Die Umsetzung der Energiepreisbremsen zum 1. März verzögert sich auch bei Mainova. Das Unternehmen nennt als Grund unter anderem die knappe Frist vom Gesetzgeber. Nachteile für die Kunden sollen dabei nicht entstehen.
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Der Energieversorger Mainova AG braucht für die Umsetzung der Energiepreisbremsen länger, als die Zeitvorgabe des Gesetzgebers vorsieht. Das ließ das Unternehmen am vergangenen Montag verlauten. Gründe dafür seien die „äußerst knappen Fristen“, IT-Arbeiten am erforderlichen Abrechnungsprogramm, verschiedene Tarifkonstellationen oder teils stark zugeschnittene Regelungen für Geschäftskunden.
Mainova versichert jedoch, dass dadurch den Kunden keine Nachteile entstehen würden. Jeder Kunde und jeden Kundin würde die „jeweilig zustehende Entlastung automatisch in voller Höhe erhalten.“ Über die einzelnen Auswirkungen der Preisbremsen werde das Unternehmen so bald wie möglich informieren und zudem Anpassungen der Abschlagspläne prüfen.
Preiserhöhung zum Jahreswechsel
Im Januar hatte die Mainova AG die Preise für Strom und Gas angehoben. Derzeit zahlt etwa ein Musterhaushalt für Strom mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2500 kWh monatlich 47,40 Euro brutto mehr als noch im November des Vorjahres. Beim Gas zahlen Kunden, die durchschnittlich 12 000 kWh pro Jahr verbrauchen, 48 Euro brutto im Monat mehr.