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„Grün gegen Braun“

„Frankfurter Garten in Aktion“ – gegen Rechts

Die Stadt hat den für den 1. Mai in der Innenstadt geplanten Nazi-Aufmarsch genehmigt, ihn jedoch an den Ostbahnhof „verbannt“ – auf das Terrain des Frankfurter Gartens, der nun mit „Grün gegen Braun!“ ein Zeichen setzen will.
In der vergangenen Woche rief der Verein Frankfurter Garten zu drei Aktionstagen auf, an denen auf dem Danziger Platz gärtnernd friedlich in die Gartensaison 2013 gestartet werden sollte. Die Mission: einen unwirtlichen Platz im Ostend zu einer kleinen grünen Oase zu machen, bei der Jung und Alt sowie Arm und Reich sich trifft, gärtnert und sich austauscht.

Los gehen sollte es am 1. Mai, doch dann kam die Meldung, dass die Stadt den für den 1. Mai in der Innenstadt geplanten NPD-Aufmarsch erlaubt, dieser jedoch nun am Ostbahnhof stattfinden wird. Genau dort, wo drei bunte, aktionsreiche Frankfurter Gartentage geplant waren. Die Verlegung des Aufmarsches drohte also den lange geplanten Aktionstagen des Vereins den Garaus zu machen.

Doch Daniela Cappelluti und Petra Manahl, die Initiatorinnen des Frankfurter Gartens, lassen sich so leicht nicht unterkriegen! Kurzerhand beschlossen sie, ihr Grün dem zu erwartenden Aufmarsch entgegenzusetzen. Sie suchten den Dialog mit Polizei und Stadt und benannten ihren Aktionstag am 1. Mai einfach um: „Grün gegen Braun!“ heißt nun die Devise und so wird wie geplant am 1., 2. und 3. Mai jeweils von 11 bis 18 Uhr und bei jedem Wetter auf dem Danziger Platz fleißig gegärtnert.

Zum Kick-off am 1. Mai haben auch Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) ihr Kommen in Aussicht gestellt. Und am 1. Mai wird abends ab 18 Uhr gemeinsam gegrillt. Wer mitgärtnern möchte, bringt sich bitte Arbeitshandschuhe, Gartenschippe oder -spaten sowie Essen und Getränke zur Selbstversorgung mit.
 
Fotogalerie:
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29. April 2013, 18.33 Uhr
mim
 
 
 
 
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