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Der Riedberg boomt
Frankfurt wächst weiter
Immer mehr Menschen ziehen nach Frankfurt. Auch 2012 ist die Mainmetrpole um tausende Bewohner reicher geworden. Auf den ersten Blick verwundert es aber, dass wir weniger als 700.000 Einwohner haben.
Frankfurt auf Wachstumskurs: „11.616 mehr Einwohner hatte die Stadt Frankfurt am Jahresende 2012. Damit hat sich das jetzt schon seit Jahren andauernde Bevölkerungswachstum noch stärker fortgesetzt als im letzten Jahr“, konstatierte die für die Statistik zuständige Dezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) bei der Vorstellung der neuesten Ausgabe der Frankfurter Statistik Aktuell.
„Im vergangenen Jahr ist die Stadt um 1,7 Prozent gewachsen, das sind rund 200 bis 250 neue Frankfurter jede Woche“, stellte Stadträtin Heilig fest. Besonders ausgeprägt ist der Zuwachs in Kalbach-Riedberg mit einem Plus von 1.740 Personen, dies entspricht einer Wachstumsrate von 16,9 Prozent. „Auch in Bockenheim gab es mit einem Plus von 1.208 Frankfurtern einen starken Zustrom (+3,5 Prozent)“, erläuterte die Dezernentin und fügte hinzu: „Die stärkste Wachstumsrate haben wir in Frankfurts kleinstem Stadtteil“. Das Bahnhofsviertel ist mit einer Zuwachsrate von 17,1 Prozent (+455 Personen) sogar noch schneller als Kalbach-Riedberg und mehr als zehn Mal schneller als die Stadt insgesamt (+1,7 Prozent) gewachsen.
„Auf einen besonderen Sachverhalt muss ich allerdings ausdrücklich hinweisen“, betonte Stadträtin Heilig, „unsere Gesamtbevölkerungszahl fällt wegen einer Veränderung in der Berechnungsgrundlage etwas niedriger aus als letztes Jahr“. Dies hängt mit der neuen Zählweise beim Zensus 2011 zusammen, dessen Ergebnisse am 31. Mai von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder bekanntgegeben werden. Beim Zensus 2011 wurden nur die Einwohner mit Hauptwohnung gezählt. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 1987 wurden dagegen auch Personen mit Nebenwohnsitz berücksichtigt, wenn sie ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde hatten. „Hieraus ergibt sich ein wichtiger methodischer Unterschied“, erläuterte Stadträtin Heilig weiter, „die unterschiedliche Zählweise führt dazu, dass insbesondere in den großen deutschen Städten die Einwohnerzahlen des Zensus 2011 deutlich niedriger ausfallen als die bisher auf Basis der Volkszählung von 1987 fortgeschriebenen Einwohnerzahlen.“
Zum Stichtag 31. Dezember 2012 waren insgesamt 678.691 Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt gemeldet. Im Vergleich zur bisherigen Bevölkerungsfortschreibung, deren Ergebnis zuletzt am 30. September 2012 mit insgesamt 704.499 ausgewiesen wurde, fällt die neue Bevölkerungszahl somit um rund 25.800 niedriger aus. „Damit ist die Vergleichbarkeit mit den neuen Zensusdaten gewährleistet“, stellte Heilig fest und sagte, dass sie der bundesweiten Veröffentlichung der Zensusergebnisse am 31. Mai mit Spannung entgegen blicke: „Wir haben unsere Hausaufgaben bereits gemacht und werden natürlich zeitnah weiter berichten.“
Die neueste Ausgabe der Frankfurt Statistik Aktuell FSA XX/2013 steht im Internetportal der Stadt Frankfurt www.frankfurt.de unter Rathaus/Zahlen, Daten Fakten zum Download bereit.
„Im vergangenen Jahr ist die Stadt um 1,7 Prozent gewachsen, das sind rund 200 bis 250 neue Frankfurter jede Woche“, stellte Stadträtin Heilig fest. Besonders ausgeprägt ist der Zuwachs in Kalbach-Riedberg mit einem Plus von 1.740 Personen, dies entspricht einer Wachstumsrate von 16,9 Prozent. „Auch in Bockenheim gab es mit einem Plus von 1.208 Frankfurtern einen starken Zustrom (+3,5 Prozent)“, erläuterte die Dezernentin und fügte hinzu: „Die stärkste Wachstumsrate haben wir in Frankfurts kleinstem Stadtteil“. Das Bahnhofsviertel ist mit einer Zuwachsrate von 17,1 Prozent (+455 Personen) sogar noch schneller als Kalbach-Riedberg und mehr als zehn Mal schneller als die Stadt insgesamt (+1,7 Prozent) gewachsen.
„Auf einen besonderen Sachverhalt muss ich allerdings ausdrücklich hinweisen“, betonte Stadträtin Heilig, „unsere Gesamtbevölkerungszahl fällt wegen einer Veränderung in der Berechnungsgrundlage etwas niedriger aus als letztes Jahr“. Dies hängt mit der neuen Zählweise beim Zensus 2011 zusammen, dessen Ergebnisse am 31. Mai von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder bekanntgegeben werden. Beim Zensus 2011 wurden nur die Einwohner mit Hauptwohnung gezählt. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 1987 wurden dagegen auch Personen mit Nebenwohnsitz berücksichtigt, wenn sie ihren Lebensmittelpunkt in der Gemeinde hatten. „Hieraus ergibt sich ein wichtiger methodischer Unterschied“, erläuterte Stadträtin Heilig weiter, „die unterschiedliche Zählweise führt dazu, dass insbesondere in den großen deutschen Städten die Einwohnerzahlen des Zensus 2011 deutlich niedriger ausfallen als die bisher auf Basis der Volkszählung von 1987 fortgeschriebenen Einwohnerzahlen.“
Zum Stichtag 31. Dezember 2012 waren insgesamt 678.691 Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt gemeldet. Im Vergleich zur bisherigen Bevölkerungsfortschreibung, deren Ergebnis zuletzt am 30. September 2012 mit insgesamt 704.499 ausgewiesen wurde, fällt die neue Bevölkerungszahl somit um rund 25.800 niedriger aus. „Damit ist die Vergleichbarkeit mit den neuen Zensusdaten gewährleistet“, stellte Heilig fest und sagte, dass sie der bundesweiten Veröffentlichung der Zensusergebnisse am 31. Mai mit Spannung entgegen blicke: „Wir haben unsere Hausaufgaben bereits gemacht und werden natürlich zeitnah weiter berichten.“
Die neueste Ausgabe der Frankfurt Statistik Aktuell FSA XX/2013 steht im Internetportal der Stadt Frankfurt www.frankfurt.de unter Rathaus/Zahlen, Daten Fakten zum Download bereit.
21. Mai 2013, 16.20 Uhr
pia/ges
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