Die Frankfurter Grünen werden 30

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Jasmin_Takim /

Viel ist passiert in Frankfurt, seit sich am 1. November 1979 der Kreisverband der Grünen gegründet hat. Die Partei war in den 30 Jahren, die seit diesem Tag vergangen sind, in den unterschiedlichsten Koalitionen an der Regierung beteiligt. Ob klassisch mit der SPD, in einer Vierparteienkoalition oder wie jetzt unter der grün-schwarzen Doppelspitze Roth und Ebeling, immer standen die Grünen für eine umweltfreundliche, soziale Stadtpolitik und wollten gerade in der Finanzstadt Frankfurt beweisen, dass sich Ökologie und Ökonomie nicht ausschließen müssen.
In diesen Bereichen kann der Kreisverband auf einige Erfolge in den vergangenen Jahren zurückblicken. Mit der Gründung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten unter Daniel Cohn-Bendit entstand erstmals in einer deutschen Stadt ein Amt, das sich ausschließlich den Belangen von MigrantInnen widmete. Mit der Umweltzone und der Sperrung der Hauptwache für den Autoverkehr setzte der grüne Verkehrsdezernent Lutz Sikorski wichtige Signale für eine fußgänger- und umweltfreundliche Innenstadt.
Auch im Umgang mit der Drogenproblematik in Frankfurt schlugen die Grünen eine neue Richtung. Süchtige sollten nicht mehr durch Kriminalisierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt, sondern vielmehr vor Gefahren geschützt werden. Anstrengungen in diese Richtung, wie etwa die „Drückercafés“ rund um den Hauptbahnhof, gehen maßgeblich auf das Konto der Grünen-Fraktion im Römer.

In den runden Geburtstag feiern die Grünen Frankfurt am heutigen Samstag, dem 31.Oktober mit Mitstreitern und Unterstützern rein. Los geht das Fest in der Varta-Fabrik, Ohmstraße um 20 Uhr. Erwartet werden unter anderem die Bundesvorsitzende Claudia Roth, Hessenchef Tarek Al-Wazir und Frankfurts Bürgermeisterin Jutta Ebeling.

Text: Alicia Lindhoff


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