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Gedenktafel für Fritz Bauer im Westend
In Gedenken an den Initiator der Frankfurter Auschwitzprozesse
Fritz Bauer, der ehemalige hessische Generalstaatsanwalt und Initiator der Auschwitzprozesse soll eine Gedenktafel im Westend bekommen. Der Ortsbeirat hat beschlossen, sie in seiner letzten Wohnadresse anzubringen.
Im Jahr 1938 emigrierte Fritz Bauer nach Skandinavien und kehrte gegen Ende der 1940er Jahre wieder nach Deutschland zurück. Bauer wurde 1956 vom damaligen hessischen Ministerpräsident Georg-August Zinn zum hessischen Generalstaatsanwalt ernannt. Auf sein Bestreben begannen im Jahr 1963 die Frankfurter Auschwitzprozesse. Durch die Hilfe von Fritz Bauer konnte der israelische Geheimdienst Mossad außerdem Adolf Eichmann, einer der Hauptorganisator des Holocaust, in Argentinien fassen. Fritz Bauer starb 1968 in Frankfurt. Er wohnte von 1956 bis zu seinem Tod in der Feldbergstraße 48. Genau dort soll nun an ihn erinnert werden.
Der Ortsbeirat 2 stimmte am Abend des 2. Mai dem Vorschlag der SPD-Fraktion zu und entschied sich für die Anbringung einer Gedenktafel. Die Idee hat Hermann-Josef Birk (SPD) auf den Weg gebracht. Er sei von seiner Frau darauf aufmerksam gemacht worden, dass in einer Biografie über Fritz Bauer die letzte Wohnadresse angegeben sei. Diese Adresse habe ganz in der Nähe seiner Wohnung gelegen. "Wir sind daraufhin zu dem Wohnhaus gegangen, um uns das Haus anzuschauen. Als wir vor dem Haus standen, welches sich an der Ecke Feldbergstraße und Siesmayerstraße befindet, kam mir spontan die Idee, dass hier durch eine Plakette auf Fritz Bauer hingewiesen werden sollte. Ich halte das für einen niederschwelligen Zugang zur Person und zum Wirken von Fritz Bauer", so Birk. In Zusammenarbeit mit dem Fritz Bauer Institut und der Frankfurter SPD wurde das Projekt dann verwirklicht.
Die Tafel dient als Ergänzung zu einem weiteren geplanten Denkmal für Bauer. Im Auftrag des Magistrats entwarf die in Frankfurt lebende Künstlerin Tamara Grcic ein Kunstwerk für den öffentlichen Raum, das aus zwei miteinander korrespondierenden Teilen besteht: einem unbearbeiteten Naturstein und zwei großen Bronzetafeln mit einem Zitat Fritz Bauers sowie einem Text zur Person und seinem Verdienst. Das Denkmal wurde vor dem Oberlandesgericht errichtet und wird am 13. Mai feierlich eröffnet. Zur Eröffnung am 13. Mai werden sprechen: Roman Poseck, Präsident Oberlandesgericht Frankfurt, Generalstaatsanwalt Helmut Fünfsinn, Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) sowie Raphael Gross, ehemaliger Direktor des Fritz Bauer Instituts.
>> Einweihung des Fritz-Bauer-Denkmals, 13. Mai, 14 Uhr, vor dem Oberlandesgericht, Zeil 42
Der Ortsbeirat 2 stimmte am Abend des 2. Mai dem Vorschlag der SPD-Fraktion zu und entschied sich für die Anbringung einer Gedenktafel. Die Idee hat Hermann-Josef Birk (SPD) auf den Weg gebracht. Er sei von seiner Frau darauf aufmerksam gemacht worden, dass in einer Biografie über Fritz Bauer die letzte Wohnadresse angegeben sei. Diese Adresse habe ganz in der Nähe seiner Wohnung gelegen. "Wir sind daraufhin zu dem Wohnhaus gegangen, um uns das Haus anzuschauen. Als wir vor dem Haus standen, welches sich an der Ecke Feldbergstraße und Siesmayerstraße befindet, kam mir spontan die Idee, dass hier durch eine Plakette auf Fritz Bauer hingewiesen werden sollte. Ich halte das für einen niederschwelligen Zugang zur Person und zum Wirken von Fritz Bauer", so Birk. In Zusammenarbeit mit dem Fritz Bauer Institut und der Frankfurter SPD wurde das Projekt dann verwirklicht.
Die Tafel dient als Ergänzung zu einem weiteren geplanten Denkmal für Bauer. Im Auftrag des Magistrats entwarf die in Frankfurt lebende Künstlerin Tamara Grcic ein Kunstwerk für den öffentlichen Raum, das aus zwei miteinander korrespondierenden Teilen besteht: einem unbearbeiteten Naturstein und zwei großen Bronzetafeln mit einem Zitat Fritz Bauers sowie einem Text zur Person und seinem Verdienst. Das Denkmal wurde vor dem Oberlandesgericht errichtet und wird am 13. Mai feierlich eröffnet. Zur Eröffnung am 13. Mai werden sprechen: Roman Poseck, Präsident Oberlandesgericht Frankfurt, Generalstaatsanwalt Helmut Fünfsinn, Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD), Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) sowie Raphael Gross, ehemaliger Direktor des Fritz Bauer Instituts.
>> Einweihung des Fritz-Bauer-Denkmals, 13. Mai, 14 Uhr, vor dem Oberlandesgericht, Zeil 42
10. Mai 2016, 13.22 Uhr
rcng
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