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Corona-Schutzimpfung
Terminvergabe geht in die nächste Runde
Nach einem holprigen Auftakt können sich Impfberechtigte der höchsten Priorisierungsgruppe seit dem heutigen Mittwoch erneut für einen Impftermin anmelden. Am Dienstag sollen dann auch alle regionalen Impfzentren öffnen.
Warteschleifen, überlastete Server und eine limitierte Anzahl an Terminen – nach einem holprigen Start der Terminvergabe für die Corona-Schutzimpfungen erntete das Hessische Innenministerium viel Kritik. Nun, knapp drei Wochen später, können sich Impfberechtigte erneut per Telefon oder über das Internet für ihren Impftermin anmelden. Inzwischen habe man weitere Serverkapazitäten hinzugenommen und das System bis zuletzt mehreren Lasttests unterzogen, teilte das Innenministerium mit. Um das Online-Portal vor Überlastung zu schützen, gebe es zudem fortan einen virtuellen Warteraum.
Trotz dieser Vorkehrungen war das System auch am Mittwochmorgen teilweise überlastet, Nutzer:innen mussten mitunter längere Zeit in dem sogenannten Warteraum bleiben. Das Innenministerium bat jedoch um Nachsicht, da jede Hotline irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen stoße. Zusätzlich ist die Terminvergabe, im Gegensatz zur ersten Runde, dieses Mal nicht limitiert: Alle, die der höchsten Priorisierungsgruppe angehören, können einen Termin für die nötige Erst- und Zweitimpfung vereinbaren. Dazu zählen nach wie vor alle Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren, die nicht in einem Alten- oder Pflegeheim leben sowie Angehörige mobiler Pflegedienste.
Unabhängig der gelieferten Impfstoff-Mengen können sich Impfberechtigte im System registrieren lassen, dann sei „der halbe Weg zur Terminvereinbarung bereits geschafft“, heißt es seitens des Ministeriums. Um auch Paaren gleichzeitig einen Termin zu ermöglichen, wolle man in Kürze auch dies im System anbieten.
Regionale Impfzentren öffnen am Dienstag
Nachdem aufgrund der begrenzten Impfstoffmenge bislang nur sechs Impfzentren in Hessen geöffnet waren, sollen am kommenden Dienstag, dem 9. Februar, alle weiteren 22 Zentren in den Landkreisen und Städten öffnen. Wie Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag mitteilte, müsse man im Februar zwar noch mit einer „Mangelverwaltung“ an Impfstoff haushalten, die drei Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca hätten inzwischen jedoch knapp 400 000 Dosen für den Februar zugesichert. Man bleibe dabei, die Lieferungen zu halbieren, um immer die jeweilige Zweitimpfung garantieren zu können.
Nach wie vor führen zwei Wege zum Impftermin: Per Telefon über die Nummern 0611/505 92888 oder 116 117 sowie über das Anmelde-Portal im Internet.
Inzidenzwert weiter unter 100
Die hessischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch Institut (RKI) 945 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet, hinzu kommen 63 Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Deutschlandweit meldet das RKI 9705 Neuinfektionen (Stand 3.2.; 8 Uhr) sowie 975 Todesfälle. Die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner:innen) liegt aktuell bei 83. Vor genau einer Woche hatte das RKI 13.198 Neuinfektionen und 982 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Trotz sinkender Inzidenzen hatten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Ministerpräsident Bouffier (beide CDU) bereits vor vorschnellen Lockerungen gewarnt; für den kommenden Mittwoch sind die nächsten Bund-Länder-Gespräche angesetzt. Dann soll entschieden werden, wie es nach dem 14. Februar weitergehen soll.
Trotz dieser Vorkehrungen war das System auch am Mittwochmorgen teilweise überlastet, Nutzer:innen mussten mitunter längere Zeit in dem sogenannten Warteraum bleiben. Das Innenministerium bat jedoch um Nachsicht, da jede Hotline irgendwann an ihre Kapazitätsgrenzen stoße. Zusätzlich ist die Terminvergabe, im Gegensatz zur ersten Runde, dieses Mal nicht limitiert: Alle, die der höchsten Priorisierungsgruppe angehören, können einen Termin für die nötige Erst- und Zweitimpfung vereinbaren. Dazu zählen nach wie vor alle Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren, die nicht in einem Alten- oder Pflegeheim leben sowie Angehörige mobiler Pflegedienste.
Unabhängig der gelieferten Impfstoff-Mengen können sich Impfberechtigte im System registrieren lassen, dann sei „der halbe Weg zur Terminvereinbarung bereits geschafft“, heißt es seitens des Ministeriums. Um auch Paaren gleichzeitig einen Termin zu ermöglichen, wolle man in Kürze auch dies im System anbieten.
Regionale Impfzentren öffnen am Dienstag
Nachdem aufgrund der begrenzten Impfstoffmenge bislang nur sechs Impfzentren in Hessen geöffnet waren, sollen am kommenden Dienstag, dem 9. Februar, alle weiteren 22 Zentren in den Landkreisen und Städten öffnen. Wie Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag mitteilte, müsse man im Februar zwar noch mit einer „Mangelverwaltung“ an Impfstoff haushalten, die drei Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca hätten inzwischen jedoch knapp 400 000 Dosen für den Februar zugesichert. Man bleibe dabei, die Lieferungen zu halbieren, um immer die jeweilige Zweitimpfung garantieren zu können.
Nach wie vor führen zwei Wege zum Impftermin: Per Telefon über die Nummern 0611/505 92888 oder 116 117 sowie über das Anmelde-Portal im Internet.
Inzidenzwert weiter unter 100
Die hessischen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch Institut (RKI) 945 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet, hinzu kommen 63 Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Deutschlandweit meldet das RKI 9705 Neuinfektionen (Stand 3.2.; 8 Uhr) sowie 975 Todesfälle. Die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner:innen) liegt aktuell bei 83. Vor genau einer Woche hatte das RKI 13.198 Neuinfektionen und 982 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Trotz sinkender Inzidenzen hatten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Ministerpräsident Bouffier (beide CDU) bereits vor vorschnellen Lockerungen gewarnt; für den kommenden Mittwoch sind die nächsten Bund-Länder-Gespräche angesetzt. Dann soll entschieden werden, wie es nach dem 14. Februar weitergehen soll.
3. Februar 2021, 10.39 Uhr
sie
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23. November 2024
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