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Fraport eröffnet neue Lounge
Für 300 Euro* sind alle Fluggäste VIPs
Die Fraport hat am Mittwoch ihre neue 1200 Quadratmeter große VIP-Lounge vorgestellt, in der Prominente aber auch zahlungswillige „normale“ Fluggäste in den kommenden drei Jahren verwöhnt werden.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten vom Frankfurter Flughafen abfliegen, fahren nach vorheriger Anmeldung zum Tor 13, wo man Ihr Auto parkt und Sie sowie Ihr Ticket, den Pass und das Gepäck freudig und freundlich in Empfang nimmt. Sie brauchen sich um nichts mehr zu kümmern, nur durch eine Sicherheitskontrolle ohne vorherige Warteschlange sollten Sie gehen. Dann fährt eine Limousine Sie übers Vorfeld bis zur VIP-Lounge im Terminal 1 Flugsteig A, wo Sie in Ruhe lesen, etwas essen und trinken dürfen oder auch im Fitnessbereich Hanteln stemmen und anschließend duschen können, wenn Sie nicht gerade lieber Ihre E-Mails checken oder auf einem der einladenden Polstermöbel entspannen möchten. Selbstredend dürfen Sie entscheiden, ob Sie als erster Passagier das Flugzeug betreten oder als letzter, auf jeden Fall fährt Sie eine Limousine bis zum Flieger. Ja, so mancher Promi nutzt diesen Service, sei es Königin Margrethe von Dänemark oder auch die deutsche Fußballnationalmannschaft. Was weniger bekannt ist, auch jeder ganz normale Fluggast kann diese Dienstleistung in Anspruch nehmen, vorausgesetzt er ist gewillt, 298 Euro plus Mehrwertsteuer zu entrichten, die Begleitperson zahlt 110 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Ab sofort macht der Service noch mehr Spaß, immerhin wartet seit Mittwoch im Flugsteig A eine 1200 Quadratmeter große VIP-Lounge der Fraport auf die Gäste.
Eine VIP-Betreuung bietet die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport schon seit 40 Jahren an. Die bisherige VIP-Lounge war sehr viel kleiner als die neue und wird wegen erforderlicher Brandschutzmaßnahmen derzeit saniert, was rund drei Jahre dauern wird. So lange, vielleicht auch länger, ist die aus mehreren Räumen bestehende 1200 Quadratmeter große neue Lounge der neue Anziehungspunkt für maximal 120 Personen. „Jährlich 25 000 Fluggäste heißen wir im Jahr in der VIP-Lounge willkommen, die Tendenz ist stark steigend“, sagt Bärbel Storch, die Leiterin der VIP-Services und gewissermaßen die gute Seele der Lounge. Doch mehr als 37 000 Gäste jährlich verkrafte man denn doch nicht. 30 feste Mitarbeiter umsorgen derzeit die Fluggäste, die durchschnittlich ein bis zwei Stunden in der Lounge verweilen, sich noch mal erfrischen oder einfach ihren Flug entspannt beginnen oder den Transit bequem gestalten wollen.
„Hier wurde das Motto ‘Zu Gast bei Freunden’ perfekt umgesetzt und man kann das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Das ist ein Quantensprung“, schwärmt Fraport-Chef Stefan Schulte. Für die klassisch-elegante Ausstattung zeichnet das Frankfurter Büro MM Design verantwortlich. „Eine heimelige Atmosphäre war der Wunsch“, sagt Bärbel Storch. Die Lounge sollte sich deutlich vom Stil her abheben von anderen Airoportlounges, die man so kennt. „Wir haben versucht die Stimmung einzufangen, wie man sie von 5-Sterne-Traditionshäusern kennt – wie dem St. Regis New York, dem Oriental Hotel in Bangkok oder Brenners Parkhotel“. Vor allem die Kunstwerke an den Wänden, eine Mischung aus Stichen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und modernen Bildern, verleihen den suiteähnlichen Räumen Flair. „Es ist schon sehr angenehm, wenn man nicht durchs Terminal laufen muss“, sagt Bärbel Storch, die es täglich mit Politikern und Mitarbeitern der Botschaft zu tun hat und, so es denn mit der gebotenen Diskretion vereinbar ist, auch aus dem Nähkästchen plaudert. So essen die meisten VIP-Loungegäste nicht etwa am liebsten Hummer oder Kaviar, sondern ganz bodenständig: „Nürnberger Rostbratwürstel mit Sauerkraut und Püree.“ Über die Kosten für die Lounge schweigt sich Fraport offiziell aus, man könnte aber von einem Millionenbetrag ausgehen, heißt es hinter vorgehaltener Hand.
