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Corona-Pandemie
Erneut verschärfte Regeln zum Schulbeginn
Am Montag beginnt nach zwei Wochen Herbstferien wieder die Schule in Hessen. Dabei sollen erneut zwei Präventionswochen die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus minimieren. Unterdessen sind knapp 750 Schüler:innen als „Testverweigerer“ vom Präsenzunterricht befreit.
Nach zwei Wochen Herbstferien startet am Montag in Hessen wieder die Schule. Wie schon nach den Sommerferien hat das Kultusministerium auch dann zunächst zwei Präventionswochen vorgesehen. In dieser Zeit gilt für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge die Maskenpflicht auch während des Unterrichts am Sitzplatz. Wer noch nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss sich zudem pro Woche drei- statt wie sonst zweimal auf das Coronavirus testen lassen.
„Wir wollen, dass auch nach den Herbstferien so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich jeden Tag in die Schule gehen können“, teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) mit. Mit den Präventionswochen nach den Sommerferien habe man den Präsenzunterricht an den Schulen durchgehend aufrechterhalten können. Wer einen Test vorweisen muss, kann diesen entweder direkt in der Schule oder in einem Testzentrum machen lassen. Bis Ende Dezember sind die Tests in den Testzentren für unter 18-Jährige noch kostenlos. Die Ergebnisse können als Nachweis weiterhin in das Schultestheft eingetragen werden.
750 Testverweigerer in Hessen vom Unterricht befreit
Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks (BR) sind Anfang Oktober hessenweit etwa 750 Schüler:innen nicht zu Schule gegangen, weil sie oder ihre Eltern gegen die dortige Testpflicht sind. Während das in anderen Bundesländern als Schulschwänzen gilt, können Eltern nach den Regelungen des hessischen Kultusministeriums ihre Kinder vom Präsenzunterricht abmelden, wenn sie sie nicht regelmäßig testen lassen wollen. Diese Schülerinnen und Schüler würden dann am Distanzunterricht teilnehmen, so das Kultusministerium. Kritik kam dafür von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die vor allem den mittlerweile mangelnden Online-Unterricht als Problem sieht. „Das heißt dann, dass die Lehrer sagen: Das und das kommt dran – bereitet euch darauf vor.“ Ob und wie die Kinder wirklich lernten, sei aber nicht zu kontrollieren, sagte GEW-Sprecher Thilo Hartmann gegenüber der Hessenschau.
Bouffier fordert „Basismaßnahmen“ für die Länder
Nach dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die seit März 2020 geltende „epidemische Lage“ in Deutschland Ende November auslaufen zu lassen, hat der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) nun laut einem Bericht der FAZ die Idee von sogenannten „Basismaßnahmen“ für die Länder in den Raum geworfen. Mit dem Ende der bundesweiten „epidemischen Lage“ wäre es den Ländern nämlich kaum mehr möglich, eigene Corona-Regeln zu erlassen. Laut FAZ schlägt Bouffier daher vor, das Bundesinfektionsschutzgesetz so zu ändern, dass die Länder auch weiterhin Maßnahmen wie die Maskenpflicht oder das Abstandsgebot eigenständig umsetzen könnten.
Impf-Express startet in Frankfurt
Ab Montag fährt für zwei Wochen der sogenannte Impf-Express durch Frankfurt. Bis zum 7. November können Impfwillige dann in eine der beiden eigens dafür umgerüsteten Straßenbahnen zusteigen und sich mit dem Impfstoff von Biontech gegen das Coronavirus impfen lassen. Am Freitag wurde der Impf-Express von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), dem Gesundheitsamt und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) vorgestellt. „Was wir hier anbieten, ist ein zwei Wochen lang durchgehendes rollendes Impfangebot quer durch die Stadtteile – das gab es in dieser Form bisher noch nicht“, sagte VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer.
