Partner
Handwerks- und Gewerbemesse am Wochenende
Fechenheim putzt sich heraus
Die Initiative "Fechenheim kann!!!" will dem Stadtteil im Frankfurter Osten ein besseres Image verpassen - und die lokale Wirtschaft stärken. Erste Erfolge schreibt sie sich bereits auf die Fahne.
Skyline Plaza, MyZeil, MainTaunusZentrum - die Frankfurter sind verwöhnt, was Einkaufszentren angeht. Und sie nutzen sie gerne. Folge: In vielen Stadtteilen ist der Einzelhandel unter Druck. Beispiel: Fechenheim. Das HessenCenter ist nur wenige Autominuten entfernt, vor zwei Jahren standen acht Ladengeschäfte im Kern des Viertels leer. Jetzt aber ist der Leerstand fast weg. Was ist passiert?
Den Erfolg schreibt sich auch eine Initiative auf die Fahnen, die unter dem Motto "Fechenheim Kann!!!" (mit drei Ausrufezeichen) die hyperlokale Wirtschaft stärken will. "Uns geht es um den inhabergeführten Einzelhandel", sagt Nicole M. Pfeffer von der Initiative. Die Ketten, so ihr Argument, bekomme man überall. Aber nicht die individuelle Beratung und persönliche Ansprache. Fechenheim hat deswegen jetzt unter anderem auch wieder einen eigenen Metzger - das Angebot habe vollständig gefehlt. Jetzt zum Stadtteilsonntag putzt sich das Viertel besonders heraus. Bei einer Handwerks- und Gewerbemesse will sich das lokale Gewerbe von seiner besten Seite präsentieren - nicht nur den Fechenheimern selbst. Die Primuslinie soll Bürger von der Frankfurter Innenstadt bis in den Frankfurter Osten bringen. Dort sind auch Vorträge geplant, Sonya Kraus moderiert, Experten aus Werbung und Wirtschaft kommen zu Wort. Ein positiveres Image soll auf den Stadtteil abstrahlen. "Hier gibt es vom internationalen Großunternehmen bis zum Handwerksbetrieb alles", sagt Frau Pfeffer nicht ohne Stolz. Stolz ist vielleicht auch das richtige Gefühl, um die Fechenheimer wieder mit Fechenheim zu versöhnen.
Den Erfolg schreibt sich auch eine Initiative auf die Fahnen, die unter dem Motto "Fechenheim Kann!!!" (mit drei Ausrufezeichen) die hyperlokale Wirtschaft stärken will. "Uns geht es um den inhabergeführten Einzelhandel", sagt Nicole M. Pfeffer von der Initiative. Die Ketten, so ihr Argument, bekomme man überall. Aber nicht die individuelle Beratung und persönliche Ansprache. Fechenheim hat deswegen jetzt unter anderem auch wieder einen eigenen Metzger - das Angebot habe vollständig gefehlt. Jetzt zum Stadtteilsonntag putzt sich das Viertel besonders heraus. Bei einer Handwerks- und Gewerbemesse will sich das lokale Gewerbe von seiner besten Seite präsentieren - nicht nur den Fechenheimern selbst. Die Primuslinie soll Bürger von der Frankfurter Innenstadt bis in den Frankfurter Osten bringen. Dort sind auch Vorträge geplant, Sonya Kraus moderiert, Experten aus Werbung und Wirtschaft kommen zu Wort. Ein positiveres Image soll auf den Stadtteil abstrahlen. "Hier gibt es vom internationalen Großunternehmen bis zum Handwerksbetrieb alles", sagt Frau Pfeffer nicht ohne Stolz. Stolz ist vielleicht auch das richtige Gefühl, um die Fechenheimer wieder mit Fechenheim zu versöhnen.
12. September 2013, 10.15 Uhr
nil
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen