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Frankfurter Weihnachtsmarkt eröffnet
Michelle, Glühweintassen und eine Sauerlandfichte
Am Montagabend ist es wieder so weit – am Römerberg und in der Innenstadt macht sich Budenzauber breit. Schlagersängerin Michelle wird den Frankfurter Weihnachtsmarkt eröffnen.
Während draußen am Römerberg der „Baumkosmetiker“, die 33 Meter hohe Rotfichte – ein Geschenk der Urlaubsregion Schmallenberg im Sauerland – mit zusätzlichen Ästen und einer Lichterkette dekoriert, gaben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Thomas Feda, Chef der Tourismus + Congress Gesellschaft (TCF), im Presseamt schon mal einen Vorgeschmack auf den zweitältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands, der sich vom 27. November an über den Römerberg, den Paulsplatz, den Liebfrauenberg und den Mainkai sowie die Hauptwache und den Friedrich-Stoltze-Platz (Rosa Weihnacht) erstrecken wird.
Rund 200 Stände warten bis zum 22. Dezember auf insgesamt 3 Millionen erwartete Besucher. Den Auftakt des Budenzaubers bildet die feierliche Eröffnung am Montag, den 27. November um 17.05 Uhr, wenn der Oberbürgermeister mit einem Knopfdruck die unzähligen LED-Lichter am Weihnachtsbaum erleuchten wird und Schlagersängerin Michelle mit besinnlichen Weihnachtsliedern für eine festliche Stimmung auf Römerberg sorgen wird. „Die 124 Jahre alte und 9 Tonnen schwere Fichte, wäre ohnehin bald gefällt worden“, sagt Thomas Feda und versucht damit auch ein paar empörte Bürger und Baumfreunde zu beruhigen. Der Nadelbaum habe einsam in einem Eschenwald gestanden und das in einer Region, die jährlich 36 Millionen Weihnachtsbäume schlägt und in alle Welt verkauft.
Zurück zum Weihnachtsmarkt: Durchschnittlich 15 Euro lassen Besucher auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem rund 1000 Menschen arbeiten. 60 Prozent der Marktgäste seien dort, um zu essen und zu trinken. Der Glühwein wird in diesem Jahr übrigens wieder in bei Sammlern begehrten Tassen – heuer mit einem „Stadt der Musik“-Design – ausgeschenkt. „Am besten gefällt mir der Hirsch am Klavier“, kommentiert das Peter Feldmann, aber Thomas Feda ist Weihnachtsexperte und korrigiert: „Das ist ein Rentier.“ So sorgt also nicht nur der Weihnachtsbaum bei den Marktbesuchern für Gesprächsstoff, auch die Tasse darf diskutiert werden. Übrigens ist jeder Besucher pro Saison statistisch gesehen dreimal auf dem Weihnachtsmarkt. Es gibt ja auch immer etwas Neues, zu entdecken. Etwa Crepes mit Grüner Soße und Ochsenbrust oder Handkäsfondue. „Weihnachtsmarktbesuchern, die gerne öfter kommen, empfehle ich auch das Turmblasen“, sagt Peter Feldmann. Das findet vom Altan der Nikolaikirche aus immer samstags und mittwochs um 18 Uhr statt.
40 Prozent der Weihnachtsmarktbesucher seien aus Frankfurt, sagt Thomas Feda. Bis zu 15 Prozent seien Touristen aus dem Ausland und der Rest der Besucher reise aus der Region und dem Umland an. Die Tourismus + Congress GmbH bietet Rundgänge über den Markt an, etwa auf Englisch für die internationalen Gäste oder gezielt für Blinde.
Bei all der heimeligen Stimmung, die der Weihnachtsmarkt verbreiten will, so gibt es doch Sicherheitsvorkehrungen, die im Hintergrund laufen. „Wir schreiben die Sicherheitskonzepte jährlich fort“, sagt Thomas Feda, was auch heißt, dass man auch nachrüstet. In enger Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr werde man erstmals mit Betonabsperrungen am Weihnachtsmarkt arbeiten. „Wir werden den Mainkai absperren, auch die Berliner und den Paulsplatz sowie die Hauptwache. Wir haben und die neuralgischen Punkte angeschaut“, sagt Feda. Die Videoüberwachung solle ebenso wie das Sicherheitspersonal verdoppelt werden. Es werde wie in den Vorjahren wieder eine Polizeiwache am Paulsplatz geben. „Wir versuchen die Risiken zu minimieren, wohlwissend, dass man den Weihnachtsmarkt nicht ganz abschirmen kann. Der Römerberg und die Braubachstraße sind schwierig abzuriegeln, weil es sich dabei um die wichtigste Verkehrs- und Andienungsstraße handelt. Man habe sich aber auch da Sicherheitsmaßnahmen überlegt.