Wer den VIP-Service nutzen will, kann sich vor der Abreise per e-Mail unter vip-services@fraport.de anmelden.
*298 Euro zzgl. Mehrwertsteuer für jede erste Person, jede weitere Begleitperson zahlt 110 Euro plus Mehrwertsteuer
Eine VIP-Betreuung bietet die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport schon seit 40 Jahren an. Die bisherige VIP-Lounge war sehr viel kleiner als die neue und wird wegen erforderlicher Brandschutzmaßnahmen derzeit saniert, was rund drei Jahre dauern wird. So lange, vielleicht auch länger, ist die aus mehreren Räumen bestehende 1200 Quadratmeter große neue Lounge der neue Anziehungspunkt für maximal 120 Personen. „Jährlich 25 000 Fluggäste heißen wir im Jahr in der VIP-Lounge willkommen, die Tendenz ist stark steigend“, sagt Bärbel Storch, die Leiterin der VIP-Services und gewissermaßen die gute Seele der Lounge. Doch mehr als 37 000 Gäste jährlich verkrafte man denn doch nicht. 30 feste Mitarbeiter umsorgen derzeit die Fluggäste, die durchschnittlich ein bis zwei Stunden in der Lounge verweilen, sich noch mal erfrischen oder einfach ihren Flug entspannt beginnen oder den Transit bequem gestalten wollen.
„Hier wurde das Motto ‘Zu Gast bei Freunden’ perfekt umgesetzt und man kann das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Das ist ein Quantensprung“, schwärmt Fraport-Chef Stefan Schulte. Für die klassisch-elegante Ausstattung zeichnet das Frankfurter Büro MM Design verantwortlich. „Eine heimelige Atmosphäre war der Wunsch“, sagt Bärbel Storch. Die Lounge sollte sich deutlich vom Stil her abheben von anderen Airoportlounges, die man so kennt. „Wir haben versucht die Stimmung einzufangen, wie man sie von 5-Sterne-Traditionshäusern kennt – wie dem St. Regis New York, dem Oriental Hotel in Bangkok oder Brenners Parkhotel“. Vor allem die Kunstwerke an den Wänden, eine Mischung aus Stichen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und modernen Bildern, verleihen den suiteähnlichen Räumen Flair. „Es ist schon sehr angenehm, wenn man nicht durchs Terminal laufen muss“, sagt Bärbel Storch, die es täglich mit Politikern und Mitarbeitern der Botschaft zu tun hat und, so es denn mit der gebotenen Diskretion vereinbar ist, auch aus dem Nähkästchen plaudert. So essen die meisten VIP-Loungegäste nicht etwa am liebsten Hummer oder Kaviar, sondern ganz bodenständig: „Nürnberger Rostbratwürstel mit Sauerkraut und Püree.“ Über die Kosten für die Lounge schweigt sich Fraport offiziell aus, man könnte aber von einem Millionenbetrag ausgehen, heißt es hinter vorgehaltener Hand.
Wer den VIP-Service nutzen will, kann sich vor der Abreise per e-Mail unter vip-services@fraport.de anmelden.
*298 Euro zzgl. Mehrwertsteuer für jede erste Person, jede weitere Begleitperson zahlt 110 Euro plus Mehrwertsteuer
Fotogalerie: VIP-Lounge
21. Mai 2014, 15.47 Uhr
Nicole Brevoord
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