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Frankfurt wächst
Solche und andere erhellende Zahlen gehen aus dem Statistischen Jahrbuch hervor, das Wirtschaftsdezernent Boris Rhein heute vorstellte. Seinen Angaben zufolge sei die Einwohnerzahl Frankfurts seit dem 30. September 2006 um 7533 auf 667.598 gestiegen. Allein in den letzten vier Monaten kamen 4000 Frankfurter dazu. Der Ausländeranteil blieb mit 24,8 Prozent stabil.
Der hohe Zuwachs sei vor allem auf die Konjunktur zurückzuführen. Außerdem habe im dritten Quartal die Zahl der Neugeborenen die der Verstorbenen um 625 überstiegen. Die Zuzügler seien zur Hälfte junge Deutsche am Anfang ihrer Karriere. „Wir wollen uns auch in Zukunft darum bemühen, eine gut verdienende Klientel mit hoher Bildung nach Frankfurt zu holen.“ Schon jetzt kämen viele Banker aus London an den Main zurück und wüssten die gute Infrastruktur und die Lebensqualität in der Stadt zu schätzen.
Vielleicht liegt der Zuzug ja auch an dem überdurchschnittliche Lohnniveau: 22 Euro pro Arbeitnehmerstunde. Das Bruttoinlandsprodukt liege in Frankfurt mit 53 Euro pro Stunde sogar deutlich über dem Mittelwert im Bund von 40 Euro. Den 300.000 Pendlern, die täglich nach Frankfurt zum Arbeiten kämen stünden 60.000 Berufstätige gegenüber, deren Arbeitsplatz außerhalb der Stadt liege. Insgesamt wohnen in der Metropolregion vom Vogelsberg zur Bergstraße und von Mainz-Bingen bis einschließlich des Main-Kinzig-Kreises 5,3 Millionen Menschen. Von den 1,9 Millionen Beschäftigten in diesem Gebiet arbeite jeder Vierte in Frankfurt.
Das Statistische Jahrbuch ist für 20 Euro beim Bürgeramt erhältlich.
Günstiger ist der Zugriff über die Internetseite der Stadt.
Foto: PIA/Stadt Frankfurt
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