Frankfurter Airport

Fit für den Winter

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Um zu verhindern dass ein frostiger Winter die Mobilität in der Luft einschränkt, hat die Fraport AG bereits Vorkehrungen für Schnee und Eis getroffen. Mit neuen Geräten und mehr Personal soll’s klappen.

Greta Zicari /

Der Flughafenbetreiber Fraport will für den bevorstehenden Winter gerüstet sein. Neue Räumstrategien, mehr Mitarbeiter und weitere Geräte sollen helfen, wurde jetzt verkündet. Statt nur noch 180 Mitarbeitern, kümmern sich jetzt 450 Leute darum, die Abrollwege von Schnee und Eis zu befreien. „Wir haben aus den letzten beiden schneestarken Wintern die Konsequenzen gezogen und gehen in die kommende Wintersaison deutlich verstärkt“, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte.

23 zusätzliche Geräte sollen künftig die Start-und Landebahnen von Schnee, Eis und Schneematsch befreien. Fünf Millionen Euro kostete die Investition. Sechs Räumzüge stehen jetzt zur Verfügung, davon zwei große und vier kleine Züge mit insgesamt 243 Winterdienstfahrzeugen, unter anderen Kehrblasgeräte, Schneeschleudern und Streufahrzeuge. Insgesamt 21 Geräte können für eine Bahn eingesetzt werden. Nach jedem Einsatz eines solchen Räumzugs prüft ein sogenannter „Friktion-Tester“ den Reibungskoeffizienten der Bahn und beschließt, ob ein Flugzeug sicher darauf landen kann. Neben den Landebahnen ist der Winterdienst auch für 105 Kilometer Straße, 450000 Quadratmeter Parkfläche und knapp 120 Kilometer Bürgersteige verantwortlich.

Für eine rasche Flugzeugenteisung wurden für den Fuhrpark acht zusätzliche Enteisungsmaschinen und insgesamt 51 Fahrzeuge im Wert von sechs Millionen Euro angeschafft. Diesen Sommer sind 340 Mitarbeiter für den Enteisungsdienst ausgebildet worden, 2010 waren es noch 290 Beschäftigte. Enteist werden die Maschinen entweder am Gate oder auf speziell dafür vorgesehenen Positionen.


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