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Ob die Commerzbank in ihrem gemieteten Tower nach dem Stellenabbau bleiben wird? © Adobestock/ travelview
Finanzstandort Frankfurt
Commerzbank bezieht neues Hochhaus
Ein neues Hochhaus an der Neuen Mainzer Straße wird, neben dem bekannten Commerzbank-Tower, Hauptsitz des Frankfurter Finanzinstituts. Wie es um die weiteren Standorte in der Stadt bestellt ist, bleibt offen.
Die Commerzbank hat sich als Hauptmieterin den Großteil der Flächen des neu entstehenden Central Business Tower (CBT) an der Neuen Mainzer Straße gesichert. Der Mietvertrag mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) wurde über eine Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen. Mit dem Bezug des 205 Meter hohen Hochhauses strebt die Commerzbank an, ihre Frankfurter Präsenz weiter zu konzentrieren und sich zu modernisieren.
Ein neues Wahrzeichen der Frankfurter Skyline
Der von Architekt Jürgen Engel entworfene Central Business Tower wird mit seinen 52 Etagen und mehr als 73 000 Quadratmetern Mietfläche ab 2028 die neue Arbeitsstätte für rund 3.200 Commerzbank-Mitarbeitende. Das Hochhaus liegt in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Commerzbank Tower am Kaiserplatz, sodass beide Gebäude künftig gemeinsam die zentralen Funktions- und Stabsabteilungen des Unternehmens beherbergen. Der 1997 von Stararchitekt Norman Foster entworfene Tower ist seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz der Bank. Er wurde an die Lebensversicherungssparte des koreanischen Samsung-Konzerns verkauft. Seitdem ist die Commerzbank dort nur noch Mieter. Der Mietvertrag läuft angeblich noch mehrere Jahre.
Unklar bleibt, welche der bisherigen Standorte die Commerzbank nach dem Umzug aufgeben wird. Branchenexperten halten es für wahrscheinlich, dass vor allem weniger zentrale Büroflächen, wie an der Mainzer Landstraße oder der Theodor-Heuss-Allee, betroffen sein könnten. Bereits in den vergangenen Jahren hat die Bank ihre Immobilienpräsenz reduziert, unter anderem mit der Aufgabe der ehemaligen Dresdner-Bank-Zentrale im Gallileo-Hochhaus, das nun von der Europäischen Zentralbank genutzt wird.
Auch das ursprünglich als Neue Börse errichtete und zuletzt von der Commerzbank genutzte Gebäude „Lateral Towers“ wird nun für eine Nutzung durch städtische Schulen umgebaut.
Sabine Mlnarsky, Vorstandsmitglied der Commerzbank für Personal, Organisation und Sicherheit, betonte: „Mit dem CBT schaffen wir ein modernes, effizientes und nachhaltiges Bürogebäude, das unsere Unternehmenswerte widerspiegelt und unseren Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsumfeld bietet.“
Frankfurter Museum zieht ebenfalls ein
Der Central Business Tower wird hohen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und ist auf eine LEED-Platin-Zertifizierung sowie die Auszeichnung als „Nachhaltige Baustelle“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ausgelegt. Der CBT besteht aus einem 205 m hohen Büroturm genannt „The Tower“, ergänzt durch ein Sockelgebäude, in das die denkmalgeschützte Fassade und Foyer-Rotunde des historischen Bankhauses von 1891 integriert werden, im Marketing-Sprech „The Bank“. Die beiden Bauteile sind durch eine mehrgeschossige Glashalle miteinander verbunden. Auf einer Bruttogrundfläche von rund 115 000 Quadratmetern entstehen neben den Büroräumen öffentlich zugängliche Bereiche wie eine gehobene Gastronomie, ein Café und eine Dependance des Frankfurter Weltkulturen Museums.
Impuls für den Büroimmobilienmarkt
Die Anmietung des Central Business Towers wird von Branchenkennern als positives Signal für den Frankfurter Büroimmobilienmarkt gewertet, der sich nach einer pandemiebedingten Flaute langsam erholt. Ähnliche Entwicklungen sind bei anderen Banken zu beobachten: Die Deka-Bank zog kürzlich in das neue Hochhaus-Quartier „Four“, und die ING-Diba wird in einen Neubau im Ostend umziehen.
