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Corona-Pandemie
Sozialdezernentin fordert Lockerungen in Seniorenheimen
Nach den Lockerungen für Geimpfte und Genesene fordert Frankfurts Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) auch eine Anpassung der Corona-Verordnung für Senioren- und Pflegeheime. Derweil hebt der Bund die Priorisierung für den Impfstoff von Johnson & Johnson auf.
Seit Sonntag sind die Lockerungen für vollständig Geimpfte und Genesene deutschlandweit in Kraft. Damit bestehen für sie ab sofort Ausnahmen von den Corona-Schutzmaßnahmen wie der Ausgangssperre oder den Kontaktbeschränkungen. Die Frankfurter Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) fordert vom hessischen Sozialministerium nun Lockerungen für Senioren- und Pflegeheime.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen ihre Grundrechte zurückerhalten. Nach 14 Monaten Isolation muss das Leben in die Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in das Betreute Wohnen zurückkehren“, so Birkenfeld. In den Senioren- und Pflegeheimen in Frankfurt seien mittlerweile alle Bewohner:innen und der Großteil des Personals geimpft, das soziale Leben sei aber noch immer stark eingeschränkt. „Besuche von außen, Begegnungen untereinander und gemeinsame Mahlzeiten müssen jetzt endlich wieder möglich sein“, sagte Birkenfeld am Freitag. Das Verbot von gemeinschaftlichen Angeboten oder den anstehenden Sommerfesten nehme den Menschen die Lebensfreude. Zudem sei nicht nachvollziehbar, warum sich auch geimpfte Mitarbeiter:innen weiterhin zweimal die Woche testen lassen müssten und dass noch immer Besuchsbeschränkungen bestünden.
Vonseiten des Landes wurden bereits nach der Sitzung des Corona-Kabinetts vergangenen Mittwoch Lockerungen für Geimpfte und Genesene in Senioren- und Pflegeheimen ab dem 15. Mai beschlossen. Dann sollen unter anderem die Besuchsbeschränkungen in den Heimen entfallen. Vollständig geimpfte und genesene Personen müssen dann bei einem Besuch keinen Corona-Test mehr vorweisen. Auch die Maskenpflicht auf den Zimmern von geimpften oder genesenen Bewohner:innen soll dann entfallen.
Inzidenz in immer mehr Kreisen unter 100
Noch in dieser Woche will sich das hessische Corona-Kabinett erneut beraten. In sieben Landkreisen und Städten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit unter 100. Im Wetteraukreis gelten seit Montag wieder die Landesregelungen statt der bundesweiten Notbremse; in anderen Regionen Hessens könnte das ebenfalls bald der Fall sein. Ob es dann zusätzliche Lockerungen geben könnte, soll diese Woche diskutiert werden. Vor allem Gastronomen und Gastronominnen hoffen auch weitere Lockerungen; auch die Senioren- und Pflegeheime könnten im Corona-Kabinett eine Rolle spielen.
Priorisierung für Johnson & Johnson aufgehoben
Unterdessen haben die Gesundheitsminister:innen von Bund und Ländern am Montagmorgen die Priorisierung für den Impfstoff von Johnson & Johnson aufgehoben. Damit könnten bald noch mehr Menschen noch schneller geimpft sein, denn der Impfstoff des britischen Herstellers ist der erste, der nur einmal verimpft werden muss. Bisher war de Impfstoff für Menschen über 60 Jahren vorgesehen. Medienberichten zufolge empfehlen die Gesundheitsminister:innen den Impfstoff auch weiterhin für über 60-Jährige; Menschen unter 60 Jahren könnten sich aber nach einem vorherigen ärztlichen Gespräch ebenfalls mit dem Vakzin von Johnson & Johnson impfen lassen. Damit gilt dafür dieselbe Vorgehensweise wie bei dem Impfstoff von Astrazeneca.
Grund für die Entscheidung sei laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass in der Gruppe der über 60-Jährigen bereits mehr als 60 Prozent eine Erstimpfung erhalten hätten. Mit der Aufhebung der Priorisierung wolle man daher nun allen Menschen, die noch auf eine Impfung warten, die Möglichkeit der Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geben.
