Zum Jahreswechsel hat das Stadtteilzentrum „Untere Berger“ ihre mit rund 2.000 Glühbirnen bestückte Lichterkette mit LEDs ausgestattet. Frankfurts Umweltdezernentin lobt das Engagement.
Max Gerten /
Bereits seit über dreißig Jahren erleuchten lange Lichtgirlanden in der dunklen Winterzeit die Berger Straße. Rund 2.000 Glühbirnen tauchen alljährlich von Ende November bis weit über den Jahreswechsel hinaus die Flaniermeile in ein warmes Licht und sorgen nicht nur für eine bessere Ausleuchtung der Gehwege, sondern auch für eine gemütliche Einkaufsstimmung.
Seit fünf Jahren erfolgt der Betrieb der insgesamt rund zwei Kilometer langen Lichterkette durch Ökostrom. Zum aktuellen Jahreswechsel erfolgte nun der Austausch der alten Leuchtmittel gegen LED-Lichtkörper. Ein langgehegter Plan der örtlichen Interessengemeinschaft „Untere Bergerstraße“ e.V. ging damit in Erfüllung. „Wir sind froh, dass wir unser Ziel erreicht haben und nach Umstellung auf Ökostrom nun unsere Beleuchtung auch komplett auf stromsparenden LED-Betrieb umstellen konnten“, sagen die Organisatoren.
Seit der Gründung des Vereins 1985 gehört es zur Tradition im Stadtteil, die rund ein Kilometer lange Wegstrecke im unteren Teil der Berger Straße zu beiden Seiten mit „Frankfurts längster Lichterkette“ zu schmücken. „Das haben sich unsere Väter und Vereinsgründer damals schon ausgedacht, um in der dunklen Jahreszeit die Gehwege zusätzlich zu erhellen und die Zusammengehörigkeit der vielen kleinen Geschäfte und deren vielfältiges Angebot auf der unteren Berger Straße herauszustellen“, so Christian Schwarz Sprecher des Vereins „Untere Bergerstraße“.
Auch Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) lobt die Initiative als vorbildlich und umweltfreundlich: „Sie verwirklichen auf der unteren Berger Straße heute schon die Ziele unseres Masterplans Klimaschutz: eine sparsame und komplett erneuerbare Energieversorgung. Wir können in schöner Atmosphäre bummeln und tun zugleich etwas Gutes für die Erdatmosphäre.“