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Das Signet eines Clubs kehrt zurück #oye
Peace, Love, Unity
Das Unity war legendär. Der Gastronom Sam Kamran und seine Frau Marianne May verbinden mit ihm eine ganz persönliche Geschichte. Jetzt brachten beide das Schild in den neuen Nachfolge-Club Oye.
Von 2000 bis 2009 war das Unity am Anfang der Hanauer Landstraße einer der zentralen Anlaufstellen im Frankfurter Nachtleben. Dort traten nicht nur bekannte Musiker auf, der Club brachte die Menschen zusammen. Menschen wie Sam Kamran und Marianne May. "Kennengelernt haben wir uns eigentlich in der Sansibar", sagt er. Und sie ergänzt: "Aber im Unity haben wir uns verliebt. Dort habe ich ihn immer hingeschleppt." Wie ein zweites Zuhause sei das Unity gewesen. Vor gut einem Jahr entdeckte Kamran in einem Geschäft in Hanau das Schild des Clubs – eigentlich war er dort auf der Suche nach Möbeln für seine eigenen Restaurants (ihm gehören das Café Hauptwache, das Mantis und die Pizzeria Montana im Bahnhofsviertel). "Ich konnte es erst gar nicht glauben, dass ich dieses Schild da finde." Er kaufte es kurzerhand und schenkte es seiner Frau. "Das war schon eine sehr romantische Geste", sagt sie.
Mengi Zeleke wiederum konnte es kaum glauben, als er das einst von Markus Weisbeck designte Signet seines früheren Clubs in der Pizzeria Montana an der Wand wiederfand. "Ich verbinde so unglaublich viel damit", sagt er. Der Clubmacher kam mit Sam Kamran ins Gespräch und schnell waren sich die beiden einig: In den neuen Club Oye, den Mengi Zeleke und seine Brüder Taff und Yeshi Anfang November in der Taunusstraße eröffnen, würde das alte Unity-Schild perfekt passen. Gesagt, getan – am Mittwochvormittag brachten Marianne May und Sam Kamran das Schild vorbei; künftig soll es in einer der beiden Bars des Oye hängen.
Schlimm, dass das Schild nun weg ist? "Nein", meint Marianne May. "Wir wissen ja, wo es ist und können es jederzeit besuchen."
Noch wird im Oye fleißig geschraubt, vom 3. November an soll es geöffnet haben. Motto des ersten Abends: "Future." Das passt ja – auch und gerade mit einem kleinen Blick zurück zum Unity.
Mengi Zeleke wiederum konnte es kaum glauben, als er das einst von Markus Weisbeck designte Signet seines früheren Clubs in der Pizzeria Montana an der Wand wiederfand. "Ich verbinde so unglaublich viel damit", sagt er. Der Clubmacher kam mit Sam Kamran ins Gespräch und schnell waren sich die beiden einig: In den neuen Club Oye, den Mengi Zeleke und seine Brüder Taff und Yeshi Anfang November in der Taunusstraße eröffnen, würde das alte Unity-Schild perfekt passen. Gesagt, getan – am Mittwochvormittag brachten Marianne May und Sam Kamran das Schild vorbei; künftig soll es in einer der beiden Bars des Oye hängen.
Schlimm, dass das Schild nun weg ist? "Nein", meint Marianne May. "Wir wissen ja, wo es ist und können es jederzeit besuchen."
Noch wird im Oye fleißig geschraubt, vom 3. November an soll es geöffnet haben. Motto des ersten Abends: "Future." Das passt ja – auch und gerade mit einem kleinen Blick zurück zum Unity.
26. Oktober 2016, 12.28 Uhr
Nils Bremer
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