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Eröffnung Junges Museum
Ein Ort für die ganze Familie
Am Wochenende eröffnete das Junge Museum an seinem neuen Standort in den Quartieren des Historischen Museums. Auf drei Ebenen gibt es nun Werkstätten, Ausstellungen und historische Spielräume zu entdecken.
Nach über zehn Jahren war es am Wochenende endlich soweit: Das Kindermuseum eröffnete unter einem neuen Namen in den Quartieren des Historischen Museums. Nun als das Junge Museum bekannt, zog das Museum zurück an seinen alten Standort, wo es 2008 Bau- und Sanierungsarbeiten weichen musste. In der neu renovierten Lokalität erstrecken sich die Ausstellungsräume über drei Etagen. Am Samstag und Sonntag konnten die Besucher zur großen Eröffnungsfeier die neuen Räumlichkeiten zum ersten Mal erkunden. Die Namensänderung dient der besseren Identifizierung von Kindern aller Altersklassen. Und auch sonst hat sich einiges getan: Es gibt mehr Angebote und eine neue Ausstellung zum Auftakt.
„In knapp zehn Jahren zeigte das Kindermuseum an der Hauptwache sieben Ausstellungen und erreichte über 350 000 Besucher“, lässt der Direktor des Historischen Museums, Jan Gerchow, die letzten Jahre noch mal Revue passieren. Ein Erfolg, den man hofft, beibehalten zu können. „Mit der Eröffnung des Jungen Museums auf rund 600 Quadratmetern stehen neue Ausstellung und Angebote speziell für Kinder und Jugendliche bereit. Sie dienen der Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Geschichte. Ich bin mir sicher, dass wir das beste Familienmuseum in der Region sind.“ Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann sieht in dem Jungen Museum viel Potenzial: "Man wird in eine Welt von Kindern entführt, die es heute nicht mehr gibt. Es ist ein Ort für die ganze Familie."
Das Logo-M des Jungen Museums ist leuchtend Orange und weist im Museumsquartier den Weg durch das rote Treppenhaus im Bernusgewölbe zu den drei Ebenen. Alle Angebote, die es im Kindermuseum am Standort Hauptwache schon gab, sind weiterhin vorhanden - aber es kamen weitere hinzu.
Auf Ebene drei sind historische Spielräume zu finden:
Neues Angebot: Eine antike Drogerie aus dem 19. Jahrhundert mit einer originalen Ladeneinrichtung. In porzellanen Apothekergefäßen werden Pflanzen und Heilkräuter aufbewahrt.
Der Kolonialwarenladen lädt zum Erkunden historischer Warenwelten ein.
Das Radiostudio. Außen leuchtet ein Tafel rot auf, wenn drinnen etwas aufgenommen wird.
In der Urgroßelternküche lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit historischen Küchengeräten und Rezepten.
Im Malatelier kann jeder zu einem kleinen oder großen Künstler werden.
Auf Ebene 0 im Gewölbekeller bieten Werkstätten Raum für Aktivitäten:
In der Druckwerkstatt mit Originalen aus alten Frankfurter Druckereien kann gesetzt und gedruckt werden.
In der angrenzenden Werkstatt werden Papiere geschöpft. In Zinkzubern setzen die Teilnehmer selbst Papierbreie an.
Zudem gibt es im Gewölbekeller ein Forscherlabor, das neu dazugekommen ist. Dort können Kinder unter dem Mikroskop Pflanzen untersuchen und lernen dabei auch noch Frankfurter Forscher kennen. Die zweite Ebene zeigt Sonderausstellungen, die einmal pro Jahr gewechselt werden. Zurzeit ist dort die Eröffnungsausstellung "Wow! - 45 Jahre Kindermuseum" zu sehen, die noch bis zum 14. September läuft.
Kulturdezernentin Ina Hartwig lobt diese Angebotsvielfalt: "Mit dem breiten Werkstatt- und Kreativprogramm werden beste Voraussetzungen und Raum für die Entwicklung von Fantasie und Gestaltungskraft geboten." Partizipation und das Sich-Beteiligen wird hier groß geschrieben, wie auch die Leiterin des Jungen Museums, Susanne Gesser, bestätigt: "Wir arbeiten mit der Entdeckerfreudigkeit und Neugierde unserer Besucher. Das Wichtigste dabei ist, dass der Spaß nicht verloren geht. Das Junge Museum ist mehr als eine museumspädagogische Abteilung, es ist ein Museum im Museum. Hier werden speziell für Kinder und Jugendliche Ausstellungen konzipiert und realisiert."
Denn obwohl die das Historische Museum und das Junge Museum unterschiedliche Zielgruppen erfassen, teilen sie sich einen Standort und sollen nicht strikt voneinander getrennt werden. Eine Besonderheit ist nämlich die Verbindung der beiden Museen. So findet sich auch im Historischen Museum das leuchtend orange Logo-M des Jungen Museums, denn durch die Dauerausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ und „Frankfurt Einst?“ führen Familienspuren mit 30 interaktiven Stationen. Diese bieten museumsuntypische Möglichkeiten: Nämlich Dinge anzufassen und sich spielerisch mit Themen und Objekten aus der Ausstellung zu befassen. Vom Jungen Museum wurden auch in "Frankfurt Einst?" zwei Studierzimmer eingerichtet, dessen kleine Räume angefüllt sind mit Objekten und dazu einladen, sich vertiefend mit Fragestellungen zu beschäftigen.
