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Erstes Frankfurter Autorenstipendium vergeben
Die erste Stipendiatin des im Frühjahr vom Kulturamt der Stadt Frankfurt neu eingerichteten Frankfurter Autorenstipendiums 2009 heißt Martina Weber. Die gebürtige Mannheimerin ist studierte Juristin und lebt seit 1991 in Frankfurt.
In der Begründung der Jury heißt es: "Ihre Gedichte leben von einer hohen sprachlichen Präzision und Anschaulichkeit. Sie greift die lange Tradition der Naturlyrik auf und führt sie selbstbewusst fort zu sehr eigenständigen und immer zeitgemäßen Ergebnissen. Aus jedem Gedicht spricht ein ausgeprägtes Formbewusstsein und zugleich die Freude an der sinnlichen Begegnung mit Natur."
Martina Weber studierte in Heidelberg, Freiburg und Frankfurt zunächst Deutsch, Geschichte und Philosophie, später Jura. Ihr zweites juristisches Staatsexamen legte sie 1998 in Frankfurt ab. Nach einem journalistischen Aufbaustudium in Mainz arbeitet sie seit dem Jahr 2000 freiberuflich als Autorin juristischer Fachbücher und Fachartikel mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Pflegerecht sowie als Lyrikerin. Sie ist Mitarbeiterin des von Kurt Drawert in Darmstadt gegründeten Zentrums für junge Literatur und Leiterin zweier Literaturgruppen, außerdem ist sie als Dozentin für Recht in der Aus-und Fortbildung von Pflegeberufen tätig.
Mitte der 70er Jahre wurden bereits erste Geschichten von ihr in der Kinderbeilage des Mannheimer Morgen veröffentlicht. Seit 1999 publiziert sie in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien, unter anderem in „Sinn und Form“, „Jahrbuch der Literatur“, „Macondo“ und „Jahrbuch der Lyrik“.
Das sechsmonatige Arbeitsstipendium der Stadt Frankfurt, das mit monatlich 2000 Euro dotiert ist, will die Autorin nach eigenem Bekunden nutzen, um die Arbeit an ihrem ersten Lyrikband fortzuführen und bis zum Ende dieses Jahres abzuschließen.
„Mit dem Frankfurter Autorenstipendium möchte die Stadt eine aktive und kreative Literaturszene in Frankfurt fördern. Es soll Frankfurter Autorinnen und Autoren unterstützen und sie bei ihrer literarischen Produktion ermutigen“, so Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth.
Das Frankfurter Autorenstipendium fördert insbesondere in Frankfurt ansässige Schriftsteller und Schriftstellerinnen bei einem literarischen Vorhaben im Bereich Prosa oder Lyrik und ist mit keinerlei Auflagen verbunden. Die Auswahl trifft eine Jury, die alle drei Jahre wechselt. Sie besteht derzeit aus der Schriftstellerin Eva Demski, dem Literaturwissenschaftler Professor Dr. Heinz Drügh von der Goethe-Universität und dem Literaturkritiker Dr. Uwe Wittstock.
pia
In der Begründung der Jury heißt es: "Ihre Gedichte leben von einer hohen sprachlichen Präzision und Anschaulichkeit. Sie greift die lange Tradition der Naturlyrik auf und führt sie selbstbewusst fort zu sehr eigenständigen und immer zeitgemäßen Ergebnissen. Aus jedem Gedicht spricht ein ausgeprägtes Formbewusstsein und zugleich die Freude an der sinnlichen Begegnung mit Natur."
Martina Weber studierte in Heidelberg, Freiburg und Frankfurt zunächst Deutsch, Geschichte und Philosophie, später Jura. Ihr zweites juristisches Staatsexamen legte sie 1998 in Frankfurt ab. Nach einem journalistischen Aufbaustudium in Mainz arbeitet sie seit dem Jahr 2000 freiberuflich als Autorin juristischer Fachbücher und Fachartikel mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Pflegerecht sowie als Lyrikerin. Sie ist Mitarbeiterin des von Kurt Drawert in Darmstadt gegründeten Zentrums für junge Literatur und Leiterin zweier Literaturgruppen, außerdem ist sie als Dozentin für Recht in der Aus-und Fortbildung von Pflegeberufen tätig.
Mitte der 70er Jahre wurden bereits erste Geschichten von ihr in der Kinderbeilage des Mannheimer Morgen veröffentlicht. Seit 1999 publiziert sie in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien, unter anderem in „Sinn und Form“, „Jahrbuch der Literatur“, „Macondo“ und „Jahrbuch der Lyrik“.
Das sechsmonatige Arbeitsstipendium der Stadt Frankfurt, das mit monatlich 2000 Euro dotiert ist, will die Autorin nach eigenem Bekunden nutzen, um die Arbeit an ihrem ersten Lyrikband fortzuführen und bis zum Ende dieses Jahres abzuschließen.
„Mit dem Frankfurter Autorenstipendium möchte die Stadt eine aktive und kreative Literaturszene in Frankfurt fördern. Es soll Frankfurter Autorinnen und Autoren unterstützen und sie bei ihrer literarischen Produktion ermutigen“, so Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth.
Das Frankfurter Autorenstipendium fördert insbesondere in Frankfurt ansässige Schriftsteller und Schriftstellerinnen bei einem literarischen Vorhaben im Bereich Prosa oder Lyrik und ist mit keinerlei Auflagen verbunden. Die Auswahl trifft eine Jury, die alle drei Jahre wechselt. Sie besteht derzeit aus der Schriftstellerin Eva Demski, dem Literaturwissenschaftler Professor Dr. Heinz Drügh von der Goethe-Universität und dem Literaturkritiker Dr. Uwe Wittstock.
pia
14. Juli 2009, 17.36 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: Lukas Mezler / Foto: Gloriosa, die größte Glocke Frankfurts © Harald Schröder
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