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Hafenpark
Stadt setzt weiter auf Sportjugend
Anfang März löste die Polizei eine Versammlung mit rund 500 Menschen im Hafenpark auf. Nach einem ersten Einsatz am vergangenen Wochenende soll die Sportjugend Frankfurt nun auch in Zukunft eine Vermittlerrolle einnehmen und junge Leute auf die Corona-Regeln hinweisen.
Nachdem die Polizei Anfang März eine illegale Party im Hafenpark aufgelöst hat, setzt die Stadt auch an den kommenden Wochenenden auf die Unterstützung der Sportjugend Frankfurt. Insgesamt 20 Übungsleiter:innen der Sportjugend sollen künftig freitags und samstags vom frühen Abend bis in die Nacht junge Menschen im Hafenpark auf die Einhaltung der Corona-Regeln hinweisen. Ziel sei es, mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen und wenn nötig die Situation zu beruhigen, teilte das Jugenddezernat am Mittwochnachmittag mit.
Anfang März hatte die Polizei samstags im Hafenpark im Frankfurter Ostend mehrere Versammlungen aufgelöst, weil die Teilnehmenden sich nicht an die Abstandsregeln gehalten und keine Masken getragen hatten. Nach einem aufgelösten Flashmob und der Sperrung der Sportplätze am Nachmittag,fand am Abend eine Party statt, auf der ein 28-Jähriger bei einer Schlägerei verletzt wurde. Anschließend räumte die Polizei den gesamten Hafenpark. In einem kurzfristig anberaumten Krisentreffen einigten sich Stadt und Polizei darauf, Botschafter:innen einsetzen zu wollen, die Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen haben. Am vergangenen Wochenende war die Sportjugend bereits im Hafenpark im Einsatz.
Wie das Jugend- und Sozialamt, der Präventionsrat der Stadt, die Sportjugend und Vertreter:innen von Stadt- und Landespolizei nun vereinbarten, soll die Sportjugend dort auch in Zukunft auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten. Auf diese Weise wolle man die Ausbreitung des Coronavirus durch Feiern vermeiden. Die Kosten für den Einsatz der Übungsleiter:innen sollen jeweils zur Hälfte das Jugenddezernat und das Sportdezernat übernehmen. In vier Wochen soll der Einsatz erneut ausgewertet werden.
Nach wie vor waren sich die Verantwortlichen am Mittwoch einig, die Polizeipräsenz nur im Notfall zu erhöhen. Da es keine Straftat sei, sich draußen zu treffen, sehe Polizeipräsident Gerhard Bereswill polizeiliche Maßnahmen nicht an erster Stelle. „Die Sportjugend ist eine gute Ergänzung zu unserer kommunikativen Strategie oder notfalls erforderlichen polizeilichen Maßnahmen", so Bereswill.
Neben dem Einsatz der Sportjugend will die Stadt auch neue Orte schaffen, an denen sich Jugendliche und jungen Erwachsene coronakonform treffen können. „Wir können nicht einfach nur alles verbieten, sondern müssen auch andere Angebote schaffen“, sagte Sicherheits- und Sportdezernent Markus Frank (CDU). So werde derzeit beispielsweise geprüft, ob für nächtliche Sportaktivitäten große Sporthallen zur Verfügung gestellt werden könnten. Auf diese Weise könnten Ansammlungen auf den Sportplätzen im Hafenpark vermieden werden. Wie das Jugenddezernat mitteilte, biete die Sportjugend bereits seit 20 Jahren Mitternachtssport in zwölf Hallen in Frankfurt an. Bis zu 10 000 Jugendliche im Jahr würden dieses Angebot nutzen. Wegen der Pandemie falle dieses Angebot jedoch zurzeit aus.
Anfang März hatte die Polizei samstags im Hafenpark im Frankfurter Ostend mehrere Versammlungen aufgelöst, weil die Teilnehmenden sich nicht an die Abstandsregeln gehalten und keine Masken getragen hatten. Nach einem aufgelösten Flashmob und der Sperrung der Sportplätze am Nachmittag,fand am Abend eine Party statt, auf der ein 28-Jähriger bei einer Schlägerei verletzt wurde. Anschließend räumte die Polizei den gesamten Hafenpark. In einem kurzfristig anberaumten Krisentreffen einigten sich Stadt und Polizei darauf, Botschafter:innen einsetzen zu wollen, die Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen haben. Am vergangenen Wochenende war die Sportjugend bereits im Hafenpark im Einsatz.
Wie das Jugend- und Sozialamt, der Präventionsrat der Stadt, die Sportjugend und Vertreter:innen von Stadt- und Landespolizei nun vereinbarten, soll die Sportjugend dort auch in Zukunft auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten. Auf diese Weise wolle man die Ausbreitung des Coronavirus durch Feiern vermeiden. Die Kosten für den Einsatz der Übungsleiter:innen sollen jeweils zur Hälfte das Jugenddezernat und das Sportdezernat übernehmen. In vier Wochen soll der Einsatz erneut ausgewertet werden.
Nach wie vor waren sich die Verantwortlichen am Mittwoch einig, die Polizeipräsenz nur im Notfall zu erhöhen. Da es keine Straftat sei, sich draußen zu treffen, sehe Polizeipräsident Gerhard Bereswill polizeiliche Maßnahmen nicht an erster Stelle. „Die Sportjugend ist eine gute Ergänzung zu unserer kommunikativen Strategie oder notfalls erforderlichen polizeilichen Maßnahmen", so Bereswill.
Neben dem Einsatz der Sportjugend will die Stadt auch neue Orte schaffen, an denen sich Jugendliche und jungen Erwachsene coronakonform treffen können. „Wir können nicht einfach nur alles verbieten, sondern müssen auch andere Angebote schaffen“, sagte Sicherheits- und Sportdezernent Markus Frank (CDU). So werde derzeit beispielsweise geprüft, ob für nächtliche Sportaktivitäten große Sporthallen zur Verfügung gestellt werden könnten. Auf diese Weise könnten Ansammlungen auf den Sportplätzen im Hafenpark vermieden werden. Wie das Jugenddezernat mitteilte, biete die Sportjugend bereits seit 20 Jahren Mitternachtssport in zwölf Hallen in Frankfurt an. Bis zu 10 000 Jugendliche im Jahr würden dieses Angebot nutzen. Wegen der Pandemie falle dieses Angebot jedoch zurzeit aus.
25. März 2021, 13.33 Uhr
loe
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