Partner
Goethe-Uni wählt am 15. Juli
Zwei Kandidaten fürs Präsidentenamt
Nach der öffentlichen Anhörung haben sich der Hochschulrat und der erweiterte Senat der Goethe-Uni darauf geeinigt, beide Kandidaten zur Präsidentenwahl zuzulassen: Birgitta Wolff und Robert Nitsch.
Werner Müller-Esterl, Präsident der Goethe-Universität, wird zum Jahresende sein Amt niederlegen. Zwei Kandidaten treten als mögliche Nachfolger an: Die Wirtschaftswissenschaftlerin Birgitta Wolff und der Neurowissenschaftler Robert Nitsch. Drei Stunden lang hat die öffentliche Anhörung am Mittwoch an der Goethe-Universität gedauert, die Kandidaten haben ihre Pläne und Konzepte für die Entwicklung der Hochschule im Fall ihrer Amtsübernahme präsentiert. Der Einladung des Präsidiums im Festsaal des Casinos auf dem Campus Westend waren mehr als 500 Hochschulangehörige gefolgt. Nun haben sich Hochschulrat und erweiterter Senat einstimmig darauf geeinigt, beide Kandidaten zur Wahl um das Präsidentenamt zuzulassen. Die Entscheidung soll am 15. Juli getroffen werden. Zuvor hatte eine paritätisch besetzte Findungskommission aus Senats- und Hochschulratsmitgliedern im Bewerbungsverfahren Wolff und Nitsch aus einem größeren Bewerberkreis ausgewählt und zur Anhörung eingeladen.
Birgitta Wolff hat an der Universität Witten/Herdecke, an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Harvard University Wirtschaftswissenschaften studiert. Anschließend lehrte sie an der Georgetown University in Washington. Seit 2000 hat sie den Lehrstuhl für Internationales Management an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg inne; zudem war sie seit 2002 Prodekanin und Dekanin der Fakultät. Wolff wurde 2010 zur Kultusministerin und anschließend zur Landesministerin für Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt bestellt. In diesem Zusammenhang ist sie wiederholt zur beliebtesten Wissenschaftsministerin des Jahres gekürt worden; doch weil sie sich gegen die Sparpläne ihrer Regierung an den Hochschulen wehrte, verließ sie im April 2013 das Kabinett und kehrte auf ihre Professur an der Universität zurück.
Robert Nitsch hat Medizin und Philosophie in Kiel und Frankfurt studiert und war als Neuroanatom und Prodekan an der Charité in Berlin tätig und leitete dort auch den Exzellenzclusters NeuroCure. Seit 2009 ist Nitsch als Professor an der Universität Mainz tätig und dort Sprecher des Forschungszentrums Neurowissenschaften. Nitsch erforscht zelluläre Mechanismen, die bei der Störung der Netzwerkfunktion des Gehirns eine Rolle spielen. Er ist Sprecher eines 2013 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der über das rhine-main neuroscience network (rmn2) eng mit der Goethe-Universität verbunden ist. Für seine Arbeiten erhielt er 2013 den renommierten und mit 2,5 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Nitsch ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Birgitta Wolff hat an der Universität Witten/Herdecke, an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Harvard University Wirtschaftswissenschaften studiert. Anschließend lehrte sie an der Georgetown University in Washington. Seit 2000 hat sie den Lehrstuhl für Internationales Management an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg inne; zudem war sie seit 2002 Prodekanin und Dekanin der Fakultät. Wolff wurde 2010 zur Kultusministerin und anschließend zur Landesministerin für Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt bestellt. In diesem Zusammenhang ist sie wiederholt zur beliebtesten Wissenschaftsministerin des Jahres gekürt worden; doch weil sie sich gegen die Sparpläne ihrer Regierung an den Hochschulen wehrte, verließ sie im April 2013 das Kabinett und kehrte auf ihre Professur an der Universität zurück.
Robert Nitsch hat Medizin und Philosophie in Kiel und Frankfurt studiert und war als Neuroanatom und Prodekan an der Charité in Berlin tätig und leitete dort auch den Exzellenzclusters NeuroCure. Seit 2009 ist Nitsch als Professor an der Universität Mainz tätig und dort Sprecher des Forschungszentrums Neurowissenschaften. Nitsch erforscht zelluläre Mechanismen, die bei der Störung der Netzwerkfunktion des Gehirns eine Rolle spielen. Er ist Sprecher eines 2013 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiches der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der über das rhine-main neuroscience network (rmn2) eng mit der Goethe-Universität verbunden ist. Für seine Arbeiten erhielt er 2013 den renommierten und mit 2,5 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Nitsch ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
18. Juni 2014, 18.15 Uhr
leg/Uni Frankfurt
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Januar-Titelstory
Höchst kontrastreich: Streifzüge im Frankfurter Westen
Der Frankfurter Stadtteil Höchst hat eine bewegte Geschichte und eine Gegenwart, in der vieles liebenswert und manches ausbaufähig ist, um Chancen für die Zukunft zu bieten.
Text: Peter von Freyberg / Foto: Der Industriepark Höchst: eine Stadt in der Stadt, die niemals schläft. © Harald Schröder
StadtlebenMeistgelesen
- Nach Online-AbstimmungNeues Familienbad in Frankfurt heißt „Main Bad Bornheim“
- Gehaltsstruktur in FrankfurtGehälter in Frankfurt und Gender Pay Gap – eine Analyse
- Kontrolle in Frankfurter GastronomiebetriebenIllegale Spielgeräte, Waffen und verschimmelte Lebensmittel
- Razzia gegen MietwagenbrancheErmittlungen in der Mietwagenbranche: Uber und Bolt reagieren
- Mischling weiterhin auf Platz 1Das sind die beliebtesten Hundearten in Frankfurt
23. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen