Die grüne Eminenz in Wiesbaden

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red /

Über zwei Jahre nach seinem letzten Wahlkampfauftritt bei der Bundestagswahl 2005 ist die grüne Eminenz Joschka Fischer wieder in den Ring gestiegen. Ohne eigenen Bus, ohne viel Trara war er gestern Abend ins Wiesbadener Kurhaus gekommen, umjubelt von seinen Parteifreunden und entschlossen dem hessischen Spitzenkandidaten Tarek Al-Wazir ein wenig unter die Arme zu greifen. Der konnte die prominente Unterstützung gebrauchen - durch den Lagerwahlkampf von CDU und SPD haben es die kleineren Parteien naturgemäß etwas schwerer. Derzeit werden die Grünen in den Umfragen nur zwischen 7 und 8 Prozent gehandelt - ihr letztes Ergebnis war zweistellig. Dass es dazu wieder kommt, dafür wollte der einstige Bundesaußenminister persönlich Sorge tragen. Üble Propaganda und Hetze gegen Minderheiten warf er Ministerpräsident Koch vor. "So ein Ministerpräsident muss abgewählt werden", sagte Fischer. Mit seinem gestrigen Auftritt will es der nach Berlin exilierte jedoch bewenden lassen. Fortan gilt wieder: Politikabstinenz. Rückfall nicht ganz ausgeschlossen.

Foto: flickr/moe


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