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Ehrenamtliche für Flüchtlingsarbeit gesucht
Frankfurt hilft. Sei dabei!
Mit der Kampagne "Bin dabei!" möchte die Stadt Frankfurter für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit begeistern. Die Aufgabengebiete sind vielseitig, meist steht die Integration der Flüchtlinge dabei im Fokus.
Im September 2015 sah sich Frankfurt vor einer Herausforderung: Es galt binnen kürzester Zeit adäquate Unterkünfte für die der Stadt zugewiesenen Flüchtlinge zu finden. Ein Kraftakt, der ohne die Mithilfe zahlreicher Ehrenamtlicher kaum zu bewältigen gewesen wäre. So emotional damals über die sogenannte „Flüchtlingswelle“ diskutiert wurde, so sehr sahen hunderte Bürger auch ein, dass man den geflüchteten Menschen einfach erstmal helfen muss. Mittlerweile hat sich der Ansturm völlig gelegt, es ist auch in der öffentlichen Wahrnehmung ruhig geworden. Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) berichtet, dass pro Woche nur noch eine Handvoll Asylbewerber nach Frankfurt kämen. Insgesamt leben mittlerweile 5000 Flüchtlinge, darunter auch viele unbegleitete Minderjährige, in Frankfurt, viele davon in Hotels, aber immerhin niemand mehr in zu Unterkünften umfunktionierten Sporthallen. „Es gibt noch sehr viel zu tun!“, sagt Birkenfeld, denn jetzt gehe es um die Integration der Zugezogenen in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt.
Allein 70 Stadtteilgruppen und Initiativen haben, ganz zu schweigen von den Kirchengemeinden und Vereinen, ein Netzwerk gebildet, bei denen ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Das Netzwerk "Frankfurt hilft" rührt bis zum 15. September gemeinsam mit zahlreichen Stiftungen und dem Sozialdezernat die Werbetrommel, um noch mehr Freiwillige für die Flüchtlingsarbeit zu gewinnen.
Mit ockergelben Plakaten und Postkarten, auf dem insgesamt neun Frankfurter Ehrenamtliche abgebildet sich und namentlich und mit der Art ihres Engagements vorgestellt werden, sowie mit einer Internetseite, will die Kampagne „Bin dabei!“ nicht nur eine Wertschätzung für die Ehrenamtlichen zum Ausdruck bringen, sondern auch Interessierte dazu ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden. „Das ist nicht nur etwas für Ältere, sondern auch viele junge Leute haben Spaß und finden Befriedigung bei der Flüchtlingsarbeit“, sagt Daniela Birkenfeld.
Auf den Plakaten ist etwa Mariam abgebildet, die Familien Deutschunterricht gibt, oder Natascha, die Kochevents veranstaltet und mittels eines sinnlichen, genussvollen Erlebnisses interkulturelle Begegnungen schafft, bei denen selbst Sprachbarrieren überwunden werden. Ebenfalls ein Plakatmodel ist Edrees. Er ist Afghane, lebt seit dreieinhalb Jahren in Deutschland und ist selbst ein Flüchtling. Er betätigt sich als Übersetzer und Dolmetscher, spricht gutes Englisch und arbeitet noch an seinen Deutschkenntnissen. Sich aber für das Wohl anderen Menschen einzusetzen, ist ihm ein Bedürfnis.
Am 7. September findet ein Infoabend zu "Bin dabei" statt und am 15. September endet die Kampagne mit einem Sommerfest.
>> Wer sich engagieren möchte, der kann sich online unter www.frankfurt-hilft.de oder auf Facebook informieren: www.facebook.com/bindabeifrankfurthilft/ oder aber sich per Mail melden unter info@frankfurt-hilft.de oder telefonisch unter: 069/68097-350.
Allein 70 Stadtteilgruppen und Initiativen haben, ganz zu schweigen von den Kirchengemeinden und Vereinen, ein Netzwerk gebildet, bei denen ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Das Netzwerk "Frankfurt hilft" rührt bis zum 15. September gemeinsam mit zahlreichen Stiftungen und dem Sozialdezernat die Werbetrommel, um noch mehr Freiwillige für die Flüchtlingsarbeit zu gewinnen.
Mit ockergelben Plakaten und Postkarten, auf dem insgesamt neun Frankfurter Ehrenamtliche abgebildet sich und namentlich und mit der Art ihres Engagements vorgestellt werden, sowie mit einer Internetseite, will die Kampagne „Bin dabei!“ nicht nur eine Wertschätzung für die Ehrenamtlichen zum Ausdruck bringen, sondern auch Interessierte dazu ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden. „Das ist nicht nur etwas für Ältere, sondern auch viele junge Leute haben Spaß und finden Befriedigung bei der Flüchtlingsarbeit“, sagt Daniela Birkenfeld.
Auf den Plakaten ist etwa Mariam abgebildet, die Familien Deutschunterricht gibt, oder Natascha, die Kochevents veranstaltet und mittels eines sinnlichen, genussvollen Erlebnisses interkulturelle Begegnungen schafft, bei denen selbst Sprachbarrieren überwunden werden. Ebenfalls ein Plakatmodel ist Edrees. Er ist Afghane, lebt seit dreieinhalb Jahren in Deutschland und ist selbst ein Flüchtling. Er betätigt sich als Übersetzer und Dolmetscher, spricht gutes Englisch und arbeitet noch an seinen Deutschkenntnissen. Sich aber für das Wohl anderen Menschen einzusetzen, ist ihm ein Bedürfnis.
Am 7. September findet ein Infoabend zu "Bin dabei" statt und am 15. September endet die Kampagne mit einem Sommerfest.
>> Wer sich engagieren möchte, der kann sich online unter www.frankfurt-hilft.de oder auf Facebook informieren: www.facebook.com/bindabeifrankfurthilft/ oder aber sich per Mail melden unter info@frankfurt-hilft.de oder telefonisch unter: 069/68097-350.
11. Juli 2017, 11.10 Uhr
Nicole Brevoord
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