Die Bahnen sind ab kommender Woche jeweils sonntags bis donnerstags von 9 bis 20 Uhr und freitags und samstags von 9 bis 23 Uhr im Stadtgebiet unterwegs. Die Linie 1 startet an der Haltestelle Louisa, dann folgen die Stationen Südbahnhof, Willy-Brandt-Platz, Hauptbahnhof, Mainzer Landstraße und Zuckschwerdtstraße, bevor die Bahn wieder denselben Weg zurück fährt. Die Linie 2 des Impf-Expresses fährt von Ginnheim über Festhalle/Messe, Hauptbahnhof, Konstablerwache und Friedberger Landstraße zum Gravensteiner Platz und zurück.
„Wir wollen, dass auch nach den Herbstferien so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich jeden Tag in die Schule gehen können“, teilte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) mit. Mit den Präventionswochen nach den Sommerferien habe man den Präsenzunterricht an den Schulen durchgehend aufrechterhalten können. Wer einen Test vorweisen muss, kann diesen entweder direkt in der Schule oder in einem Testzentrum machen lassen. Bis Ende Dezember sind die Tests in den Testzentren für unter 18-Jährige noch kostenlos. Die Ergebnisse können als Nachweis weiterhin in das Schultestheft eingetragen werden.
750 Testverweigerer in Hessen vom Unterricht befreit
Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks (BR) sind Anfang Oktober hessenweit etwa 750 Schüler:innen nicht zu Schule gegangen, weil sie oder ihre Eltern gegen die dortige Testpflicht sind. Während das in anderen Bundesländern als Schulschwänzen gilt, können Eltern nach den Regelungen des hessischen Kultusministeriums ihre Kinder vom Präsenzunterricht abmelden, wenn sie sie nicht regelmäßig testen lassen wollen. Diese Schülerinnen und Schüler würden dann am Distanzunterricht teilnehmen, so das Kultusministerium. Kritik kam dafür von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die vor allem den mittlerweile mangelnden Online-Unterricht als Problem sieht. „Das heißt dann, dass die Lehrer sagen: Das und das kommt dran – bereitet euch darauf vor.“ Ob und wie die Kinder wirklich lernten, sei aber nicht zu kontrollieren, sagte GEW-Sprecher Thilo Hartmann gegenüber der Hessenschau.
Bouffier fordert „Basismaßnahmen“ für die Länder
Nach dem Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die seit März 2020 geltende „epidemische Lage“ in Deutschland Ende November auslaufen zu lassen, hat der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) nun laut einem Bericht der FAZ die Idee von sogenannten „Basismaßnahmen“ für die Länder in den Raum geworfen. Mit dem Ende der bundesweiten „epidemischen Lage“ wäre es den Ländern nämlich kaum mehr möglich, eigene Corona-Regeln zu erlassen. Laut FAZ schlägt Bouffier daher vor, das Bundesinfektionsschutzgesetz so zu ändern, dass die Länder auch weiterhin Maßnahmen wie die Maskenpflicht oder das Abstandsgebot eigenständig umsetzen könnten.
Impf-Express startet in Frankfurt
Ab Montag fährt für zwei Wochen der sogenannte Impf-Express durch Frankfurt. Bis zum 7. November können Impfwillige dann in eine der beiden eigens dafür umgerüsteten Straßenbahnen zusteigen und sich mit dem Impfstoff von Biontech gegen das Coronavirus impfen lassen. Am Freitag wurde der Impf-Express von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), dem Gesundheitsamt und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) vorgestellt. „Was wir hier anbieten, ist ein zwei Wochen lang durchgehendes rollendes Impfangebot quer durch die Stadtteile – das gab es in dieser Form bisher noch nicht“, sagte VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer.
Die Bahnen sind ab kommender Woche jeweils sonntags bis donnerstags von 9 bis 20 Uhr und freitags und samstags von 9 bis 23 Uhr im Stadtgebiet unterwegs. Die Linie 1 startet an der Haltestelle Louisa, dann folgen die Stationen Südbahnhof, Willy-Brandt-Platz, Hauptbahnhof, Mainzer Landstraße und Zuckschwerdtstraße, bevor die Bahn wieder denselben Weg zurück fährt. Die Linie 2 des Impf-Expresses fährt von Ginnheim über Festhalle/Messe, Hauptbahnhof, Konstablerwache und Friedberger Landstraße zum Gravensteiner Platz und zurück.
22. Oktober 2021, 12.33 Uhr
loe
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24. Dezember 2024
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