„In dieser Stadt lässt sich keiner einschüchtern“, sagt Peter Feldmann. „Wir lassen und das feiern und unser Lebensgefühl nicht verbieten!“
Frankfurter Weihnachtsmarkt: Innenstadt/ Römerberg/ Hauptwache: 27.11.–22.12., Mo–Sa 10–21, So 11–21 Uhr
Rund 200 Stände warten bis zum 22. Dezember auf insgesamt 3 Millionen erwartete Besucher. Den Auftakt des Budenzaubers bildet die feierliche Eröffnung am Montag, den 27. November um 17.05 Uhr, wenn der Oberbürgermeister mit einem Knopfdruck die unzähligen LED-Lichter am Weihnachtsbaum erleuchten wird und Schlagersängerin Michelle mit besinnlichen Weihnachtsliedern für eine festliche Stimmung auf Römerberg sorgen wird. „Die 124 Jahre alte und 9 Tonnen schwere Fichte, wäre ohnehin bald gefällt worden“, sagt Thomas Feda und versucht damit auch ein paar empörte Bürger und Baumfreunde zu beruhigen. Der Nadelbaum habe einsam in einem Eschenwald gestanden und das in einer Region, die jährlich 36 Millionen Weihnachtsbäume schlägt und in alle Welt verkauft.
Zurück zum Weihnachtsmarkt: Durchschnittlich 15 Euro lassen Besucher auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem rund 1000 Menschen arbeiten. 60 Prozent der Marktgäste seien dort, um zu essen und zu trinken. Der Glühwein wird in diesem Jahr übrigens wieder in bei Sammlern begehrten Tassen – heuer mit einem „Stadt der Musik“-Design – ausgeschenkt. „Am besten gefällt mir der Hirsch am Klavier“, kommentiert das Peter Feldmann, aber Thomas Feda ist Weihnachtsexperte und korrigiert: „Das ist ein Rentier.“ So sorgt also nicht nur der Weihnachtsbaum bei den Marktbesuchern für Gesprächsstoff, auch die Tasse darf diskutiert werden. Übrigens ist jeder Besucher pro Saison statistisch gesehen dreimal auf dem Weihnachtsmarkt. Es gibt ja auch immer etwas Neues, zu entdecken. Etwa Crepes mit Grüner Soße und Ochsenbrust oder Handkäsfondue. „Weihnachtsmarktbesuchern, die gerne öfter kommen, empfehle ich auch das Turmblasen“, sagt Peter Feldmann. Das findet vom Altan der Nikolaikirche aus immer samstags und mittwochs um 18 Uhr statt.
40 Prozent der Weihnachtsmarktbesucher seien aus Frankfurt, sagt Thomas Feda. Bis zu 15 Prozent seien Touristen aus dem Ausland und der Rest der Besucher reise aus der Region und dem Umland an. Die Tourismus + Congress GmbH bietet Rundgänge über den Markt an, etwa auf Englisch für die internationalen Gäste oder gezielt für Blinde.
Bei all der heimeligen Stimmung, die der Weihnachtsmarkt verbreiten will, so gibt es doch Sicherheitsvorkehrungen, die im Hintergrund laufen. „Wir schreiben die Sicherheitskonzepte jährlich fort“, sagt Thomas Feda, was auch heißt, dass man auch nachrüstet. In enger Abstimmung mit Polizei und Feuerwehr werde man erstmals mit Betonabsperrungen am Weihnachtsmarkt arbeiten. „Wir werden den Mainkai absperren, auch die Berliner und den Paulsplatz sowie die Hauptwache. Wir haben und die neuralgischen Punkte angeschaut“, sagt Feda. Die Videoüberwachung solle ebenso wie das Sicherheitspersonal verdoppelt werden. Es werde wie in den Vorjahren wieder eine Polizeiwache am Paulsplatz geben. „Wir versuchen die Risiken zu minimieren, wohlwissend, dass man den Weihnachtsmarkt nicht ganz abschirmen kann. Der Römerberg und die Braubachstraße sind schwierig abzuriegeln, weil es sich dabei um die wichtigste Verkehrs- und Andienungsstraße handelt. Man habe sich aber auch da Sicherheitsmaßnahmen überlegt.
„In dieser Stadt lässt sich keiner einschüchtern“, sagt Peter Feldmann. „Wir lassen und das feiern und unser Lebensgefühl nicht verbieten!“
Frankfurter Weihnachtsmarkt: Innenstadt/ Römerberg/ Hauptwache: 27.11.–22.12., Mo–Sa 10–21, So 11–21 Uhr
27. November 2017, 11.05 Uhr
Nicole Brevoord
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Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
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