Partner
Geld und Geist
"Baggerfahren wollte ich schon immer", sagte Finanzminister Karlheinz Weimar und riss mit der Baumaschine schon mal den Boden auf. Noch ist das House of Finance nämlich nicht mehr als eine Baugrube. Bis Anfang 2008 werden hier 25 Millionen Euro verbaut, dann ziehen die Wirtschaftswissenschaften und Institute ähnlicher Ausrichtung wie das Institute for Law and Finance in das Haus.
Uni-Präsident Steinberg konnte man seine Freude über "seinen" neuen Campus förmlich anmerken: "Dies ist ein großer Tag für die Universität, ein großer Tag für Frankfurt", sagte er. Zugleich äußerte er sich optimistisch, dass der Zeitplan den Umzug des Campus bis 2014 abzuschließen, vielleicht sogar unterschritten werden könnte.
Felix Semmelroth, Wissenschaftsdezernent der Stadt, brachte es auf den Punkt: "Die Stadt muss wieder an ihre Wurzeln anknüpfen: Geld und Geist." Das sei, so Semmelroth, nicht als Gegensatz zu verstehen. Schade, dass Udo Corts nicht da war - er hätte angesichts der Studiengebühren bestimmt zugestimmt. Sein Vertreter Joachim-Felix Leonhard freute sich, dass diesmal keine protestierenden Studenten störten, sondern nur der Baulärm: "Welch angenehmes Geräusch in diesen Tagen", sagte er.
Foto: nil
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt-OberradPfarrei äußert sich zu Vorwürfen der Bürgerinitiative „Nachbarprotest"
- Heiliger Abend in FrankfurtDiakonie lädt zur „Langen Nacht“ ein
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Archäologisches Museum FrankfurtNach Heizungsausfall: Dauerausstellung wieder geöffnet
- „Frankfurter Silberinschrift“Erster Christ nördlich der Alpen lebte in Frankfurt