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Corona-Sonderregelung
Dauerhaft mehr Platz für die Außengastronomie?
Noch bis zum 31. Oktober können Gastronomen den Außenbereich ihrer Betriebe unbürokratisch erweitern. Gemeinsam mit der IHK Frankfurt fordert der Dehoga eine Verlängerung der Regelung um mindestens zwei Jahre. Auch die CDU setzt sich für eine Dauerlösung ein.
Die Frankfurter Gastronominnen und Gastronomen können seit 2020 unkompliziert den Außenbereich ihrer Betriebe erweitern. Die Stadt reagierte damit auf die Einschränkungen und Abstandsregelungen im Zuge der Corona-Pandemie. Die Frist für diese Regelung endet dieses Jahr am 31. Oktober. Wie es danach weitergehen soll, steht bisher noch nicht fest. Bereits Anfang des Jahres stellte der Dehoga Frankfurt daher gemeinsam mit der IHK Frankfurt einen Antrag bei der Stadt, die unbürokratische Nutzung einer größeren Außenfläche um zunächst zwei Jahre zu verlängern. Wünschen würde sich der Verband aber eine unbefristete Verlängerung, erklärt Kerstin Junghans, Geschäftsführerin des Dehoga Frankfurt.
Positive Auswirkungen der Sonderregelung zeigten sich bereits nach den vergangenen beiden Jahren deutlich, so Junghans weiter. Zum einen würden die noch immer von den finanziellen Einbußen der Corona-Pandemie betroffenen Gastronominnen und Gastronomen von dem größeren Platzangebot ihrer Betriebe profitieren. Zum anderen werde dadurch die Innenstadt neu belebt. An manchen Orten und Plätzen habe so ein „mediterranes Feeling“ Einzug in die Stadt gehalten, erklärt Junghans. Zudem habe es kaum Fälle gegeben, bei denen über die Stränge geschlagen wurde oder es Konflikte gegeben habe.
Diese Einschätzung teilt auch der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD): „Das Piazza-Ambiente tut Frankfurt gut – und dort, wo es Konflikte gibt, kann man doch miteinander reden. Wegen einiger weniger Probleme jetzt eine Regelung auf den Prüfstand zu stellen, die bei den Menschen auf überwältigende Zustimmung stößt, ist der falsche Weg.“ Eine Verlängerung der Sonderregelung bis 2024 sei zudem ein positives Signal an die Gastronomiebranche, die in den vergangenen beiden Jahren teilweise zum Erliegen kam und starke Einschränkungen hinnehmen musste.
Der CDU-Fraktion geht dieser Schritt nicht weit genug. „In Zukunft sehen wir bei der Außengastronomie einen deutlich höheren Stellenwert als in der Vergangenheit. Das bedeutet, dass wir Bars, Cafés und Restaurants auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt dauerhaft größere Flächen einräumen wollen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Nils Kößler. Verkehrsbeziehungen und Fluchtwege sollen auch weiterhin freibleiben sowie Nachbarrechte und das Stadtbild gewahrt werden. „Es gibt keine Argumente, die gegen diesen Schritt sprechen“, fügt Junghans abschließend hinzu.
Positive Auswirkungen der Sonderregelung zeigten sich bereits nach den vergangenen beiden Jahren deutlich, so Junghans weiter. Zum einen würden die noch immer von den finanziellen Einbußen der Corona-Pandemie betroffenen Gastronominnen und Gastronomen von dem größeren Platzangebot ihrer Betriebe profitieren. Zum anderen werde dadurch die Innenstadt neu belebt. An manchen Orten und Plätzen habe so ein „mediterranes Feeling“ Einzug in die Stadt gehalten, erklärt Junghans. Zudem habe es kaum Fälle gegeben, bei denen über die Stränge geschlagen wurde oder es Konflikte gegeben habe.
Diese Einschätzung teilt auch der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD): „Das Piazza-Ambiente tut Frankfurt gut – und dort, wo es Konflikte gibt, kann man doch miteinander reden. Wegen einiger weniger Probleme jetzt eine Regelung auf den Prüfstand zu stellen, die bei den Menschen auf überwältigende Zustimmung stößt, ist der falsche Weg.“ Eine Verlängerung der Sonderregelung bis 2024 sei zudem ein positives Signal an die Gastronomiebranche, die in den vergangenen beiden Jahren teilweise zum Erliegen kam und starke Einschränkungen hinnehmen musste.
Der CDU-Fraktion geht dieser Schritt nicht weit genug. „In Zukunft sehen wir bei der Außengastronomie einen deutlich höheren Stellenwert als in der Vergangenheit. Das bedeutet, dass wir Bars, Cafés und Restaurants auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt dauerhaft größere Flächen einräumen wollen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Nils Kößler. Verkehrsbeziehungen und Fluchtwege sollen auch weiterhin freibleiben sowie Nachbarrechte und das Stadtbild gewahrt werden. „Es gibt keine Argumente, die gegen diesen Schritt sprechen“, fügt Junghans abschließend hinzu.
19. Mai 2022, 11.27 Uhr
Lisa Veitenhansl
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