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Corona-Krise

Kostenlose Taxifahrten zur Festhalle

Um Impfberechtigen eine sichere Fahrt zu ihrem Termin zu ermöglichen, will die Stadt Frankfurt kostenlose Taxigutscheine verteilen. Im Impfzentrum selbst kam es in den ersten Tagen nach der Öffnung zu längeren Wartezeiten.
Seit Dienstag können sich Seniorinnen und Senioren ab dem 80. Lebensjahr in der Frankfurter Festhalle impfen lassen. Da der Weg für viele in diesem Alter mit Hürden verbunden ist, will die Stadt kostenlose Taxifahrten für beide Termine zur Verfügung stellen. „Nicht jeder ältere Mensch hat Kinder oder Enkel, die ihn oder sie zum Impftermin begleiten können. Fahrten mit Bus und Bahn sind für Seniorinnen und Senioren unter den derzeitigen Bedingungen ein Risiko“, teilte Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) mit.

Insgesamt stünden jeweils vier Taxigutscheine pro Person zur Verfügung, die bei allen Taxiunternehmen Frankfurts eingelöst werden könnten. Die betroffenen Personen sollen in Kürze per Brief informiert werden. Wer bereits einen Impftermin habe, könne sich an das Jugend- und Sozialamt wenden und dort registrieren lassen.

Um vor Ort längere Wartezeiten und damit verbundene Warteschlangen zu vermeiden, ruft die Stadt Frankfurt dazu auf, pünktlich, jedoch maximal 15 Minuten vor dem Termin im Impfzentrum zu erscheinen. Bereits einen Tag nach der Öffnung habe sich gezeigt, dass einige der Impfberechtigten zu früh erschienen seien; teilweise bis zu 1,5 Stunden, heißt es seitens des Gesundheitsamts. Dies führe wiederum zu Verzögerungen im Ablauf. Darüber hinaus nähmen auch die einzelnen Termine eine gewisse Zeit in Anspruch – viele hätten Fragen an die Mitarbeiter:innen vor Ort, andere wiederum müssten sich noch entkleiden, was ebenfalls ein paar Minuten dauere. Wer umgekehrt zu spät erscheine, etwa durch die Verkehrslage in der Stadt, müsse sich nicht um den Verfall des Termins sorgen, verspricht das Gesundheitsamt.

Am ersten Tag wurden in der Festhalle 500 Personen geimpft, bereits am zweiten wurde die Anzahl auf 1000 Impfungen erhöht.

Mehr als 20 000 Neuinfektionen in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstagmorgen bundesweit 20 398 Neuinfektionen binnen 24 Stunden sowie 1013 weitere Todesfälle, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 119,0 (Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner:innen) gab das RKI den niedrigsten Wert seit Anfang November an. Hessenweit meldeten die örtlichen Gesundheitsämter 1583 neue Infektionsfälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Auch hier liegt der Inzidenzwert aktuell bei 119,0.
 
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21. Januar 2021, 12.20 Uhr
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