Helaba-Vorstand Christian Schmid äußerte sich erfreut über die langfristige Vermietung: „Der CBT ist ein hochkarätiges Projekt und wird zu einem neuen Wahrzeichen in der Frankfurter Skyline. Wir zeigen damit, dass erfolgreiche Großvermietungen trotz herausfordernder Marktbedingungen möglich sind.“
Der von Architekt Jürgen Engel entworfene Central Business Tower wird mit seinen 52 Etagen und mehr als 73 000 Quadratmetern Mietfläche ab 2028 die neue Arbeitsstätte für rund 3.200 Commerzbank-Mitarbeitende. Das Hochhaus liegt in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Commerzbank Tower am Kaiserplatz, sodass beide Gebäude künftig gemeinsam die zentralen Funktions- und Stabsabteilungen des Unternehmens beherbergen. Der 1997 von Stararchitekt Norman Foster entworfene Tower ist seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz der Bank. Er wurde an die Lebensversicherungssparte des koreanischen Samsung-Konzerns verkauft. Seitdem ist die Commerzbank dort nur noch Mieter. Der Mietvertrag läuft angeblich noch mehrere Jahre.
Unklar bleibt, welche der bisherigen Standorte die Commerzbank nach dem Umzug aufgeben wird. Branchenexperten halten es für wahrscheinlich, dass vor allem weniger zentrale Büroflächen, wie an der Mainzer Landstraße oder der Theodor-Heuss-Allee, betroffen sein könnten. Bereits in den vergangenen Jahren hat die Bank ihre Immobilienpräsenz reduziert, unter anderem mit der Aufgabe der ehemaligen Dresdner-Bank-Zentrale im Gallileo-Hochhaus, das nun von der Europäischen Zentralbank genutzt wird.
Auch das ursprünglich als Neue Börse errichtete und zuletzt von der Commerzbank genutzte Gebäude „Lateral Towers“ wird nun für eine Nutzung durch städtische Schulen umgebaut.
Sabine Mlnarsky, Vorstandsmitglied der Commerzbank für Personal, Organisation und Sicherheit, betonte: „Mit dem CBT schaffen wir ein modernes, effizientes und nachhaltiges Bürogebäude, das unsere Unternehmenswerte widerspiegelt und unseren Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsumfeld bietet.“
Der Central Business Tower wird hohen Nachhaltigkeitsstandards entsprechen und ist auf eine LEED-Platin-Zertifizierung sowie die Auszeichnung als „Nachhaltige Baustelle“ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ausgelegt. Der CBT besteht aus einem 205 m hohen Büroturm genannt „The Tower“, ergänzt durch ein Sockelgebäude, in das die denkmalgeschützte Fassade und Foyer-Rotunde des historischen Bankhauses von 1891 integriert werden, im Marketing-Sprech „The Bank“. Die beiden Bauteile sind durch eine mehrgeschossige Glashalle miteinander verbunden. Auf einer Bruttogrundfläche von rund 115 000 Quadratmetern entstehen neben den Büroräumen öffentlich zugängliche Bereiche wie eine gehobene Gastronomie, ein Café und eine Dependance des Frankfurter Weltkulturen Museums.
Die Anmietung des Central Business Towers wird von Branchenkennern als positives Signal für den Frankfurter Büroimmobilienmarkt gewertet, der sich nach einer pandemiebedingten Flaute langsam erholt. Ähnliche Entwicklungen sind bei anderen Banken zu beobachten: Die Deka-Bank zog kürzlich in das neue Hochhaus-Quartier „Four“, und die ING-Diba wird in einen Neubau im Ostend umziehen.
Helaba-Vorstand Christian Schmid äußerte sich erfreut über die langfristige Vermietung: „Der CBT ist ein hochkarätiges Projekt und wird zu einem neuen Wahrzeichen in der Frankfurter Skyline. Wir zeigen damit, dass erfolgreiche Großvermietungen trotz herausfordernder Marktbedingungen möglich sind.“
20. Februar 2025, 12.19 Uhr
Lukas Mezler
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Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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Mit einer Bildungsmesse im Römer fördert die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung in Frankfurt zum zweiten Mal das Bewusstsein für Vielfalt und Mehrsprachigkeit.
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