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Frankfurt als Kongressstadt beliebt
Frankfurt profitiere vor allem durch seine Infrastruktur. Hierzu zählten in erster Linie die zentrale Lage in Deutschland und die gute Anbindung an den Flughafen. Mittlerweile könne man jede europäische Hauptstadt in wenigen Stunden von Frankfurt aus erreichen, und auch für Besucher aus Übersee übe Frankfurt mittlerweile mehr als eine Gateway-Funktion aus.
„Hinzu kommt die bemerkenswerte Hotelinfrastruktur hier in Frankfurt“, ergänzte Feda. Diese sei die beste deutschlandweit; in keiner anderen Stadt gäbe es so eine große Bettendichte. Frankfurt böte darüber hinaus ein überaus reichhaltiges Kulturangebot, dazu zählten ein einmaliges Museumsufer, die Oper, Varieté und mehr als 40 Bühnen. Durch die lebendige Party- und Clubszene und eine internationale, exquisite Gastronomie verfüge Frankfurt zudem über optimale Bedingungen für Rahmenprogramme.
„Das alles zusammen macht Frankfurt zu einer sehr attraktiven Destination und deshalb können wir auch für 2007 ein Rekordjahr mit 60.865 Veranstaltungen vorweisen“, fuhr Feda fort. Dies mache mit einem Plus von 1.446 Veranstaltungen eine Steigerung von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Großveranstaltungen mit mehr als 2.000 Teilnehmern trügen einen großen Anteil zum Gesamtumsatz aus dem Tagungsgeschäft bei. Das geplante neue Kongresszentrum werde den Wirtschaftsstandort Frankfurt nicht in unerheblicher Weise stärken und Frankfurts gute Position gegenüber den Mitbewerbern verbessern.
Insgesamt zählten die Veranstaltungen des vergangenen Jahres 3,8 Millionen Teilnehmer und 1.386.925 Übernachtungen. 14.242 (23,4 Prozent) Veranstaltungen galten als international, das heißt, dass mindestens 50 Prozent ihrer Teilnehmer eine ausländische Staatsbürgerschaft besaßen. Zwanzig Prozent aller Veranstaltungen waren mehrtägig.
Während bei Ein-Tages-Besuchern von einem Tagesumsatz von 71,90 Euro ausgegangen werden könne, läge bei mehrtägigen Aufenthalten der geschätzte Tagesumsatz hingegen bei 191,80 Euro. Durch den Anstieg der Gesamtteilnehmerzahl konnte in 2007 trotz gesunkener mehrtägiger Veranstaltungen der Gesamtumsatz aus dem Tagungsgeschäft nochmals um rund 30,5 Millionen Euro auf 495,9 Millionen Euro gesteigert werden.
Insgesamt wurden 114 Betriebe befragt. Über 50 Prozent blickten zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr und rechneten mit einer Stagnierung auf diesem hohen Niveau, während die restlichen 47,2 % sogar mit einer positiven Erwartungshaltung in 2008 starteten.
Quelle: PIA/Stadt Frankfurt
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