Corona-Krise

Terminal 3: Verzögerung um mindestens ein Jahr

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Die Fertigstellung des Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wird sich mindestens um ein Jahr verschieben. Demnach könnte der Bereich erst 2025 für den Passagierverkehr öffnen. Gründe dafür sind laut Fraport coronabedingte Lieferengpässe und Grenzschließungen.

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Die Fertigstellung des Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wird sich mindestens um ein Jahr verzögern. Statt wie ursprünglich für das Jahr 2023 geplant, wird der Betrieb laut aktuellem Stand erst im Jahr 2024 oder sogar 2025 aufgenommen werden können. Das teilte ein Sprecher der Fraport AG auf Anfrage des JOURNAL FRANKFURT mit. Zuvor hatte die FAZ darüber berichtet. „Stand jetzt wird sich die Fertigstellung des Ganzen auf das Jahr 2024 verschieben. Die damit verbundene Öffnung für den Passagierverkehr könnte aber auch erst 2025 erfolgen“, so ein Sprecher der Fraport. Dies sei jedoch stark davon abhängig, wie sich das weitere Pandemie-Geschehen entwickle und dementsprechend auch das Flugverhalten der Passagiere. In den vergangenen Wochen vermeldete die Betreibergesellschaft weiterhin Rekord-Tiefstwerte, in der vergangenen Kalenderwoche 24 lag die Zahl der Passagiere bei 109 376. Im Vergleich zum Vorjahreswert sei das ein Minus von 92,8 Prozent.

Laut Fraport liegen die Gründe für die Verzögerungen in dem durch die Corona-Krise bedingten Rückgang des Flugverkehrs, damit verbunden seien auch Lieferengpässe von Baumaterialien. Darüber hinaus sei es durch die Grenzschließungen zu Personalmangel gekommen.

Mit Inbetriebnahme des dritten Terminals und den damit verbundenen Flugsteigen H und J könnten laut Fraport jährlich über 14 Millionen Passagiere abgewickelt werden. Eine Inbetriebnahme in solcher Größenordnung sei dementsprechend auch an wirtschaftliche Faktoren geknüpft. Dies sei wiederum vor allem durch den weiteren Verlauf der Corona-Krise und der Verbreitung des Virus bedingt. Lediglich der dritte Flugsteig G ist baulich bereits schon so weit fortgeschritten, dass er 2021 fertig sein und im Sommer 2022 in Betrieb gehen könnte. Hier sollen jährlich zusätzlich fünf Millionen Passagiere fliegen können.


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