Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Frankfurts Politiker sind entsetzt

Rechtsextreme beschmieren EZB-Gedenkstätte

In der letzten Zeit findet man die Schmierereien auf Wände und Unterführungen, jetzt tauchte ihr Symbol auch ausgerechnet an der Mahnmal-Mauer der EZB auf, die an die Ermordung tausender Frankfurter Juden erinnern soll.
Im öffentlich zugänglichen Teil der Gedenkstätte an der Europäischen Zentralbank mit dem Symbol einer rechtsextremen Bewegung beschmiert worden. Ganz offenbar wurde die Schmiererei von der „Identitären Bewegung“ hinterlassen, erkennbar an dem gesprayten Symbol, einem Kreis mit einem Lamda und deren Abkürzung IB. Die Beschmutzung der Gedenkstätte – die daran erinnern soll, wie zehntausende Frankfurter Juden in der Großmarkthalle zusammengetrieben, deportiert und letztlich ermordet wurden – ist der traurige Höhepunkt einer ganzen Serie von Schmiererei, die sich vor allem im Ostend in der letzten Zeit gehäuft haben.

Auf Facebook weist die "Identitäre Bewegung Hessen" die Schmierereien von sich: „Die Identitäre Bewegung in Hessen distanziert sich deutlich von diesem Akt des Vandalismus, der nicht von uns stammt. Wir lehnen jeden Antisemitismus grundsätzlich ab. Identität bedeutet in Deutschland auch, unser christlich-jüdisches Erbe anzuerkennen“, ist da zu lesen.

Die Frankfurter Politik zeigt sich entsetzt: „Die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle gibt den Frankfurter Opfern des Nazi-Terrors eine Stimme und führt uns heute eindringlich vor Augen, welcher Schrecken von den Tätern ausging. Dieser Ort hat die Aufgabe, sichtbar zu machen, wie gefährdet unsere demokratische Gesellschaft sein kann und wir werden ihn verteidigen gegen Ignoranz, rechte Verunglimpfung und Vandalismus“, lassen Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernent Felix Semmelroth in einer Verlautbarung mitteilen. Die Schmierereien würden zeitnah von der EZB entfernt.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
19. April 2016, 17.31 Uhr
nb
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Am 15. Dezember findet in Frankfurt der Fahrplanwechsel im Nahverkehr statt. Fachkräftemangel und technische Probleme machen eine Rückkehr zum regulären Fahrplan weiterhin unmöglich.
Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
14. November 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Ganes
    Stadttheater | 20.00 Uhr
  • Florian Paul & Die Kapelle der letzten Hoffnung
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
  • Il Civetto
    Centralstation | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
  • Alarmstufe Magenta
    Kulturclub schon schön | 23.00 Uhr
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Eliott Quartett
    Holzhausenschlösschen | 19.30 Uhr
  • Partenope
    Bockenheimer Depot | 19.00 Uhr
  • Harfenklasse der HfMDK
    Kirche am Campus | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Szenen einer Ehe
    Schauspiel Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Jo van Nelsen
    Die Schmiere | 20.00 Uhr
  • Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
Kunst
  • Eclectic Affinities. Hamid Zénati und die Sammlung des Museum Angewandte Kunst
    Museum Angewandte Kunst | 10.00 Uhr
  • Das Fernmeldehochhaus Frankfurt. Ein kurzer Abriss
    Museum für Kommunikation | 10.00 Uhr
  • American Artists
    Barbara von Stechow | 11.00 Uhr
Kinder
  • All that matters – Worauf es ankommt
    Theaterhaus | 09.00 Uhr
  • Gaming
    Bibliothekszentrum Höchst | 14.00 Uhr
  • Theaterführung für Familien
    Staatstheater Darmstadt | 16.00 Uhr
und sonst
  • Löwen Frankfurt – Iserlohn Roosters
    NIX Eissporthalle Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Island
    Bürgerhaus Sprendlingen | 19.30 Uhr
  • Bahnhofsviertel FFM - Rotlicht, Lifestyle & Vielfalt
    Frankfurter Stadtevents | 18.00 Uhr
Freie Stellen