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Corona-Pandemie
Impfangebot für Kinder und Jugendliche beschlossen
Die Gesundheitsministerkonferenz hat am Montag Impfungen ab zwölf Jahren und Auffrischungsimpfungen ab September beschlossen. In Frankfurt steigt derweil die Inzidenz wieder über die 35er-Marke. Positive Entwicklungen vermeldet unterdessen Flughafenbetreiber Fraport.
Alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren sollen sich bald in mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna impfen lassen können. Das haben die Gesundheitsminister:innen der Länder am Montag beschlossen. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hatte die Impfstoffe von Biontech und Moderna zwar bereits für alle Kinder ab zwölf Jahren zugelassen, die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung bisher jedoch lediglich für Kinder mit entsprechenden Vorerkrankungen.
Geimpft werden könne sowohl in den Impfzentren als auch beim Haus- oder Betriebsarzt, Voraussetzung für die Impfung ist laut Beschluss eine ärztliche Aufklärung und gegebenenfalls eine notwendige Zustimmung der Sorgeberechtigten. Ein Impfangebot für Jugendliche und junge Erwachsene in Universitäten und Berufsschulen sei ebenfalls geplant. Dies könne zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen, heißt es weiter in dem Beschluss.
„Wir werden die Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz in Hessen selbstverständlich umsetzen“, sagten Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) im Nachgang der Gesundheitsministerkonferenz. „In einigen hessischen Impfzentren können sich Kinder und Jugendliche der genannten Altersgruppe bereits kostenlos impfen lassen. Das soll bald in allen möglich sein. Bei den Kinder-, Jugend- und Hausärzten ist es ebenfalls bereits möglich“, so Bouffier und Klose.
Auffrischungsimpfungen ab September möglich
Zudem wurde das Angebot einer Auffrischungsimpfung für besonders gefährdete Gruppen beschlossen: Ab September soll in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen eine Auffrischimpfung – in der Regel mindestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie – angeboten werden. Patient:innen mit Immunschwäche oder Immunsuppression sowie Pflegebedürftige und Höchstbetagte sollen in ihrer eigenen Häuslichkeit durch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten können.
Zusätzlich soll dieses Angebot ab September allen bereits vollständig geimpften Bürgerinnen und Bürgern, die den ersten Impfschutz mit einem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca oder Johnson&Johnson erhalten haben, gemacht werden.
Inzidenz in Frankfurt wieder über 35
In Hessen stieg die Zahl der registrierten Corona-Infektionen binnen 24 Stunden um 133, wie das Robert-Koch-Institut am Dienstag mitteilte. Die landesweit höchste Inzidenz weist Frankfurt mit einem Wert von 35,2 auf und liegt somit knapp über der Marke für Lockerungen.
Fraport meldet Plus von 200 Prozent
Positive Entwicklungen vermeldete am Dienstagmorgen der Flughafenbetreiber Fraport: Im Juni sind nach eigenen Angaben rund 1,8 Millionen Fluggäste abgefertigt worden – ein Plus von fast 200 Prozent im Vergleich zum Juni 2020. Diese Entwicklung habe sich nach vorläufigen Zahlen im Juli mit einem Zuwachs von rund 116 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf etwa 2,8 Millionen Passagiere fortgesetzt.
An Spitzentagen hätten die Passagierzahlen bereits rund 50 Prozent des Aufkommens aus dem Rekordjahr 2019 erreicht. „Operativ stellt uns der deutliche Anstieg der Passagierzahlen in Frankfurt vor Herausforderungen, weil sich die Verkehre stark auf einzelne Tagesspitzen konzentrieren“, sagte Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Dazu komme der deutlich höhere Aufwand durch die Corona-Maßnahmen bei den Prozessen im Terminal und am Flieger.
Geimpft werden könne sowohl in den Impfzentren als auch beim Haus- oder Betriebsarzt, Voraussetzung für die Impfung ist laut Beschluss eine ärztliche Aufklärung und gegebenenfalls eine notwendige Zustimmung der Sorgeberechtigten. Ein Impfangebot für Jugendliche und junge Erwachsene in Universitäten und Berufsschulen sei ebenfalls geplant. Dies könne zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen, heißt es weiter in dem Beschluss.
„Wir werden die Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz in Hessen selbstverständlich umsetzen“, sagten Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) im Nachgang der Gesundheitsministerkonferenz. „In einigen hessischen Impfzentren können sich Kinder und Jugendliche der genannten Altersgruppe bereits kostenlos impfen lassen. Das soll bald in allen möglich sein. Bei den Kinder-, Jugend- und Hausärzten ist es ebenfalls bereits möglich“, so Bouffier und Klose.
Auffrischungsimpfungen ab September möglich
Zudem wurde das Angebot einer Auffrischungsimpfung für besonders gefährdete Gruppen beschlossen: Ab September soll in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen eine Auffrischimpfung – in der Regel mindestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie – angeboten werden. Patient:innen mit Immunschwäche oder Immunsuppression sowie Pflegebedürftige und Höchstbetagte sollen in ihrer eigenen Häuslichkeit durch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten können.
Zusätzlich soll dieses Angebot ab September allen bereits vollständig geimpften Bürgerinnen und Bürgern, die den ersten Impfschutz mit einem Vektor-Impfstoff von AstraZeneca oder Johnson&Johnson erhalten haben, gemacht werden.
Inzidenz in Frankfurt wieder über 35
In Hessen stieg die Zahl der registrierten Corona-Infektionen binnen 24 Stunden um 133, wie das Robert-Koch-Institut am Dienstag mitteilte. Die landesweit höchste Inzidenz weist Frankfurt mit einem Wert von 35,2 auf und liegt somit knapp über der Marke für Lockerungen.
Fraport meldet Plus von 200 Prozent
Positive Entwicklungen vermeldete am Dienstagmorgen der Flughafenbetreiber Fraport: Im Juni sind nach eigenen Angaben rund 1,8 Millionen Fluggäste abgefertigt worden – ein Plus von fast 200 Prozent im Vergleich zum Juni 2020. Diese Entwicklung habe sich nach vorläufigen Zahlen im Juli mit einem Zuwachs von rund 116 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf etwa 2,8 Millionen Passagiere fortgesetzt.
An Spitzentagen hätten die Passagierzahlen bereits rund 50 Prozent des Aufkommens aus dem Rekordjahr 2019 erreicht. „Operativ stellt uns der deutliche Anstieg der Passagierzahlen in Frankfurt vor Herausforderungen, weil sich die Verkehre stark auf einzelne Tagesspitzen konzentrieren“, sagte Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Dazu komme der deutlich höhere Aufwand durch die Corona-Maßnahmen bei den Prozessen im Terminal und am Flieger.
3. August 2021, 12.34 Uhr
Elena Zompi
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