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Corona-Pandemie
Spahn befürchtet baldige Überlastung des Gesundheitssystems
Testpflicht für Reiserückkehrer:innen ab Montagnacht, Präsenzgottesdienste zu Ostern, Schnelltests im Drogeriemarkt und an Schulen: das Corona-Update am Freitag, den 26. März.
„Die Zahlen steigen zu schnell und die Virusvarianten machen die Lage besonders gefährlich“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitagvormittag auf einer Pressekonferenz. Wenn das Infektionsgeschehen ungebremst weitergehe, könne das deutsche Gesundheitssystem bereits im April an seine Belastungsgrenzen stoßen. Der Effekt des Impfens werde durch die hohe Inzidenz geschmälert. „Je höher die Inzidenz, desto weniger hilft die Impfung“, sagte Spahn.
Laut Robert-Koch-Institut sind die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hessen binnen 24 Stunden um 1684 Fälle gestiegen; die landesweite Inzidenz steigt damit auf 129,7. Zudem wurden in Hessen 19 Todesfälle innerhalb eines Tages registriert. In Frankfurt liegt der Inzidenzwert bei 127,2. Dort wurden binnen 24 Stunden 209 Neuinfektionen und zwei neue Todesfälle gemeldet.
Impfungen in Arztpraxen vorerst nur mit Biontech/Pfizer
Deutschland erwarte 15 Millionen Impfdosen im April, erklärte Spahn am Freitag. Ab dem 7. April sollen auch die Impfungen in den Arztpraxen beginnen. Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrer Webseite informiert, werde dabei jedoch voraussichtlich in den ersten beiden Wochen (7. bis 18. April) ausschließlich der Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Verfügung stehen.
Testpflicht für Reiserückkehrer:innen ab Montag
Die von Bund und Ländern ursprünglich für Sonntag geplante Testpflicht für Reiserückkehrer:innen tritt nun Montagnacht in Kraft, erklärte Spahn. Mit dem verschobenen Starttermin wolle man Reisenden und Fluggesellschaften mehr Zeit zur Vorbereitung geben. Ab dem nun festgelegten Zeitpunkt müssen Reisende vor Abflug nach Deutschland einen negativen Corona-Test nachweisen.
Immer mehr Schnelltest-Stationen
In Hessen gibt es derweil immer mehr Teststationen für kostenlose Schnelltests. Nun sollen auch in ausgewählten Filialen der Drogeriemarktkette dm in Frankfurt, Fulda und Hanau Schnelltestzentren entstehen, wie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration mitteilte. In Frankfurt können Bürgerinnen und Bürger in der Filiale im Riedberg-Zentrum, Riedbergplatz 2, einen Corona-Schnelltest machen lassen. Die Termine können online auf der dm-Webseite gebucht werden.
In dieser Woche hat zudem ein Pilotprojekt an Schulen begonnen, bei dem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und weiteres Personal Antigen-Selbsttests durchführen können. Dazu wurden mehr als 16 000 Tests an 21 Pilotschulen in Hessen ausgeliefert. Die Tests sollen vor Unterrichtsbeginn in den Schulen durchgeführt werden. Dafür stellen das Gesundheits- und das Kultusministerium Videos zur Handhabung und Anleitungen zur Verfügung.
Gottesdienste können stattfinden
Nach der Bund-Länder-Konferenz am Montag sprach Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) noch von einer „dringlichen Bitte“, auf Gottesdienste zu verzichten und diese, wenn möglich, digital stattfinden zu lassen. Am Donnerstag ruderte der Ministerpräsident jedoch zurück: Ostergottesdienste sollen nun zu den gleichen Bedingungen wie Gottesdienste an Weihnachten möglich sein. Heißt: Gottesdienste dürfen gefeiert werden, wenn die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern, entsprechende Hygienemaßnahen, die Maskenpflicht, eine Kontaktdatenerfassung sowie ein Anmeldeerfordernis eingehalten werden können. „Wir schaffen damit eine Möglichkeit, das Osterfest zu feiern und dennoch vorsichtig zu sein“, erklärte Bouffier.
Laut Robert-Koch-Institut sind die Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hessen binnen 24 Stunden um 1684 Fälle gestiegen; die landesweite Inzidenz steigt damit auf 129,7. Zudem wurden in Hessen 19 Todesfälle innerhalb eines Tages registriert. In Frankfurt liegt der Inzidenzwert bei 127,2. Dort wurden binnen 24 Stunden 209 Neuinfektionen und zwei neue Todesfälle gemeldet.
Impfungen in Arztpraxen vorerst nur mit Biontech/Pfizer
Deutschland erwarte 15 Millionen Impfdosen im April, erklärte Spahn am Freitag. Ab dem 7. April sollen auch die Impfungen in den Arztpraxen beginnen. Wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrer Webseite informiert, werde dabei jedoch voraussichtlich in den ersten beiden Wochen (7. bis 18. April) ausschließlich der Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Verfügung stehen.
Testpflicht für Reiserückkehrer:innen ab Montag
Die von Bund und Ländern ursprünglich für Sonntag geplante Testpflicht für Reiserückkehrer:innen tritt nun Montagnacht in Kraft, erklärte Spahn. Mit dem verschobenen Starttermin wolle man Reisenden und Fluggesellschaften mehr Zeit zur Vorbereitung geben. Ab dem nun festgelegten Zeitpunkt müssen Reisende vor Abflug nach Deutschland einen negativen Corona-Test nachweisen.
Immer mehr Schnelltest-Stationen
In Hessen gibt es derweil immer mehr Teststationen für kostenlose Schnelltests. Nun sollen auch in ausgewählten Filialen der Drogeriemarktkette dm in Frankfurt, Fulda und Hanau Schnelltestzentren entstehen, wie das Hessische Ministerium für Soziales und Integration mitteilte. In Frankfurt können Bürgerinnen und Bürger in der Filiale im Riedberg-Zentrum, Riedbergplatz 2, einen Corona-Schnelltest machen lassen. Die Termine können online auf der dm-Webseite gebucht werden.
In dieser Woche hat zudem ein Pilotprojekt an Schulen begonnen, bei dem Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und weiteres Personal Antigen-Selbsttests durchführen können. Dazu wurden mehr als 16 000 Tests an 21 Pilotschulen in Hessen ausgeliefert. Die Tests sollen vor Unterrichtsbeginn in den Schulen durchgeführt werden. Dafür stellen das Gesundheits- und das Kultusministerium Videos zur Handhabung und Anleitungen zur Verfügung.
Gottesdienste können stattfinden
Nach der Bund-Länder-Konferenz am Montag sprach Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) noch von einer „dringlichen Bitte“, auf Gottesdienste zu verzichten und diese, wenn möglich, digital stattfinden zu lassen. Am Donnerstag ruderte der Ministerpräsident jedoch zurück: Ostergottesdienste sollen nun zu den gleichen Bedingungen wie Gottesdienste an Weihnachten möglich sein. Heißt: Gottesdienste dürfen gefeiert werden, wenn die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern, entsprechende Hygienemaßnahen, die Maskenpflicht, eine Kontaktdatenerfassung sowie ein Anmeldeerfordernis eingehalten werden können. „Wir schaffen damit eine Möglichkeit, das Osterfest zu feiern und dennoch vorsichtig zu sein“, erklärte Bouffier.
26. März 2021, 12.56 Uhr
ez
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23. November 2024
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