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Frankfurt: Mehr Geburten, weniger Sterbefälle
Pünktlich zu Beginn des neuen Jahres wartet das Standesamt Frankfurt am Main mit seinen statistischen Zahlen auf, „und diese können sich sehen lassen", freut sich Stadtrat Boris Rhein (Foto) als zuständiger Dezernent:
Mit 10.582 Geburtsbeurkundungen in den beiden Frankfurter Standesamtsbezirken Mitte und Höchst waren im abgelaufenen Jahr 2007 bereits zum vierten Mal in Folge über 10.000 Geburtsbeurkundungen zu verzeichnen. Damit wird der Vorjahreswert (2006: 10.064) um knapp fünf Prozent übertroffen. Wie auch in den vergangenen Jahren haben die Jungen mit 5.529 (52,2 Prozent) gegenüber den 5.053 Mädchen (47,8 Prozent) die Nase vorn.
Der Anteil von Geburten mit mindestens einem Elternteil, der nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, lag bei 47,1 Prozent und somit geringfügig höher als im Vorjahr 2006 (46,4 Prozent).
Nun bedeuten höhere Beurkundungszahlen nicht automatisch auch höhere Einwohnerzahlen für unsere Stadt, denn eine nicht unbedeutende Zahl von Müttern aus dem Umland (35,6 Prozent) hat sich im vergangenen Jahr für Frankfurt am Main entschieden, um den Nachwuchs in einem der großen Kranken- oder Geburtshäuser zur Welt zu bringen. Gegenüber 2006 (36,6) ist diese Entwicklung aber leicht rückläufig.
Etwas zurückgegangen ist die Zahl der beurkundeten Sterbefälle. 7.032 Sterbefälle wurden im Jahr 2007 verzeichnet; im Vergleich zum Vorjahr (7.171) ein Rückgang um 139 trotz steigender Bevölkerungszahl. Dabei hat sich der Anteil auswärtiger Bürgerinnen und Bürger um rund zwei Prozent erhöht (von 26,3 Prozent im Jahr 2006 auf 28 Prozent im Jahr 2007). Der Prozentsatz ausländischer Staatsangehöriger – im Vergleich zu den 8,4 Prozent im Vorjahr – ist 2007 auf 9,3 Prozent gestiegen.
Bei den Anmeldungen zur Eheschließung ist ebenfalls ein leichter Rückgang zu verzeichnen. 3.900 Anmeldungen im Jahr 2006 stehen den knapp 3.800 Anmeldungen des letzten Jahres gegenüber. Auch die Anzahl der in den fünf Frankfurter Trausälen (Römer, Bolongaropalast Höchst, Palmengarten, Seckbacher Rathaus und Maintower) geschlossenen Ehen ist von 2.657 im Vorjahr auf 2.469 Eheschließungen gesunken. Dies bedeutet aber im Gegenzug nicht, dass die Standesbeamtinnen und Standesbeamten in Frankfurt am Main jetzt weniger zu tun haben. Im Gegenteil: Durch die wachsende Zahl von Heiratswilligen mit den unterschiedlichsten Staatsangehörigkeiten ist eine Fülle von komplizierten Privatrechtsverordnungen der beteiligten Länder zu berücksichtigen. Somit wachsen die Anforderungen stetig: „Dies gilt im Übrigen für alle Bereiche des Standesamtes“, so die Mitteilung des Amtes.
Foto: Stadt Frankfurt Die Bereitschaft der gleichgeschlechtlichen Paare, sich das Ja-Wort zu geben, ist im letzten Jahr wieder leicht angestiegen. Von Januar bis Dezember wurden in den Frankfurter Trausälen 92 Lebenspartnerschaften begründet, zwei mehr als noch ein Jahr zuvor.
Mit 10.582 Geburtsbeurkundungen in den beiden Frankfurter Standesamtsbezirken Mitte und Höchst waren im abgelaufenen Jahr 2007 bereits zum vierten Mal in Folge über 10.000 Geburtsbeurkundungen zu verzeichnen. Damit wird der Vorjahreswert (2006: 10.064) um knapp fünf Prozent übertroffen. Wie auch in den vergangenen Jahren haben die Jungen mit 5.529 (52,2 Prozent) gegenüber den 5.053 Mädchen (47,8 Prozent) die Nase vorn.
Der Anteil von Geburten mit mindestens einem Elternteil, der nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besaß, lag bei 47,1 Prozent und somit geringfügig höher als im Vorjahr 2006 (46,4 Prozent).
Nun bedeuten höhere Beurkundungszahlen nicht automatisch auch höhere Einwohnerzahlen für unsere Stadt, denn eine nicht unbedeutende Zahl von Müttern aus dem Umland (35,6 Prozent) hat sich im vergangenen Jahr für Frankfurt am Main entschieden, um den Nachwuchs in einem der großen Kranken- oder Geburtshäuser zur Welt zu bringen. Gegenüber 2006 (36,6) ist diese Entwicklung aber leicht rückläufig.
Etwas zurückgegangen ist die Zahl der beurkundeten Sterbefälle. 7.032 Sterbefälle wurden im Jahr 2007 verzeichnet; im Vergleich zum Vorjahr (7.171) ein Rückgang um 139 trotz steigender Bevölkerungszahl. Dabei hat sich der Anteil auswärtiger Bürgerinnen und Bürger um rund zwei Prozent erhöht (von 26,3 Prozent im Jahr 2006 auf 28 Prozent im Jahr 2007). Der Prozentsatz ausländischer Staatsangehöriger – im Vergleich zu den 8,4 Prozent im Vorjahr – ist 2007 auf 9,3 Prozent gestiegen.
Bei den Anmeldungen zur Eheschließung ist ebenfalls ein leichter Rückgang zu verzeichnen. 3.900 Anmeldungen im Jahr 2006 stehen den knapp 3.800 Anmeldungen des letzten Jahres gegenüber. Auch die Anzahl der in den fünf Frankfurter Trausälen (Römer, Bolongaropalast Höchst, Palmengarten, Seckbacher Rathaus und Maintower) geschlossenen Ehen ist von 2.657 im Vorjahr auf 2.469 Eheschließungen gesunken. Dies bedeutet aber im Gegenzug nicht, dass die Standesbeamtinnen und Standesbeamten in Frankfurt am Main jetzt weniger zu tun haben. Im Gegenteil: Durch die wachsende Zahl von Heiratswilligen mit den unterschiedlichsten Staatsangehörigkeiten ist eine Fülle von komplizierten Privatrechtsverordnungen der beteiligten Länder zu berücksichtigen. Somit wachsen die Anforderungen stetig: „Dies gilt im Übrigen für alle Bereiche des Standesamtes“, so die Mitteilung des Amtes.
Foto: Stadt Frankfurt Die Bereitschaft der gleichgeschlechtlichen Paare, sich das Ja-Wort zu geben, ist im letzten Jahr wieder leicht angestiegen. Von Januar bis Dezember wurden in den Frankfurter Trausälen 92 Lebenspartnerschaften begründet, zwei mehr als noch ein Jahr zuvor.
13. Januar 2008, 08.31 Uhr
red
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