Mit der ersten Lockerungsstufe nach der Bundesnotbremse dürfen in Frankfurt nun auch die Kinder- und Jugendhäuser wieder öffnen. Jugend- und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) macht das auch Hoffnung für Familienangebote in den Sommerferien.
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Aufgrund der sinkenden Inzidenz gilt in Frankfurt seit Montag nicht mehr die bundesweite Notbremse. Die Rückkehr zu den Corona-Regeln des Landes bringt zahlreiche Lockerungen mit sich. Auch die Frankfurter Kinder- und Jugendhäuser dürfen nun wieder öffnen und bieten den Kindern und Jugendlichen damit wieder einen Treffpunkt außerhalb der eigenen vier Wände – bestimmte Auflagen gelten aber weiterhin.
„Ich freue mich sehr, dass in den Einrichtungen jetzt wieder mehr Angebote möglich sind“, sagte Jugend- und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) am Donnerstag. Entsprechend der ersten Lockerungsstufe können in den Kinder- und Jugendhäusern nun Gruppen von bis zu 20 Personen inklusive Betreuungsperson zusammenkommen. Bleibt die Inzidenz weitere 14 Tage unter 100 oder liegt an fünf Tagen hintereinander unter 50, sind Gruppengrößen von bis zu 50 Personen erlaubt. In Frankfurt lag die Inzidenz laut Robert Koch Institut (RKI) am Donnerstag bei 48,9; am Mittwoch hatte die Stadt bereits die 50er-Marke erreicht.
Trotz der Lockerungen müssen in den Kinder- und Jugendhäusern auch weiterhin die Hygienekonzepte und die Maskenpflicht eingehalten werden. Die sinkende Inzidenz mache jedoch Hoffnung für die knapp 150 Einrichtungen im Stadtgebiet – auch mit Blick auf die Sommerferien, so Birkenfeld. „Wir wollen den Frankfurter Familien dann wieder ein vielfältiges Ferienprogramm anbieten.“
Die Möglichkeit, sich wieder persönlich in den Einrichtungen treffen zu können, ist aber auch schon jetzt ein wichtiger Schritt für die Kinder und Jugendlichen in der Stadt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kinder- und Jugendhäusern haben ihr digitales Angebot in den vergangenen Monaten stark ausgebaut. Herausgekommen sind tolle und kreative Projekte, die es ermöglicht haben, mit den Jugendlichen in Verbindung zu bleiben“, resümiert Daniela Birkenfeld. „Den Kontakt vor Ort kann das natürlich nicht in Gänze ersetzen.“