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Frankfurt, die BMW-Hochburg
Wie es weitergeht? Mit Wachstum, natürlich - ist doch klar. Die CO2-Debatte, die die deutschen Automobilhersteller derzeit voll erfasst hat, habe keine Auswirkungen aufs Geschäft. "Das wird zwar diskutiert, spielt bei den Verkaufsgesprächen aber so gut wie keine Rolle", so von Sahr. Immerhin beginnt BMW nun bald, Wasserstofffahrzeuge in Frankfurt zu testen. Vier Stück an der Zahl, 7er-Baureihe. Die Straßenkreuzer kommen mit der saubersten möglichen Energieform ungefähr 200 Kilometer weit, danach muss der umweltbewusste Fahrer wohl oder übel auf Benzin umsteigen. Frankfurt ist eine von drei Städten, in denen der neue Motor, der Wasserstoff und Benzin zugleich verarbeiten kann, erprobt wird. Der Grund ist einfach erklärt: am Rande des Industrieparks Höchst gibt es seit Dezember vergangenen Jahres eine der wenigen öffentlichen Wasserstofftankstellen Deutschlands (siehe auch JOURNAL 24/06). Dort experimentiert Mercedes bereits mit einer A-Klassen-Flotte, die von Flughafen-Mitarbeitern genutzt wird. Die 7er-Baureihe soll dagegen repräsentativen, öffentlichen Personen angeboten werden. Vielleicht ja was für Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) - eine Wasserstoff-Limousine wäre wohl ein Beweis, dass sie mehr grün als schwarz ist. Serienreif werden Wasserstoff-Autos aber wohl erst in der nächsten Dekade werden.
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