Inzidenz in Frankfurt bei 132
Deutschlandweit meldete das Robert Koch Institut (RKI) am Montagmorgen (Stand: 8.10 Uhr) 6922 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. 54 Menschen sind in Verbindung mit dem Coronavirus verstorben. In Hessen gab es in den vergangenen 24 Stunden keinen weiteren Todesfall. Die hessischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI insgesamt 390 Neuinfektionen. Damit liegt die hessenweite Inzidenz derzeit bei 120,9. In Frankfurt ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken und liegt aktuell bei 132.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen ihre Grundrechte zurückerhalten. Nach 14 Monaten Isolation muss das Leben in die Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in das Betreute Wohnen zurückkehren“, so Birkenfeld. In den Senioren- und Pflegeheimen in Frankfurt seien mittlerweile alle Bewohner:innen und der Großteil des Personals geimpft, das soziale Leben sei aber noch immer stark eingeschränkt. „Besuche von außen, Begegnungen untereinander und gemeinsame Mahlzeiten müssen jetzt endlich wieder möglich sein“, sagte Birkenfeld am Freitag. Das Verbot von gemeinschaftlichen Angeboten oder den anstehenden Sommerfesten nehme den Menschen die Lebensfreude. Zudem sei nicht nachvollziehbar, warum sich auch geimpfte Mitarbeiter:innen weiterhin zweimal die Woche testen lassen müssten und dass noch immer Besuchsbeschränkungen bestünden.
Vonseiten des Landes wurden bereits nach der Sitzung des Corona-Kabinetts vergangenen Mittwoch Lockerungen für Geimpfte und Genesene in Senioren- und Pflegeheimen ab dem 15. Mai beschlossen. Dann sollen unter anderem die Besuchsbeschränkungen in den Heimen entfallen. Vollständig geimpfte und genesene Personen müssen dann bei einem Besuch keinen Corona-Test mehr vorweisen. Auch die Maskenpflicht auf den Zimmern von geimpften oder genesenen Bewohner:innen soll dann entfallen.
Inzidenz in immer mehr Kreisen unter 100
Noch in dieser Woche will sich das hessische Corona-Kabinett erneut beraten. In sieben Landkreisen und Städten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit unter 100. Im Wetteraukreis gelten seit Montag wieder die Landesregelungen statt der bundesweiten Notbremse; in anderen Regionen Hessens könnte das ebenfalls bald der Fall sein. Ob es dann zusätzliche Lockerungen geben könnte, soll diese Woche diskutiert werden. Vor allem Gastronomen und Gastronominnen hoffen auch weitere Lockerungen; auch die Senioren- und Pflegeheime könnten im Corona-Kabinett eine Rolle spielen.
Priorisierung für Johnson & Johnson aufgehoben
Unterdessen haben die Gesundheitsminister:innen von Bund und Ländern am Montagmorgen die Priorisierung für den Impfstoff von Johnson & Johnson aufgehoben. Damit könnten bald noch mehr Menschen noch schneller geimpft sein, denn der Impfstoff des britischen Herstellers ist der erste, der nur einmal verimpft werden muss. Bisher war de Impfstoff für Menschen über 60 Jahren vorgesehen. Medienberichten zufolge empfehlen die Gesundheitsminister:innen den Impfstoff auch weiterhin für über 60-Jährige; Menschen unter 60 Jahren könnten sich aber nach einem vorherigen ärztlichen Gespräch ebenfalls mit dem Vakzin von Johnson & Johnson impfen lassen. Damit gilt dafür dieselbe Vorgehensweise wie bei dem Impfstoff von Astrazeneca.
Grund für die Entscheidung sei laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass in der Gruppe der über 60-Jährigen bereits mehr als 60 Prozent eine Erstimpfung erhalten hätten. Mit der Aufhebung der Priorisierung wolle man daher nun allen Menschen, die noch auf eine Impfung warten, die Möglichkeit der Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geben.
Inzidenz in Frankfurt bei 132
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10. Mai 2021, 12.26 Uhr
loe
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23. November 2024
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