Frankfurt als Computer-Spielplatz

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Nils Bremer /

2007 gilt als Jahr in dem die Frankfurter Computerpielindustrie durchstarten will. Nicht nur haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr Entwickler am Main angesiedelt, auch die Frankfurter Messe bemüht sich neben der Konkurrenz aus Köln künftig die Games Convention ausrichten zu können. Derzeit ist die GC noch in Leipzig angesiedelt, doch die Verträge müssen demnächst erneuert werden. Da mag es kein Zufall sein, dass eine international besetzte Computerspiel-Konferenz, die Gameplaces International, morgen im Forum der Frankfurter Messe tagt. Staatsminister Volker Hoff (CDU) wird sie um 10 Uhr eröffnen - zu Gast sind international tätige Publisher und die lokale Spieleprominenz. Zu letzterer zählen auch Sony (Neu-Isenburg) und Nintendo (Großostheim). Die Firma Atari, die vom einstigen Computerproduzenten nur mehr den Namen trägt, sitzt in Frankfurt - ebenso wie die Entwickler des Ballerspiels Crysis, das mit Millionenaufwand in der Hanauer Landstraße entwickelt wird. Diese Nähe zur nationalen Spieleindustrie soll helfen, den Zuschlag zur Games Convention zu bekommen. Allerdings musste die hiesige Branche kürzlich eine Abwanderung verkraften: Sunflowers, Entwickler des erfolgreichsten deutschen Spiels, der Anno-Reihe, wurde vom Düsseldorfer Unternehmen Ubisoft gekauft. Ein Punkt für Köln.


Weitere Informationen, Tagungsprogramm und Anmeldung zu Gameplaces International unter www.gameplaces.de.

Die Konferenz ist kostenlos und wird von der Frankfurter Wirtschaftsförderung, Weber Networking, Location Cinema und dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware ausgerichtet.


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