Im Frankfurter Stadtgebiet gibt es mehrere Edelstahlzapfsäulen der Mainova, die frei zugängliches Trinkwasser bieten. Nun hat die Stadt sieben historische Trinkbrunnen in Betrieb genommen, die das Angebot ergänzen.
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Passend zur ersten Hitzewelle des Jahres hat die Stadt Frankfurt am Mittwoch sieben weitere Laufbrunnen freigegeben, die frei zugängliches Trinkwasser bieten. Es handelt sich dabei um historische Trinkbrunnen, die nun revitalisiert wurden. „Mit den Brunnen bieten wir allen frei zugängliches Trinkwasser. Das ist gerade bei großer Hitze wichtig. So machen wir uns resilienter gegen die Folgen des Klimawandels“, teilte Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Darüber hinaus produziere man weniger zusätzlichen Müll, was der Umwelt zugute komme.
Laut Stadt gibt es in Frankfurt mit etwa 35 historischen Trinkbrunnen sogar noch mehr mögliche Wasserquellen, die auch bereits an das Trinkwassernetz angeschlossen sind. Um diese als offizielle Trinkbrunnen auszuweisen, müssten sie jedoch regelmäßig gereinigt und beprobt werden. Durch eine Vereinbarung zwischen dem Kulturamt, das die historischen Brunnen verwaltet, und dem Umweltamt habe man nun für sieben dieser Brunnen eine arbeitsteilige Lösung finden können, heißt es vonseiten der Stadt.
Die Brunnen befinden sich unter anderem in Sachsenhausen, wo etwa der Paradiesbrunnen in der gleichnamigen Paradiesgasse oder der Bäckerbrunnen in der Großen Rittergasse zu finden sind. Der Löwenbrunnen in der Fahrgasse oder der Freiheitsbrunnen nahe dem Caricatura Museum sind in der Innenstadt; die Oberräder Gärtnerpumpe wurde ebenfalls revitalisiert.
Eine genaue Übersicht über alle öffentlichen Wasserspender gibt es auf dem Geoportal der Stadt. Dort sind auch die Edelstahlzapfsäulen der Mainova aufgeführt, die das Angebot ergänzen sollen. Alle Brunnen im Stadtgebiet liefern täglich, von April bis Oktober, zwischen 10 und 22 Uhr Wasser.