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Çetin Gültekin (2.v.l.) und Mutlu Koçak (2.v.r.) bei der Buchvorstellung in Hanau © picture alliance / Hasan Bratic | Hasan Bratic
Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland
Çetin Gültekin liest im Literaturhaus Frankfurt
Im Zuge der Internationalen Wochen gegen Rassismus liest der Bruder des in Hanau getöteten Gökhan Gültekin gemeinsam mit Co-Autor Mutlu Koçak aus seinem Buch. Im Anschluss gibt es eine Diskussion.
Um „rassistische Realitäten in der postmigrantischen Gesellschaft“ dreht sich am Dienstag, den 1. April, ein Abend im Literaturhaus Frankfurt. Los geht es um 18.30 Uhr mit einer Lesung: Çetin Gültekin – Bruder des beim rassistischen Anschlag in Hanau getöteten Gökhan Gültekin – liest aus seinem Buch „Geboren, aufgewachsen und ermordet in Deutschland: Das zu kurze Leben meines Bruders“. 1982 in Hanau geboren, war Gökhan Gültekin einer von neun Menschen, die am 19. Februar 2020 ermordet wurden.
Der 1974 ebenfalls in Hanau geborene Çetin Gültekin war bis zu dem Terroranschlag selbstständig und leitete eine Speditionsfirma. „Danach wurde er zu einem der bekannten Gesichter im Kampf gegen Rassismus und für Aufklärung im Namen seines getöteten Bruders, aber auch für die anderen Opfer und Hinterbliebenen“, heißt es in der Pressemitteilung zur Veranstaltung. Mit dabei ist auch Soziologe und Politikwissenschaftler Mutlu Koçak, der gemeinsam mit Çetin Gültekin an dem Buch geschrieben hat.
Internationale Wochen gegen Rassismus: 20 Veranstaltungen in Frankfurt
Im Anschluss an die Lesung ist eine Diskussion geplant, unter anderem mit Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne). Moderiert wird sie von Journalistin Yağmur Ekim Çay, die unter anderem für die Frankfurter Rundschau und die taz schreibt.
Bereits seit dem 17. März und noch bis zum 4. April laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Unter dem Motto „Gemeinsam kämpfen wir für die Menschenwürde!“ finden sie dieses Jahr erstmalig in Frankfurt statt. Mit insgesamt 20 Veranstaltungen beteiligen sich lokale Initiativen und Vereine an der Aktion. Sie organisieren Workshops, Lesungen, Filmvorführungen, eine Comedy-Show und mehrere interreligöse Fastenbrechen. Die Projekte werden vom Diversitätsdezernat mit bis zu 4000 Euro gefördert.
Info
Das Leben und Sterben von Gökhan Gültekin
Lesung mit anschließender Diskussion
Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2
Dienstag, 1. April, 18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird unter stabsstelle.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de gebeten.
Weitere Informationen und Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie hier.
Der 1974 ebenfalls in Hanau geborene Çetin Gültekin war bis zu dem Terroranschlag selbstständig und leitete eine Speditionsfirma. „Danach wurde er zu einem der bekannten Gesichter im Kampf gegen Rassismus und für Aufklärung im Namen seines getöteten Bruders, aber auch für die anderen Opfer und Hinterbliebenen“, heißt es in der Pressemitteilung zur Veranstaltung. Mit dabei ist auch Soziologe und Politikwissenschaftler Mutlu Koçak, der gemeinsam mit Çetin Gültekin an dem Buch geschrieben hat.
Im Anschluss an die Lesung ist eine Diskussion geplant, unter anderem mit Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne). Moderiert wird sie von Journalistin Yağmur Ekim Çay, die unter anderem für die Frankfurter Rundschau und die taz schreibt.
Bereits seit dem 17. März und noch bis zum 4. April laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Unter dem Motto „Gemeinsam kämpfen wir für die Menschenwürde!“ finden sie dieses Jahr erstmalig in Frankfurt statt. Mit insgesamt 20 Veranstaltungen beteiligen sich lokale Initiativen und Vereine an der Aktion. Sie organisieren Workshops, Lesungen, Filmvorführungen, eine Comedy-Show und mehrere interreligöse Fastenbrechen. Die Projekte werden vom Diversitätsdezernat mit bis zu 4000 Euro gefördert.
Das Leben und Sterben von Gökhan Gültekin
Lesung mit anschließender Diskussion
Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2
Dienstag, 1. April, 18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird unter stabsstelle.antidiskriminierung@stadt-frankfurt.de gebeten.
Weitere Informationen und Veranstaltungen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie hier.
25. März 2025, 15.15 Uhr
Sina Claßen

Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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29. März 2025
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