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Ein Frankfurter Wahrzeichen kehrt zurück

Das Uhrtürmchen im Ostend tickt wieder

Einst gaben sie den Rhythmus der Stadt vor: Die Frankfurter Uhrtürmchen. Ein Jahr lang wurde das Türmchen aus dem Ostend dank bürgerlicher Initiative restauriert. Seit Donnerstag steht es wieder funktionsfähig an seinem Platz.
Stark verrostet, schwarz verkrustet, rissig und einsturzgefährdet: So sah das Uhrtürmchen im Ostend an der Ecke zwischen Friedberger Anlage und Sandweg noch vor knapp einem Jahr aus. Auch seine Funktionhatte es eingestellt. Deshalb setzten sich die Freunde Frankfurts e.V. für die Restaurierung des 120 Jahre alten Türmchens ein. Am Donnerstag hat Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) gemeinsam mit Frank Albrecht, erster Vorsitzende des Vereins Freunde Frankfurts, das restaurierte Türmchen eingeweiht – und es tickt wieder. Mit der Hilfe zahlreicher Spenden wurde das Frankfurter Wahrzeichen im vergangenen Jahr in Thüringen saniert. Knapp 100.000 Euro kostete die Aktion. Getragen wurde sie von knapp 140 Einzelspendern, dem Ortsbeirat 4 und dem Verein Freunde Frankfurts.

„Auch wenn wir heutzutage mit Armband- und Handyuhren ausgestattet sind: Früher waren die Uhrtürme Versammlungs- und Orientierungspunkte für die Bürger. Sie gaben die Zeit vor. Dank des bürgerlichen Engagements erhalten wir hier einen Teil unserer Kultur und Geschichte“, sagte Semmelroth bei der Einweihung.

Das Uhrtürmchen wurde im Jahr 1894 vom Ostend-Verein, einer Vereinigung ansässiger Geschäftsleute, gestiftet. Der Frankfurter Architekt Alexander Linnemann hatte den Plan für die öffentliche Uhr entworfen. Er hatte damals auch die Glasmalereien im Dom und das Gitter des Justitia-Brunnens gefertigt. Gebaut wurde das fast neun Meter hohe Türmchen in Bockenheim. Außer im Ostend findet sich nur noch auf der Berger Straße ein solches Relikt aus vergangener Zeit.
 
Fotogalerie:
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26. März 2015, 16.00 Uhr
Nina Pfeifer
 
 
 
 
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