Corona-Krise

Inzidenz in Hessen erneut gestiegen

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Die Inzidenz in Hessen ist nun den dritten Tag in Folge leicht angestiegen, Frankfurt zählt weiterhin zu den Spitzenreitern – auch bundesweit. Derweil plant Eintracht Frankfurt, eigene Impfmöglichkeiten anzubieten.

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Die Sieben-Tages-Inzidenz in Hessen ist nun den dritten Tag in Folge leicht angestiegen und liegt aktuell bei 8,5, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte (Stand 9.7., 8.30 Uhr). Am Vortag lag sie bei 8,3; vor einer Woche noch bei 7,0. Parallel dazu wurden den Gesundheitsämtern in Hessen 101 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet, vor einer Woche waren es mit 59 Fällen deutlich weniger.

Mit einer Inzidenz von 20,6 liegt die Stadt Frankfurt weiterhin hessenweit an der Spitze und auch innerhalb Deutschlands weist nur die Stadt Hof in Bayern mit einem Wert knapp über 21 eine höhere Inzidenz auf. Der Wert in Offenbach ist zuletzt gesunken und liegt aktuell bei 11,5. Von Seiten des Frankfurter Gesundheitsamtes heißt es, es bestehe kein Grund zur Sorge, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Die Inzidenzzahlen in Frankfurt seien seit Anfang Juni stabil zwischen 16 und 20; der hohe Wert könne unter anderem auch auf die Gründlichkeit des Gesundheitsamtes zurückzuführen sein.

Eintracht plant eigenes Impfangebot

War es anfangs noch ein Ansturm auf die Impfzentren, so wurden zuletzt immer häufiger bereits gebuchte Termine abgesagt. Seitens der Eintracht Frankfurt heißt es nun, man wolle den Menschen demnächst selbst ein Impfangebot machen, wie die Hessenschau berichtet. „Wir sehen es auch als unseren Auftrag an, der Impfmüdigkeit, die an der einen oder anderen Stelle auszubrechen droht, entgegenzuwirken und die Leute zum Impfen zu motivieren“, so Eintracht-Vorstand Axel Hellmann. Demnach sollen am Stadion temporäre Impfmöglichkeiten entstehen.

Nur 14 Prozent mit Corona gestorben

Laut einer vorläufigen Auswertung der Todesursachenstatistik für Hessen sind im Jahr 2020 3 660 Personen im Zusammenhang mit Corona gestorben. In 3164 Fällen, also rund 86 Prozent, sei die Corona-Erkrankung dabei als unmittelbare Todesursache festgestellt worden, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte. Demnach starben lediglich 14 Prozent der Betroffenen mit Covid-19 als Begleiterkrankung und sind folglich nicht an, sondern mit dem Virus gestorben.


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