Weitere Infos und ganzes Programm unter: www.kindermuseum.frankfurt.de
„In knapp zehn Jahren zeigte das Kindermuseum an der Hauptwache sieben Ausstellungen und erreichte über 350 000 Besucher“, lässt der Direktor des Historischen Museums, Jan Gerchow, die letzten Jahre noch mal Revue passieren. Ein Erfolg, den man hofft, beibehalten zu können. „Mit der Eröffnung des Jungen Museums auf rund 600 Quadratmetern stehen neue Ausstellung und Angebote speziell für Kinder und Jugendliche bereit. Sie dienen der Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Geschichte. Ich bin mir sicher, dass wir das beste Familienmuseum in der Region sind.“ Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann sieht in dem Jungen Museum viel Potenzial: "Man wird in eine Welt von Kindern entführt, die es heute nicht mehr gibt. Es ist ein Ort für die ganze Familie."
Das Logo-M des Jungen Museums ist leuchtend Orange und weist im Museumsquartier den Weg durch das rote Treppenhaus im Bernusgewölbe zu den drei Ebenen. Alle Angebote, die es im Kindermuseum am Standort Hauptwache schon gab, sind weiterhin vorhanden - aber es kamen weitere hinzu.
Auf Ebene drei sind historische Spielräume zu finden:
Neues Angebot: Eine antike Drogerie aus dem 19. Jahrhundert mit einer originalen Ladeneinrichtung. In porzellanen Apothekergefäßen werden Pflanzen und Heilkräuter aufbewahrt.
Der Kolonialwarenladen lädt zum Erkunden historischer Warenwelten ein.
Das Radiostudio. Außen leuchtet ein Tafel rot auf, wenn drinnen etwas aufgenommen wird.
In der Urgroßelternküche lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit historischen Küchengeräten und Rezepten.
Im Malatelier kann jeder zu einem kleinen oder großen Künstler werden.
Auf Ebene 0 im Gewölbekeller bieten Werkstätten Raum für Aktivitäten:
In der Druckwerkstatt mit Originalen aus alten Frankfurter Druckereien kann gesetzt und gedruckt werden.
In der angrenzenden Werkstatt werden Papiere geschöpft. In Zinkzubern setzen die Teilnehmer selbst Papierbreie an.
Zudem gibt es im Gewölbekeller ein Forscherlabor, das neu dazugekommen ist. Dort können Kinder unter dem Mikroskop Pflanzen untersuchen und lernen dabei auch noch Frankfurter Forscher kennen. Die zweite Ebene zeigt Sonderausstellungen, die einmal pro Jahr gewechselt werden. Zurzeit ist dort die Eröffnungsausstellung "Wow! - 45 Jahre Kindermuseum" zu sehen, die noch bis zum 14. September läuft.
Kulturdezernentin Ina Hartwig lobt diese Angebotsvielfalt: "Mit dem breiten Werkstatt- und Kreativprogramm werden beste Voraussetzungen und Raum für die Entwicklung von Fantasie und Gestaltungskraft geboten." Partizipation und das Sich-Beteiligen wird hier groß geschrieben, wie auch die Leiterin des Jungen Museums, Susanne Gesser, bestätigt: "Wir arbeiten mit der Entdeckerfreudigkeit und Neugierde unserer Besucher. Das Wichtigste dabei ist, dass der Spaß nicht verloren geht. Das Junge Museum ist mehr als eine museumspädagogische Abteilung, es ist ein Museum im Museum. Hier werden speziell für Kinder und Jugendliche Ausstellungen konzipiert und realisiert."
Denn obwohl die das Historische Museum und das Junge Museum unterschiedliche Zielgruppen erfassen, teilen sie sich einen Standort und sollen nicht strikt voneinander getrennt werden. Eine Besonderheit ist nämlich die Verbindung der beiden Museen. So findet sich auch im Historischen Museum das leuchtend orange Logo-M des Jungen Museums, denn durch die Dauerausstellung „Frankfurter Sammler und Stifter“ und „Frankfurt Einst?“ führen Familienspuren mit 30 interaktiven Stationen. Diese bieten museumsuntypische Möglichkeiten: Nämlich Dinge anzufassen und sich spielerisch mit Themen und Objekten aus der Ausstellung zu befassen. Vom Jungen Museum wurden auch in "Frankfurt Einst?" zwei Studierzimmer eingerichtet, dessen kleine Räume angefüllt sind mit Objekten und dazu einladen, sich vertiefend mit Fragestellungen zu beschäftigen.
Weitere Infos und ganzes Programm unter: www.kindermuseum.frankfurt.de
19. Februar 2018, 11.00 Uhr
Martina Schumacher
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