durch die Kombination des oberirdischen Bereichs des Hauptbahnhofs mit den geplanten zusätzlichen Bahnsteigen der neuen Fernbahntunnel-Station. Die Arbeiten am Fernbahntunnel, der in den frühen 2030er Jahren voraussichtlich in den Bau geht, sollen die Kapazitäten des Frankfurter Hauptbahnhofs langfristig weiter steigern.
6. Januar 2025, 11.15 Uhr
Lukas Mezler
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Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
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