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Covid-19: Massiver Umsatzeinbruch
Flughafenbeteiberin Fraport will Tausende Stellen streichen
Bedingt durch die Covid-19-Pandemie verzeichnet die Flughafenbetreiberin Fraport einen massiven Umsatzeinbruch. Im zweiten Quartal dieses Jahres machte das Unternehmen 182 Millionen Euro Verlust. Infolgedessen will die Fraport bis zu 4000 Stellen streichen.
Bereits das erste Quartal dieses Jahres bedeutete aufgrund der Corona-Pandemie einen deutlichen Umsatzrückgang für die Flughabenbetreiberin Fraport. Im zweiten Quartal findet sich das Unternehmen an einem neuen Tiefpunkt wieder: Zwischen April und Juli verringerte sich das Passagieraufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 94,4 Prozent. Entsprechend negativ fällt die Unternehmensbilanz aus. Rund 182 Millionen Euro Verlust machte die Fraport im zweiten Quartal dieses Jahres. 2019 verzeichnete man im gleichen Zeitraum noch ein Gewinn von 127 Millionen Euro.
Zwar habe die Fraport bereits früh in der Pandemie versucht, Kosten zu reduzieren und im Zuge dessen im zweiten Quartal 16 000 der insgesamt 22 000 Mitarbeitenden am Standort Frankfurt in Kurzarbeit geschickt. Dennoch lassen sich laut der Unternehmensführung massive Stellenstreichungen nicht vermeiden, um das langfristige Überleben der Fraport zu sichern. 3000 bis 4000 Stellen sollen in Frankfurt abgebaut werden. Dabei konzentriere man sich zunächst darauf, Stellen, die aufgrund der „natürlichen Fluktuation“ freiwerden, nicht neu zu besetzen. Außerdem wolle man „verschiedene sozialverträgliche Maßnahmen“ einsetzen. Ob auch betriebsbedingte Kündigungen erforderlich werden, wird wesentlich von der Umsetzung der sozialverträglichen Maßnahmen abhängig sein, heißt es in einer Stellungnahme der Fraport.
Bis Ende des Jahres 2021 sei die Liquidität des Unternehmens gesichert. Hierfür habe man im ersten Halbjahr dieses Jahres 1,3 Milliarden Euro an zusätzlicher Finanzierung aufgenommen und im Juli mit einer Anleiheemission die Liquidität um weitere rund 800 Millionen Euro erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Fraport ein „deutlich negatives Konzern-Ergebnis“. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns weit über das laufende Jahr hinaus begleiten und die Branche nachhaltig verändern“, so Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Die Unsicherheit im Luftverkehr bleibt angesichts weiterhin bestehender Einschränkungen und teilweise wieder steigender Infektionsraten hoch. Diese Situation stellt unser Unternehmen und die gesamte Branche vor große Herausforderungen.“ Eine „neue Normalität“ erwartet Schulte erst in den Jahren 2022/2023, darauf seien die derzeitigen Planungen ausgerichtet. Ab dann rechne man wieder mit einem langfristigen, moderaten Wachstum, zu dem auch der nach wie vor geplante Bau des Terminal 3 gehört.
Zwar habe die Fraport bereits früh in der Pandemie versucht, Kosten zu reduzieren und im Zuge dessen im zweiten Quartal 16 000 der insgesamt 22 000 Mitarbeitenden am Standort Frankfurt in Kurzarbeit geschickt. Dennoch lassen sich laut der Unternehmensführung massive Stellenstreichungen nicht vermeiden, um das langfristige Überleben der Fraport zu sichern. 3000 bis 4000 Stellen sollen in Frankfurt abgebaut werden. Dabei konzentriere man sich zunächst darauf, Stellen, die aufgrund der „natürlichen Fluktuation“ freiwerden, nicht neu zu besetzen. Außerdem wolle man „verschiedene sozialverträgliche Maßnahmen“ einsetzen. Ob auch betriebsbedingte Kündigungen erforderlich werden, wird wesentlich von der Umsetzung der sozialverträglichen Maßnahmen abhängig sein, heißt es in einer Stellungnahme der Fraport.
Bis Ende des Jahres 2021 sei die Liquidität des Unternehmens gesichert. Hierfür habe man im ersten Halbjahr dieses Jahres 1,3 Milliarden Euro an zusätzlicher Finanzierung aufgenommen und im Juli mit einer Anleiheemission die Liquidität um weitere rund 800 Millionen Euro erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Fraport ein „deutlich negatives Konzern-Ergebnis“. „Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns weit über das laufende Jahr hinaus begleiten und die Branche nachhaltig verändern“, so Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Die Unsicherheit im Luftverkehr bleibt angesichts weiterhin bestehender Einschränkungen und teilweise wieder steigender Infektionsraten hoch. Diese Situation stellt unser Unternehmen und die gesamte Branche vor große Herausforderungen.“ Eine „neue Normalität“ erwartet Schulte erst in den Jahren 2022/2023, darauf seien die derzeitigen Planungen ausgerichtet. Ab dann rechne man wieder mit einem langfristigen, moderaten Wachstum, zu dem auch der nach wie vor geplante Bau des Terminal 3 gehört.
4. August 2020, 12.22 Uhr
rom
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